Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten Russland

Russland: Drei Tote bei Explosionen nahe Grenze zu Ukraine
Bei Explosionen in zwei russischen Orten nahe der Grenze zur Ukraine sind russischen Angaben zufolge drei Menschen ums Leben gekommen. In der rund sieben Kilometer von der Grenze entfernten Stadt Schebekino in der Region Belgorod sei eine Frau durch ukrainischen Beschuss getötet worden, erklärte der örtliche Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow gestern im Onlinedienst Telegram. Sie habe durch den Beschuss eine Kopfverletzung erlitten und sei im Rettungswagen gestorben.

Gladkow zufolge wurde außerdem ein Ehepaar in dem Grenzort Starosselje im Westen der Region durch die Explosion von „nicht identifizierter Munition“ getötet. In dem Ort sei Ende Oktober der Ausnahmezustand verhängt worden. Ermittlungsbehörden untersuchen laut Gladkow den Fall.

Die russische Region Belgorod war in den vergangenen Monaten immer wieder beschossen worden. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte die Region im Oktober in eine Zone aufgenommen, in der verstärkte Sicherheitsmaßnahmen gelten.

Seit April „aktiv Grenzen verstärkt“

 
Waere natuerlich fatal
Wagner-Chef als Gefahr Russischer Geheimdienst befürchtet Bürgerkrieg
Welche Konsequenzen haben die russischen Rückschläge in der Ukraine für Putin? Ein herkömmlicher Machtwechsel scheint ausgeschlossen, vielmehr befürchtet der FSB einen Putsch, wie ein Whistleblower-Bericht offenlegt. Demnach würden zwei Putin-Herausforderer ihre Zeit als gekommen sehen.

Kreise innerhalb des russischen Geheimdienstes FSB befürchten offenbar einen Bürgerkrieg im Land. Das meldet das US-Magazin "Newsweek" unter Berufung auf interne E-Mails der Behörde. Demnach hat ein Whistleblower mit dem Decknamen "Wind of Change" die E-Mails, die er selbst verfasst hat, an den im Exil lebenden Menschenrechtsaktivisten Wladimir Osechkin geschickt, der die Seite Gulagu.net betreibt. "Newsweek" liegt die Korrespondenz nach eigenen Angaben in vollem Umfang vor. Frühere E-Mails des Whistleblowers seien von einem FSB-Experten als echt eingeschätzt worden

 
Operation «fauler Hering»: Putin führt einen Informationskrieg gegen den Westen. Die Journalistin Jessikka Aro zeigt, wie Russlands «Armee der Trolle» funktioniert
Hackerangriffe und koordinierte Einflussnahmen. Wie von Moskau aus versucht wird, Konflikte anzuheizen.
Vor einigen Wochen warnte das amerikanische Aussenministerium befreundete Botschaften weltweit vor russischen Desinformationskampagnen. Seit 2014 habe Moskau mindestens 300 Millionen Dollar investiert und in rund zwei Dutzend Staaten versucht, destabilisierenden Einfluss auf die Politik zu nehmen.

 
Putin über Gefallenen: „Er hat sein Ziel erreicht“
Es sind bizarre Szenen, die sich am Freitag in der Residenz des russischen Machthabers abgespielt haben: Anlässlich des Muttertags, der in Russland kommenden Sonntag gefeiert wird, hat Wladimir Putin ausgewählte Frauen eingeladen, deren Söhne im Ukraine-Krieg getötet wurden. Eine Frau erzählte die angebliche Heldengeschichte ihres Sohnes, der bereits 2019 - und damit vor Beginn des Angriffs im Februar - gefallen war. Putin nippte dabei an seinem Tee (siehe Video oben). In sozialen Medien kamen angesichts der Aufnahmen rasch Zweifel auf, was die Echtheit der Soldatenmütter angeht.

 
RUSSISCHE EXILAUTOREN
Scharfe Worte gegen „Putinland“
Sie sind die Stimmen des „anderen Russlands“: Exilschriftsteller Leonid Wolkow möchte mit seinem Sachbuch „Putinland“ alle Fragen, „die der Westen zu Russland hat, beantworten“. Und Bestsellerautor Dmitri Gluchowski verpackt seine Regimekritik in Fiktion. Was beide eint, ist der Glaube an eine russische Zukunft ohne Putin.

Am 24. Februar 2022 beging Putin den größten Fehler seines Lebens. Er verrechnete sich katastrophal, schreibt Wolkow in „Putinland“. Der ursprünglich geplante Blitzangriff des russischen Präsidenten ist nun ein bereits neun Monate andauernder Krieg. Und: Die Ukraine ist weit entfernt davon, von Putins großrussischen Fantasien verschluckt zu werden.

 
Nicht doch
Moskau über Aussagen des Papstes „empört“
Moskau protestiert gegen Aussagen von Papst Franziskus, der in einem Interview „Grausamkeiten“ verurteilt hatte, für die Tschetschenen und Burjaten verantwortlich seien. Der russische Botschafter beim Heiligen Stuhl, Alexander Awdejew, drückte die „Empörung“ der russischen Regierung wegen der Worte des Papstes aus.

„Im Allgemeinen sind die Grausamsten vielleicht jene, die zu Russland gehören, aber nicht der russischen Tradition angehören, wie die Tschetschenen, die Burjaten und so weiter“, sagte das Kirchenoberhaupt im Interview mit dem „America Magazine“ der US-Jesuiten. Damit zog er sich Russlands Kritik zu.

 
Papst verurteilt Krieg „allgemein“
„Ich habe meine Empörung über solche Unterstellungen zum Ausdruck gebracht und betont, dass nichts den Zusammenhalt und die Einheit des russischen multinationalen Volkes erschüttern kann“, sagte Botschafter Awdejew laut russischer Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

Ausführlich sprach der Papst im Interview mit „America Magazin“ auch erneut über den Ukraine-Krieg und verurteilte den russischen Einmarsch. „Ich habe nie den Eindruck erweckt, dass ich die Aggression vertuschen wollte“, betonte Franziskus zur vielfach geäußerte Kritik, er vermeide eine direkte Verurteilung Russlands für den Krieg. „Natürlich, der russische Staat ist derjenige, der einmarschiert; das ist ganz klar.“

Manchmal versuche er aber, nicht zu spezifisch zu sein, um nicht zu beleidigen. Er verurteile dann eher allgemein, „obwohl klar ist, wen ich verurteile“. Es sei nicht nötig, „dass ich einen Namen und Nachnamen nenne“, zeigte sich der Papst überzeugt. Wer ihm vorwerfe, „nicht von (Präsident Wladimir, Anm.) Putin zu reden“, kralle sich „an ein Detail“. „Alle wissen, wie meine Haltung ist, mit oder ohne Putin, auch ohne ihn zu nennen.“

 
Bericht: Snowden hat russischen Pass
Der Whistleblower und gebürtige US-Bürger Edward Snowden hat einem Medienbericht zufolge seinen russischen Pass erhalten. Snowden habe zudem „den Eid geschworen“, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur TASS gestern seinen Anwalt Anatoli Kutscherena. Eine Stellungnahme des 39-jährigen Snowden lag zunächst nicht vor.

Er hatte im September von Präsident Wladimir Putin die russische Staatsangehörigkeit erhalten. Snowden war ins russische Exil geflüchtet, nachdem er 2013 die massenhafte Speicherung und Auswertung von Telefon- und Internetdaten des US-Nachrichtendienstes NSA publik gemacht hatte. Die USA fordern seine Auslieferung.

 
Plutin stuerzt sich auf Afrika. Wie man sehen kann Genosse @Paprika, ist fuer deinen Plutin nicht Schluss im Donbas.
Russlands Propaganda-Pläne in Afrika

Der russische Staatssender RT eröffnet in Südafrika ein Medienzentrum und sucht Verbündete in Afrika. Noch stößt die Propagandamaschine des Kreml auf wenig Resonanz, doch insgesamt wächst der russische Einfluss rasch.
Bethlehem Endale ist Zahnärztin. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine floh sie mit ihren beiden Schwestern von Charkiw nach Stuttgart - ihre Eltern verließen die Ukraine in Richtung ihres Heimatlands Äthiopien. Dort seien sie der Desinformation des Kreml ausgesetzt, sagt Bethlehem, genannt Betty, im DW-Interview: "Die russische Propaganda ist sehr präsent in Afrika, es gibt viele Falschinformationen."
"Propaganda und Gehirnwäsche"

"Viele Äthiopier schauen Russia Today, russisches Fernsehen, und hören Propaganda", sagt sie. Ihre Gespräche mit den Eltern endeten häufig in Streit. Sie waren - wie viele Afrikaner - mit einem Studentenaustauschprogramm zu Zeiten der Sowjetunion in die Ukraine gekommen. "Sie sind gebildet", sagt Betty.

Aber in den russischen Kulturzentren in Äthiopien erhielten sie falsche Informationen zum Krieg. "Sie verstehen nicht, dass die Ukraine ein Recht auf ihre Existenz hat - sie sind einer Gehirnwäsche unterzogen worden, so wie viele Russen auch."

 
Rechte in Russland feiern Heimkehr von Waffenhändler But
In Moskau bejubeln nationalistische Kreise die Heimkehr von Viktor But, dem „Händler des Todes“. Der in den USA inhaftierte Waffenhändler wurde gestern gegen die US-Basketballerin Brittney Griner ausgetauscht, die in Russland wegen Drogenbesitzes einsaß.

Trotz der riesigen Spannungen im Zuge des Ukraine-Krieges hatten sich Washington und Moskau auf den aufsehenerregenden Gefangenenaustausch geeinigt. Die in Russland zu neun Jahren Haft verurteilte US-Basketballerin Griner und der in den USA hinter Gittern sitzende Waffenhändler But wurden in die Vereinigten Arabischen Emiraten geflogen, wo dann auf dem Flughafen von Abu Dhabi der Gefangenenaustausch stattfand.

Die Athletin war Anfang des Jahres auf dem Moskauer Flughafen Scheremetjewo mit einer geringen Menge Vape-Kartuschen und Haschisch erwischt und in einem als politisch motiviert kritisierten Prozess zu neun Jahren verurteilt worden.

Kritik an „1-zu-1-Formel“

 
Zurück
Oben