Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten Russland

Frankreich vereitelt Attentat auf russischen Oppositionellen
Französische Ermittler haben ein Attentat auf einen russischen Oppositionellen vereitelt und vier Verdächtige festgenommen. Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft gab gestern die Festnahme von vier Männern bekannt, nannte aber nicht den Namen des Oppositionellen. Laut einem Bericht der Zeitung „Le Parisien“ handelt es sich um den in Frankreich lebenden Wladimir Ossetschkin. Ossetschkin selbst bestätigte der Nachrichtenagentur AFP, er sei der Oppositionelle, gegen den sich die Attentatspläne in Biarritz im Südwesten Frankreichs gerichtet hätten.

Ossetschkin leitet die Menschenrechtsorganisation Gulagu.net, die Folter, Misshandlungen und Korruption in russischen Gefängnissen dokumentiert. Es gehe ihm gut, sagte Ossetschkin der AFP. Er bedankte sich bei allen Ermittlern der französischen Polizei und der Geheimdienste, „die an der Festnahme dieser Gangster, dieser Mörder beteiligt waren“ und sich darum bemühten, die „schmutzigen, blutigen Pläne“ von Kreml-Chef Wladimir Putin in Frankreich und ganz Europa zu verhindern.

Wie die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft mitteilte, wurden die vier Männer im Alter von 26 bis 38 Jahren bereits am Montag festgenommen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach eigenen Angaben wegen der „Beteiligung an einer terroristischen kriminellen Vereinigung mit dem Ziel der Vorbereitung eines oder mehrerer Verbrechen gegen Personen“.

 
Experte über Russlands Geheimdienste: Marsalek „kein Einzelfall“ (Videbericht im Link)
Wiederholt sind russische Spione in Europa aufgeflogen – auch in Österreich. Der russische Geheimdienstexperte und Buchautor Andrej Soldatow erklärte in der ZIB2, wie die russischen Dienste vorgehen und ihre Taktik, etwa auf Ausländer wie Jan Marsalek zurückzugreifen, anpassen.

 
Zurück
Oben