Gut erspar ich mir den Hinweis darauf, dass es dabei hauptsächlich um die Verbrechen der Wehrmacht in Serbien geht.Schiptar schrieb:War ja klar, daß er's nicht gelesen hat, sonst würde er nicht so dummes Zeug behaupten.Ravnokotarski-Vuk schrieb:Nein, aber damit versucht man nur Serben schlechtzustellen als wären wir alle Antisemiten usw. Serbien hatte halt auch wenig Juden, glaube ich kaum 2000. Kroatien hingegen hatte 100 000 und von denen kamen 2/3 um.Heishiro_Mitsurugic schrieb:Hast du es etwa gelesen?Ravnokotarski-Vuk schrieb::tb: Schlechtes Buch.
Junge, lass dir von jemandem, der das Buch besitzt und tatsächlich auch gelesen hat, sagen, daß es darin in erster Linie um den deutschen Anteil an der Judenevrnichtung in Serbien geht. Natürlich kommen auch serbische Kollaborateure wie Nedic, Ljotic und Pecanac darin vor, aber das Hauptaugenmerk liegt selbstverständlich auf den Deutschen, cujes ti?!?
Interessant ist nur, dass dieses Buch gerne von Serben in Anspruch genommen wird, wenn's darum geht die Verbrechen der Wehrmacht an der serbischen Bevölkerung zu dokumentieren. Aber dann wird's auf einmal ein Drecksbuch, wenn's um die serbische Kollaboration mit der Wehrmacht geht.
Das Ravnokotarski-Vuk keine Ahnung hat, was wirklich passiert ist und wie viele Opfer, welche Opfer usw. es gegeben hat, nicht nur während des 2WK, sondern auch 1991-1995, hat er mehr als zur Genüge dokumentiert.
Kroatien hatte keine antisemitische Tradition. Erst durch die Machtübernahme durch die Ustasa kam es leider zu den Progromenen gegen jüdische Landsleute.
Karadjordje wollte mit folgenden Link dokumentieren, dass es in Kroatien eine antisemitische Tradition gab und gibt, leider hat er sich den Artikel nicht durchgelesen.
[web:abfef13d55]http://www.cafecritique.priv.at/shoaHR.html[/web:abfef13d55][/
Vor allem dieser Abschnitt hier
Übrigens zu dein Opferzahlen Ravnokotarski-VukIm Mai 1941 fanden in einem Stadion für alle Mittelschüler Zagrebs verpflichtende Übungen statt. Als ein Redner während so einer Übung in seiner antiserbischen und antisemitischen Ansprache alle Jüdinnen/Juden und SerbInnen aufforderte, sich auf der anderen Seite des Stadions zu versammeln, folgten den jüdischen und serbischen SchülerInnen zuerst Mitglieder der kommunistischen Jugend - und danach alle anderen. Diese klare Solidaritätsbekundung ist ein deutliches Symbol für die Unterschiede zwischen der Situation in Kroatien und den Zuständen in Österreich und Deutschland.
in Jugoslawien lebten ca. 80.000 Juden, somit können in Kroatien keine 100.000 gelebt haben.
Es waren ein wenig mehr in Kroatien als in Serbien, obwohl Serbien ja grösser war als Kroatien. Kommt daher, dass es im 19. Jahrhundert in Serbien Progrome gegen die Juden gegeben hat.
In % an der jüdischen Bevölkerung mussten in Kroatien ca. 80% ihr Leben lassen, in Serbien waren es knapp über 90%.