Ein Mann für jede Peinlichkeit – Putins neuer Kalender und die Kunst der ewigen Selbstvergötterung
Russland hat wieder Saison – jedenfalls die Sorte, die man sich an die Wand hängt, wenn man politisch vollkommen abgestumpft ist. Die neuen Putin-Kalender für 2026 sind da, und wie jedes Jahr bemüht sich der Kreml, dem Land die Illusion zu verkaufen, ihr Präsident sei nicht ein 72-jähriger Autokrat und Kriegsverbrecher, sondern eine Mischung aus Actionfigur, Hobbygott und Fitnesstrainer auf Steroiden.
Januar: Putin auf dem Schneemobil.
Februar: Putin wirft jemanden auf die Matte, wahrscheinlich vorsorglich.
März bis Dezember: Putin, Putin, Putin – und jede Menge Zitate, die klingen, als hätte man einen Kühlschrankmagneten mit Macho-Sprüchen durch den Google-Übersetzer gezogen.
„Russlands Grenze endet nie“, posaunt er zum Jahresauftakt. Ein Satz, der wirkt wie der verzweifelte Wunsch eines Mannes, der geografische Realität nur aus der Propagandaabteilung kennt. Im Februar nennt er sich eine „Taube mit eisernen Flügeln“. Das klingt nicht nach Staatschef, sondern nach jemandem, der zu lange in alten Sowjet-Comics geblättert hat. Aber Putin wäre nicht Putin, wenn er nicht auch als Lebensberater in Erscheinung treten würde. Für August empfiehlt er: „Wenig schlafen, viel arbeiten, nicht jammern.“ Klingt gut, wenn man Oligarch ist. Weniger gut, wenn man im Donbass liegt und sich fragt, warum man für die Launen eines Mannes sterben soll, der sich selbst für die Jahreszeiten hält.
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Russland hat wieder Saison – jedenfalls die Sorte, die man sich an die Wand hängt, wenn man politisch vollkommen abgestumpft ist. Die neuen Putin-Kalender für 2026 sind da, und wie jedes Jahr bemüht sich der Kreml, dem Land die Illusion zu verkaufen, ihr Präsident sei nicht ein 72-jähriger Autokrat und Kriegsverbrecher, sondern eine Mischung aus Actionfigur, Hobbygott und Fitnesstrainer auf Steroiden.
Januar: Putin auf dem Schneemobil.
Februar: Putin wirft jemanden auf die Matte, wahrscheinlich vorsorglich.
März bis Dezember: Putin, Putin, Putin – und jede Menge Zitate, die klingen, als hätte man einen Kühlschrankmagneten mit Macho-Sprüchen durch den Google-Übersetzer gezogen.
„Russlands Grenze endet nie“, posaunt er zum Jahresauftakt. Ein Satz, der wirkt wie der verzweifelte Wunsch eines Mannes, der geografische Realität nur aus der Propagandaabteilung kennt. Im Februar nennt er sich eine „Taube mit eisernen Flügeln“. Das klingt nicht nach Staatschef, sondern nach jemandem, der zu lange in alten Sowjet-Comics geblättert hat. Aber Putin wäre nicht Putin, wenn er nicht auch als Lebensberater in Erscheinung treten würde. Für August empfiehlt er: „Wenig schlafen, viel arbeiten, nicht jammern.“ Klingt gut, wenn man Oligarch ist. Weniger gut, wenn man im Donbass liegt und sich fragt, warum man für die Launen eines Mannes sterben soll, der sich selbst für die Jahreszeiten hält.
Ein Mann für jede Peinlichkeit – Putins neuer Kalender und die Kunst der ewigen Selbstvergötterung
Russland hat wieder Saison – jedenfalls die Sorte, die man sich an die Wand hängt, wenn man politisch vollkommen abgestumpft ist. Die neuen Putin-Kalender für 2026 sind da, und wie jedes Jahr bemüht sich der Kreml, dem Land die Illusion zu verkaufen, ihr Präsident sei nicht ein 72-jähriger...
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