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Nachrichten Russland

Frankreich: Tanker der russischen „Schattenflotte“ geentert
Französische Soldaten haben einen Öltanker der russischen „Schattenflotte“ geentert, der mutmaßlich eine Rolle bei den ungeklärten Drohnenüberflügen über Dänemark gespielt hat.

Die Soldaten der französischen Marine seien vor der französischen Küste an Bord des Schiffes gegangen, berichtete die Nachrichtenagentur AFP gestern mit Verweis auf mit der Sache vertraute Personen beim Militär. Die französische Justiz hatte zuvor Ermittlungen gegen den derzeit unter der Flagge Benins fahrenden Tanker eingeleitet.

Ermittelt werde wegen eines „fehlenden Nachweises der Nationalität“ und der „Weigerung, einer Anweisung zu folgen“, sagte der Staatsanwalt von Brest, Stephane Kellenberger, AFP. Die französische Marine habe den Tanker angezeigt. Luftaufnahmen von AFP zeigten vermummte Soldaten an Deck des Schiffes vor der Küste von Saint-Nazaire im Westen Frankreichs.

 
Angriffe auf Ölraffinerien
Zapfsäulen leer, Exporte brechen ein: Ukraine stürzt Russland in Treibstoffkrise
Ukrainische Drohnenangriffe auf russische Raffinerien sorgen für Chaos an Tankstellen. Preise steigen, Diesel-Exporte brechen ein, und Russland gerät unter Druck.
Die Ukraine hat in den letzten Wochen mehrere russische Ölraffinerien mit Drohnen angegriffen. Wie eine Analyse der „BBC“ zeigt, wurden seit Januar 21 der 38 großen Raffinerien des Landes, in denen Rohöl zu Kraftstoffen wie Benzin und Diesel verarbeitet wird, ins Visier genommen. Die Zahl der erfolgreichen Angriffe liegt damit bereits um 48 Prozent höher als im gesamten Jahr 2024.

Ukraine trifft über 1.200 Kilometer von Grenze entfernte Raffinerie
Laut dem „Kyiv Independent“ trafen die Angriffe unter anderem die Salavat-Raffinerie in Bashkortostan, die sich über 1.200 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt befindet.

Auch die Afipsky-Raffinerie bei Krasnodar wurde erneut beschädigt. Bereits im August war diese Anlage Ziel eines Angriffs gewesen. Zusätzlich wurde der Hafen von Noworossijsk ins Visier genommen - ein wichtiger Knotenpunkt für russische Ölexporte.

Diesel-Exporte brechen ein
Die Folgen dieser Angriffe sind deutlich spürbar. Russlands Diesel- und Benzinexporte sind laut dem „Kyiv Independent“ um 30 Prozent eingebrochen. Besonders betroffen sind demnach entfernte Abnehmer wie Brasilien oder die Vereinigten Arabischen Emirate, die nun auf andere Lieferanten wie die USA ausweichen müssen.

 
Putin stößt auf die Toten an – mit Technik „Made in Europe“ – Eine investigative Recherche
Während Russland im Krieg versinkt, der Staatshaushalt tiefrote Zahlen schreibt und Drohnen aus der Ukraine selbst die Schwarzmeerküste erreichen, wächst im Schatten des Palastes von Wladimir Putin in Gelendschik eine Welt des Luxus, die an Zynismus kaum zu überbieten ist: Putins Weingüter. Sie sind nicht nur Ausdruck persönlicher Vorlieben, sondern auch Monumente der Selbstherrlichkeit, finanziert von Putins engstem Umfeld und getragen von Banken, die seit Jahren als „Kassenfreunde“ des Präsidenten bekannt sind.

Das Kernstück bildet die Weinkellerei „Krinitsa“, nur wenige Schritte von Putins Schwarzmeerpalast entfernt. Mit einem Vermögenswert von über 27 Milliarden Rubel gilt sie mittlerweile als die teuerste Weinkellerei Russlands – wertvoller als die Traditionsmarke „Massandra“ auf der Krim oder die Industriegröße „Kuban-Vino“. Dabei war der Ursprung denkbar schlicht: Als Putin 2003 die Villa von Silvio Berlusconi auf Sardinien besuchte, gefiel ihm der Pomp so sehr, dass er den Architekten nach Russland holte, um eine Kopie zu errichten – nur größer. Statt Fußballplatz gibt es dort eine Eisarena, statt Olivenhaine stehen heute 300 Hektar Reben.

Aus dem vermeintlichen Hobby ist ein Netzwerk aus Gesellschaften geworden – „Apex Jug“, „Divnomorye“, „Lazurnaya Yagoda“, „Axis Investitionen“, alle zusammengeführt unter der Dachmarke „Moe Vino“ („Mein Wein“). Es ist ein Konstrukt ohne Gewinnabsicht, ein Prestigeprojekt, das sich in seiner Bilanz selbst entlarvt: Allein „Krinitsa“ häuft Verluste von über 10 Milliarden Rubel an. 2024 verkaufte „Axis Investitionen“ seine Flaschen im Schnitt ein Drittel unterhalb der Herstellungskosten – Wein als Zuschussgeschäft, während die Kommunen der Region um jeden Rubel ringen.

 
Greenpeace: Russlands Kriegswirtschaft „Warnung an Welt“
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace beklagt in einem heute veröffentlichten Bericht die Umweltsituation in Russland. „Russlands Abstieg in eine festgefahrene Kriegswirtschaft ist eine Warnung an die Welt“, so Greenpeace.

„Teufelskreis“
Fossile Rohstoffgewinnung, Autoritarismus und Militarismus stünden im Zentrum des russischen Regimes, wobei die drei Faktoren ineinandergreifen würden. Dieses System bilde einen „Teufelskreis“, der die Gesellschaft und die Natur im eigenen Land zerstöre und gleichzeitig die globale Stabilität untergrabe, die Klimakrise beschleunige und die biologische Vielfalt aushöhle.

In dem Bericht werden die Veränderungen in der Umwelt- und Klimapolitik, der Biodiversität sowie den sozioökonomischen und politischen Dimensionen Russlands analysiert. Hunderte Quellen seien zu einem kohärenten Bild zusammengeführt worden, so die Umweltschutzorganisation.

Energiepolitik als zentraler Faktor
Im Fokus steht dabei unter anderem die Energiepolitik Russlands. Unter Präsident Wladimir Putin sei das Land ein militaristischer Ölstaat, der versuche, internationale Sanktionen zu untergraben und zu umgehen. Internationale Konventionen würden sabotiert.

 
Ukrainische Drohnen griffen erstmals Ziele in Westsibirien an. In Tjumen, 2.000 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt, versuchten drei Drohnen, eine große Ölraffinerie anzugreifen. Die regionalen Behörden berichteten, dass die Drohnen abgeschossen wurden.

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Die Ukraine hat bereits mehr als ein Drittel der russischen Ölraffinerien lahmgelegt. Die Karte zeigt die Dynamik der wachsenden Energiekrise in Russland. Treibstoffknappheit im Winter wird im ganzen Land langsam zur Realität.
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Gestern musste Russlands zweitgrößte Ölraffinerie in der Nähe von St. Petersburg nach Angriffen ukrainischer Drohnen ihre produktivste Primärölraffinerieanlage nach einem Drohnenangriff und einem anschließenden Brand schließen, sehr gut, weiter so
 
Zuletzt bearbeitet:
Russische Drohnen mit deutscher Hilfe
Schlachten Kühlschränke aus: So umgehen Putin-Schergen deutsche Sanktionen
Obwohl es streng verboten ist, gelangen Bauteile für Drohnen über deutsche Firmen nach Russland. Zwei Fälle im Saarland und in Hamburg zeigen, wie das möglich ist. Außerdem ist ein deutsches Küchengerät als Bauteil beliebt.
Russland greift die Ukraine weiterhin mit Kampf-Drohnen und Aufklärungs-Drohnen an, in denen Teile von westlichen Herstellern verbaut sind. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft unter anderem Deutschland vor, die Lieferung und den Weitertransport nicht zu unterbinden. Tatsächlich geraten Drohnen-Teile über deutsche Unternehmen in die Ukraine, obwohl die Behörden das verhindern wollen. Die Bundesanwaltschaft ermittelt in mehreren Fällen, offiziell äußern will sie sich nicht.

Linken-Chef Jan von Aken versucht auf Anfrage von FOCUS online eine erste Einordnung: "Einfache Schrauben sind natürlich anders zu bewerten als kritische oder militärische Bauteile. Wir müssen dazu mehr wissen als bisher bekannt ist." Grundsätzlich sei er dagegen, Waffen und Waffenteile nach Russland zu liefern. "Das sollte für alle Firmen in unserem Land gelten, sonst machen sie Geld mit dem Krieg gegen die Ukraine."

Welche Teile werden in russischen Drohnen verbaut?
Zu den Drohnen-Komponenten, die aus westlichen Ländern nach Russland gehen, gehören nach Informationen von FOCUS online beispielsweise Konverter. Das sind Schalter, die eine Form von elektrischem Signal in eine andere umwandeln. Beliebte Bauteile sind Sensoren und Mikrocomputer. Mikrocontroller für unbemannte Luftfahrzeuge produziert die Schweiz, Mikrocomputer für die Flugsteuerung stellt Großbritannien her. Als Treibstofftank wird gerne eine handelsübliche PET-Flasche genommen. Beim Fund abgeschossener Drohnen finden ukrainische Streitkräfte außerdem Dinge, die normalerweise in Handys verbaut sind: Handymodems für die Internetverbindung, Speicherkarten und kleine Kameras.

 
Propaganda-Pleite für Russland: Schlag gegen den Westen wird zum Millionenverlust
Im Film „Toleranz“ wollte Russland den Westen diffamieren. Doch der Propaganda-Schuss geht nach hinten los. Die perfiden Botschaften werden zum teuren Flop.

Moskau – Der Ukraine-Krieg hält seit mehr als dreieinhalb Jahren an. Die von Kreml-Herrscher Wladimir Putin initiierte, „militärische Spezialoperation“ hat auf beiden Seiten bereits unzählige Menschenleben gekostet. Russische Bürger werden zum Teil zwangsrekrutiert und sehen sich mit den Schrecken des Schlachtfelds konfrontiert. Die Ukrainer wiederum verteidigen ihr Land wehrhaft, Unterstützung finanzieller und militärischer Natur anderer Staaten ist ihnen gewiss.

Ein Vorgehen, dass Putin und den Seinen natürlich ein Dorn im Auge ist. Verbal äußert sich das in der Propaganda-Maschinerie der ranghohen Putin-Unterstützer sowie durch die Aussagen vom Kreml-Herrscher selbst. Immer wieder wird versucht, den Westen zu diffamieren. Und das mitunter sogar auf der großen Kinoleinwand. Doch nicht immer ist das auch mit Erfolge gekrönt.

Putin-Propaganda gegen den Westen: Horrorfilm „Toleranz“ wird zum teuren Flop für den Kreml
Das zeigt das Beispiel des russischen Propagandafilms „Toleranz“, das Ergebnis eines Zusammenschlusses von prominenten Filmemachern und Schauspielern. Der offizielle als Horrorfilm deklarierte Streifen soll die angeblich gefährliche Liberalität und Ignoranz des Westens verhöhnen.

 
Nach Drohung von Putin-Vertrauten: Minister nennt sein Land „Frontstaat“
Finnland zeigt Fortschritte seines Grenzzauns zu Russland. Dmitri Medwedew hatte die Skandinavier verbal scharf attackiert. Der Verteidigungsminister aus Helsinki reagiert.

Helsinki - Die Rhetorik zwischen der NATO und dem russischen Regime des Autokraten Wladimir Putin verschärft sich zunehmend. US-Präsident Donald Trump erwägt weitreichende Raketen für die Ukraine, während ein Bundeswehr-General das deutsche Heer auf mögliche Gefechte vorbereiten will. Und auch aus dem finnischen Helsinki sind deutliche Töne in Richtung Moskau zu hören. Nach neuerlichen Provokationen aus dem Kreml.

So zitiert die Süddeutsche Zeitung (SZ) den finnischen Verteidigungsminister Antti Häkkänen mit den Worten: „Wir kennen die Russen. Wir kennen unsere Geschichte, wir kennen die Landkarte, wir wissen, neben wem wir leben.“ Finnland sei ein „Frontstaat“ und Schwäche eine Einladung für Russland zum Angriff. Beide Staaten haben an Land eine 1343 Kilometer lange Grenze, zu See kommen 54 Kilometer hinzu.

 
Die schönsten Luftaufnahmen von Militäranlagen und Flughäfen: Kreml veröffentlicht Fotokalender für 2026

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Moskau (dpo) - Der offizielle Fotokalender des Kreml für 2026 ist heute vorgestellt worden. Der edle Wandkalender zeigt 12 der schönsten Luftaufnahmen europäischer Militäranlagen und Flughäfen.

"Wir haben die letzten Wochen und Monate fleißig Motive gesammelt und jetzt ist er endlich fertig", erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin bei der feierlichen Vorstellung. "Nur die schönsten Luftaufnahmen europäischer Militäranlagen und Flughäfen haben es am Ende reingeschafft."

Er blättert im Kalender: "Hier zum Beispiel. März. Eine Kaserne in Thüringen. Sondershausen. Schlecht abgesichert, aber sehr schönes Motiv. Oder hier: Im Juli haben wir den Flughafen von Kopenhagen. Sehr beeindruckend von oben."

Erhältlich ist der Kreml-Kalender "Die schönsten Luftaufnahmen von Militäranlagen und Flughäfen 2026" für lediglich 87 Milliarden Rubel (ca. 4,15 Euro) und kann ab sofort auf kremlin.ru bestellt werden.

Der Erlös soll komplett in den Kriegsetat Russlands fließen.

 

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