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Neue Beiträge zum Dossier über die Verbrechen in Gospic

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Gast829627

Guest
Neue Beiträge zum Dossier über die Verbrechen in Gospic

"Globus" veröffentlicht die fürchterliche Zeugenaussage von Ibrahim Suljkanovic, einem früheren Angehörigen der 118. Brigade, über die Verbrechen, die während des Krieges in Gospic an Serben und Bürgern anderer Nationalität verübt wurden und die er dem befehlshabenden Stadtkommandanten Tihomir Oreskovic und dem HDZ-Abgeordneten Miroslav Petry zur Last legt:

Ibrahim Suljkanovic, früherer Soldat der kroatischen Armee aus Gospic, behauptet: Tihomir Oreskovic hat vor meinen Augen einen Menschen erwürgt, und den HDZ-Abgeordneten im Sabor Miroslav Petry habe ich 1992 einen Flüchtlings frau vergewaltigen sehen

Autor: Zeljko Peratovic Fotos: Roberto Orlic und Archiv von "Globus"

Tihomir Oreskovic
Der Sabor - (kroatische Parlaments-, Anm. d. Ü.) Abgeordnete der Liberalen Partei Bozo Kovacevic verlangt in einem offenen Brief von Staatsanwalt Berislav Zivkovic die Eröffnung eines Verfahrens im "Fall Gospic" – auf der Basis von Daten, die am 30. April 1999 in "Globus" veröffentlicht wurden. Außer den Funden über massenhafte Verbrechen 1991, die nach den Worten des Gospic-Verteidigers und Haager Zeugen Milan Levar auf Befehl von Tihomir Oreskovic, Milan Canic Bico und Mirko Norac verübt wurden, haben wir die bewegende Zeugenaussage von E. H. gebracht. Sie hat ausgesagt, dass Oresković zwei minderjährige Mädchen in seiner Gewalt hatte, die einem damaligen kroatischen Minister sexuell zu Willen sein mussten.

Staatsanwalt Zivkovic hat sich zum Begehren von Kovacevic nicht geäußert. In der Zwischenzeit sind in unserer Redaktion einige halbe Dementis von Personen eingegangen, die in dem Text erwähnt wurden.

Am interessantesten ist die Reaktion von Tihomir Oreskovic, die wir im letzten Heft abgedruckt haben. In einem fünfseitigen Text reagiert Oreskovic zum ersten Mal auf die Behauptungen, er sei für Kriegsverbrechen verantwortlich, über die schon seit 1993 offen geschrieben wurde.

Er dementiert nicht eine einzige Behauptung des Textes. Statt dessen versucht Oreskovic den Hintergrund der Angriffe gegen sich zu erhellen und behauptet unter anderem, dahinter stünden frühere UDBA-Leute (Geheimdienstler, Anm. d. Ü.), Anhänger der Komintern und heutige Mitarbeiter des Belgrader Geheimdienstes...

Tage bevor er mit seinem Brief an "Globus" reagierte, rief die Zeugin E.H. - deren Initialen wir erfunden haben, um ihre Identität zu schützen – den unterzeichneten Journalisten an. Sie bat, ihre Aussage zurückzunehmen, da sie Probleme mit ihrem Ehemann bekommen habe, das Fürsorgeamt ihr das Kind weggenommen habe und dergleichen.

Der unterzeichnete Journalist bekräftigt in voller moralischer und materieller Verantwortlichkeit, dass nichts von dem, was unter den Initialen E.H. als Zitat publiziert wurde, verändert wurde und alles das exakt wiedergibt, was die Frau uns vor Zeugen in ihrer Wohnung in Gračac gesagt und was wir mitgeschnitten haben.

Als die Frau uns das letzte Mal anrief und sagte, sie habe im Zusammenhang mit dem gedruckten Text auch mit Tihomir Oreskovic geredet, dem Mann also, den sie in ihrer Aussage beschuldigte, er habe ethnische Säuberungen in Gospic angeordnet, sind wir zu der Auffassung gelangt, dass uns nun nichts mehr verpflichtet, ihre Identität zu wahren.

Fatima Skula
Im Folgenden hat es uns nicht mehr überrascht, als wir in der Reaktion von Tihomir Oreskovic auf eine Berichtigung von Fatima Skula stießen, die wir im Text als E.H. bezeichnet hatten und in der sie alles dementiert, was sie vor Zeugen und vor dem Mikrofon ausgesagt hat.

In diesen Tagen melden sich bei "Globus" weitere Zeugen im Falle Gospic. Milan Levar und Frau K. N. , eine Serbin aus Gospic und Zeugin aus Kriegstagen, und erneuern ihre Behauptungen, Fatima Skula habe – zur Verwendung beim Haager Gerichtshof – im Hause des kroatischstämmigen deutschen Politiker Marko Erceg in Duga Resa (bei Karlovac, Anm. d. Ü.) eine Aussage gemacht, in der sie "viel schlimmere Einzelheiten über die Verbrechen in Gospic mitgeteilt hat als im "Globus".

Ein neuer Zeuge im Fall Gospic ist Ibrahim Suljkanovic (43), während des Krieges Angehöriger der 118. Brigade der kroatischen Armee. Er ist in Gospic ununterbrochen Drohungen ausgesetzt, weil er Teilnehmer und Zeuge bei etlichen kriminellen Handlungen war, auch unmittelbar während der "Aktion Gewitter" (der Eroberung der Krajina durch kroatische Truppen Anfang August 1995, Anm. d. Ü.).

Am Dienstag, dem 1. Juni, sprachen wir telefonisch mit Suljkanovic, der sich in der Gospicer Wohnung von Milan Levar aufhielt. Während unseres Gesprächs, in dem Suljkanovic einige neue Details über angebliche Verbrechen in Gospic 1991, aber auch in Donji Lapac 1995 mitteilte, war in Levars Wohnung auch der Polizei-Inspektor Zeljko Jurkovic aus Gospic anwesend.

Seit Suljkanovic sich entschlossen hat, über seine Erkenntnisse zu sprechen, wird enormer Druck auf ihn ausgeübt, das bleiben zu lassen. So musste er nach dem Gespräch mit uns den Schutz der Polizeistation in Gospic in Anspruch nehmen.

In seiner Aussage, die wir auf Tonband aufgenommen haben, beschuldigt Suljkanovic den Sabor-Abgeordneten der HDZ Miroslav Petry der Vergewaltigung, Tihomir Oreskovic, er habe mit nackten Händen einen Menschen erwürgt, und den früheren Vize-Kommandanten der 118. Brigade Milan Canic Bico, er habe mit einer Pistole mit Schalldämpfer in Donji Lapac sechs serbische Zivilisten erschossen.

"Mir hat dieser Krieg alles genommen. Zwei meiner Söhne sind umgekommen. Vater und Mutter sind in Bosnien umgekommen, und von meiner früheren Frau habe ich kein Lebenszeichen. Durch eine Verletzung habe ich die rechte Lunge verloren. Die Wohnungsfrage ist für mich ungelöst, und ich schlafe bei meiner jetzigen Frau Ankica auf dem Boden. Solange ich die Uniform eines kroatischen Soldaten trug, war ich gut, aber nachher haben sie mich schikaniert, weil ich Muslim bin. Sie haben mir sogar die Wohnung weggenommen, für die ich einen 'Beschluss zur vorläufigen Verwendung' hatte", klagt Ibrahim Suljkanovic.

Im "Globus" vom 30. April bezeugt Fatima Skula, sie sei im Herbst und Winter 1991 als persönliche Sekretärin von Tihomir Oreskovic bei Morden im Gebäude des Operationsstabs in für die Region Lika zugegen gewesen. "Sie haben nicht nur Serben umgebracht. Wenn jemand sie gestört hat, mussten sie es nur Tihomir Oreskovic sagen, und der machte dann kurzen Prozess, ob Kroate oder Serbe. Wenn Leichen über Nacht im Stab liegen blieben, habe ich eine Zeitung über ihre Augen gelegt, damit sie mich nicht anschauten."

Ibrahim Suljkanovic
Milan Levar hat zu einem früheren Zeitpunkt öffentlich erklärt, in seiner Anwesenheit habe Tihomir Oreskovic mit eigenen Händen einen Menschen erwürgt.

"Ich wiederhole das heute. Und warum hat mich Tihomir Oreskovic nicht angezeigt, wenn es nicht die Wahrheit war? Im Übrigen habe ich reichlich Beweismaterial für den Fall, dass jemand eine Untersuchung beginnen möchte", erzählt er uns und zeigt Handschellen, von denen er behauptet, mit ihnen seien Gefangene an den Heizkörper gefesselt worden. Mit einer DNS-Analyse, fügt Levar hinzu, lasse sich auch feststellen, wer mit ihnen angekettet worden sei.

Auch Ibrahim Suljkanovic ist Zeuge des Mordes, von den Levar spricht.

"In einem Haus gegen Smiljan zu hat Oreskovic einen Mann mit einem Schnauzbart erwürgt. Er hat nur gesagt, man solle mit der Leiche auf bekannte Weise verfahren.", sagt Ibrahim.

Er kann auch bezeugen, wie die Kroatin Marija Miskovic und ihr Ehemann Nikola, ein Serbe, umgekommen sind. Nach Suljkanovic wurden sie auf Befehl von Tihomir Oreskovic in Perusic getötet und hinter dem Ortsdenkmal begraben.

Suljkanovic erinnert sich auch an Vergewaltigungen, die mehrere Menschen gesehen haben: "Der Sabor-Abgeordnete der HDZ Miroslav Petry, der den ganzen Krieg über stets betrunken war, verbarg sich in einem öffentlichen Schutzraum in Gospic, in dem sich während eines Gefechts bei Ribnik 1992 einmal 350 Leute aufhielten. Ich war anwesend, als Petry mit der Pistole eine Frau, Flüchtling aus Kosinj (die vollständigen Daten hat die Redaktion), zwang, ihm sexuell zu Willen zu sein. Diese Szene haben ebenfalls mit angesehen meine Frau Ankica, Ärzte aus dem Krankenhaus Gospic, das Ehepaar Jochmann, Ivanka Krizmanic und andere. Mir wird übel, wenn ich Petry im Fernsehen noch immer im Sabor sitzen sehe."

Milan Levar rief uns am Sonntag an und beschwerte sich, ihm sei der erwähnte Sabor-Abgeordnete am selben Tag in Gospic begegnet und habe ihn mit dem Tode bedroht, weil er die Veröffentlichung der Zeugenaussage ermöglicht habe. Levar will die Aufhebung der Immunität von Miroslav Petry erreichen.

Ibrahim Suljkanovic hat sich entschlossen, den "Globus"-Journalisten alles zu erzählen, was er über die kriminellen Handlungen nach der "Aktion Gewitter" weiß.

"Als 'Gewitter' begann, war ich in Pension. Ich habe mich aber entschlossen, daran teilzunehmen. Ich schloss mich einer Einheit an, die vom Regierungsbeauftragten für den Ort Licki Osik, Puskaric, geführt wurde. Wir brachen vom Dorf Gujin nach Donji Lapac auf. Als wir nahe der Stadt waren, haben wir eine Beobachtungsstation von UNPROFOR (der damaligen Uno-Schutztruppe für das frühere Jugoslawien) erstürmt. Eine Panzerfaust, die mir Puskaric gegeben hat, hat vier UNPROFOR-Leute niedergestreckt. Säter haben wir gesagt, dass die Tschetniks sie getötet hätten.

Vor der Ankunft in Donji Lapac hat uns Tihomir Oreskovic in Reih und Glied gestellt, in Zivilkleidung und mit einem Armeebarett auf dem Kopf. Von dort ist er um Kriegsbeute aufgebrochen, Geld und so weiter. Ich selbst habe von einer toten alten Frau aus einer Gardine vor ihrer Haustür 6000 DM entnommen.

Milan Canic Bico war der Stellvertreter von Mirko Norac, dem Kommandeur der 118. Brigade. Auch er war während des 'Gewitters' als Zivilist in Donji Lapac. Er war in erster Linie an Rache interessiert. Während des Krieges haben die Serben seinen Neffen Baja Canic getötet. Milan Canic hat im Keller des Kaufhauses in Lapac mit einer Pistole mit Schalldämpfer sechs männliche Zivilisten erschossen. Danach wurde das Kaufhaus angezündet. Nach dem 'Gewitter' habe ich serbische Pferde eingefangen und sie dem Vize-Polizeichef Ivica Tomljenovic Mima verkauft.

Mima hat Käufern aus Ungarn in einer einzigen Nacht 170 Pferde verkauft. Heute kennt mich von diesem Kriegsfreunden keiner mehr, und noch immer drohen sie mir, ich solle doch zu meinem Alija Izetbegovic gehen, oder es gebe mich irgendwann nicht mehr", klagt Suljkanovic.

Milan Levar erklärt, es seien immer mehr Zeugen bereit, über die Kriegsverbrechen von Gospic auszusagen. "Niemand wird mich hindern, endlich die Wahrheit vor das Antlitz der Gerechtigkeit zu bringen. Oberst Nikola Rendulic – dem nach seiner Aussage euch gegenüber Ivica Oreckovic gesagt hat, sein Bruder Tihomir habe ich den achtziger Jahren für den CIA gearbeitet – ist heute ein verängstigter Mann. Ich habe verlässliche Informationen, dass nach eurem Artikel Tihomir Oreskovic mit drei Invaliden des Vaterländischen Krieges in seiner Wohnung erschienen ist und von ihm verlangt hat, zu widerrufen, was er in 'Globus' geschrieben habe. Eben dieser Rendulic hat mir jahrelang zugeredet, ich solle die Gospic-Geschichte an die Öffentlichkeit bringen. Das ist ein Mann mit einem schwachen Charakter. Er wollte ehrlich sein und aus allem noch einen Nutzen ziehen – und dass ihm kein Haar gekrümmt würde."

Levar will nicht, dass jemand die Kriegsgeschichte von Gospic manipuliert. Besonders wütend ist er auf Marko Erceg aus Duga Resa, ein Mitglied der deutschen SPD, der heute keine Aussagen von Gospic-Zeugen aufgenommen haben will und ihm bei alledem materielle Hilfe versprochen hat.

"Mir war wichtig, dass jemand die Personen beschützt, die bereit sind, über die Verbrechen in Gospic auszusagen, und dass jemand ihnen hilft. Deshalb habe ich eingewilligt, dass Fatima Skula und andere Zeuginnen zu Marko Erceg nach Duga Resa gebracht werden – nicht nach Deutschland, wie in Ihrem Text fälschlich steht. Ich habe verstanden, dass dieser Erceg, der sich gern als Freund Kanzler Schröders vorstellt und dessen Sohn angeblich die Nummer 4 in der Rangordnung des BND ist, mit den Aussagen der Zeuginnen und ihren Schicksalen herummanipuliert. Dieser selbe Marko Erceg hat mir erzählt, er habe eine ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Haager Gerichtshof und auch die Zeugenaussage von (dem kroatischen Politiker, Anm. d. Ü.) Slavko Degoricija in Graz organisiert.

Weil ich ihm von Anfang an nicht voll vertraut habe, habe ich alle Gespräche mit ihm aufgenommen. Mir kommt vor, als sei es sein Interesse und das derjenigen, die ihn bezahlen, die Nachfolger von Minister Gojko Susak in der kroatischen Regierung und die Linie der amerikanischen Politik, die Susaks Leute unterstützt, aus dem Spiel zu bringen. Mich interessiert die Wahrheit, nicht ein solcher tendenziöser Zugang zum Problem. Ich will nicht, dass Kroatien mit den Kriegsverbrechen von Gospic für alle Zeiten und nach eigenem Bedarf danach eingeschätzt wird, wer wem gefällt.

Erceg hat auch von Milan Djukic, dem Vorsitzenden der SNS (Serbische Volkspartei in Kroatien, Anm. d.Ü.), Material über Gospic verlangt und mir nachher erzählt, Djukic habe als Gegendienst Geld verlangt. Erceg war bei (der kroatischen Wochenzeitung, Anm. d. Ü.) 'Feral Tribune' und hat die Aussage von Miro Bajramovic über (den Schauplatz eines anderen Kriegsverbrechens, Anm. d. Ü.) Pakracka poljana verlangt. Die Feral-Leute haben mir gesagt, sie hätten ihn weggejagt."

Josip Manolic
"Denken Sie mal, er hat in den fünfziger Jahren zweieinhalb Jahre auf (der Gefängnisinsel, Anm. d. Ü.) Sveti Grgur verbracht, und nach der Entlassung aus dem Gefängnis hat ihm der damalige UDBA-Oberst (und spätere kroatische Politiker, Anm. d. Ü.) Josip Boljkovac einen Pass gegeben, damit er das Land verlassen konnte. Erceg ist erst in die Schweiz emigriert und von dort nach Deutschland gegangen. Er ist der häufig zitierte Verbindungsmann von Josip Manolic und Josip Boljkovac zum BND. Später hat er arrangiert, dass Josip Boljkovac erster kroatischer Polizeiminister wurde. Mag sein, dass er Kroatien wirklich 7 Millionen Mark gegeben hat, wie er in einem Brief an 'Globus' schreibt, aber das war sicher nicht sein eigenes Geld", sprudelt Levar heraus, ohne Atem zu holen.

Der Mann, der über die Verbrechen in Gospic in Den Haag Zeugnis abgelegt hat und Haager Ermittler Ende 1997 in eine Höhle im Velebit-Gebirge führte, von der er sagt, sie sei voller menschlicher Überreste, ist von der Arbeit dieses Gerichtshofs im Fall Gospic nicht begeistert. "Ich verstehe, dass der Haager Gerichtshof nicht hinreichend mit Personal ausgestattet ist, dass sie alle unsere Verhältnisse nicht kennen, besonders die zu Kriegszeiten nicht. Die Leute in Den Haag werfen mir vor, dass ich eine ihrer wichtigsten Regeln verletzt habe: dass ich weiter öffentlich geredet habe, als ich ihr Zeuge wurde. Aber natürlich habe ich weiter geredet, weil ich es ja auch schon vorher getan habe und noch bevor der Gerichtshof überhaupt eingerichtet wurde und besonders, weil sie sich nicht so, wie es sein soll, um den Schutz von Zeugen kümmern, die sich, wie ich, nicht selbst schützen können. Ich bin verbittert über die Haager Anklagebehörde, denn sie erschwert eine Anklage, obwohl es doch, nach meiner Meinung, genug Beweise gibt, sogar materielle. Deshalb meine ich, dass der Gerichtshof in einem gewissen Maße politisiert und tendenziös ist.

Mit der Hilfe des Zagreber Anwalts Slobodan Budak, der die meisten Zeugen vertritt, habe ich ein Gespräch bei der US-Botschaft wahrgenommen. Es wundert mich, dass Herr Budak in der Öffentlichkeit über den Fall Budak nicht mehr viel redet.

Ich will nicht aufhören, und besonders nicht jetzt, wo sich jeden Tag neue Zeugen melden. Auf dem Gewissen haben das die, die ich erwähnt habe, oder auch diejenigen um (die kroatischen Politiker, Anm. d. Ü.) Drazen Budisa oder Zdravko Tomac , die als Minister in der Regierung der nationalen Einheit rechtzeitig über alles informiert worden sind", sagt Levar entschieden.

In Gospić haben wir uns das Haus angesehen, in dem Levars Mutter lebt. An den Fenstern und auf der Fassade sind noch die Spuren von Warnschüssen zu erkennen. Levar hat uns auch den LKW gezeigt, mit dem er früher einmal seinen Lebensunterhalt verdient hat. Er behält ihn im Hof des Hauses seiner Schwiegermutter, weil er bei einer Explosion zerstört wurde.

Levar erinnert sich, wie er einst wegen kroatischen Nationalismus von der Schule flog – erst aus dem Fliegergymnasium in Mostar und dann aus der Industrieschule in Gospic.

"Auch im alten System haben mir Kommunisten und UDBA-Leute das Leben schwer gemacht, aber sie haben mich immerhin arbeiten lassen. Heute gestatten mir ihre geistigen Nachfolger nicht einmal zu arbeiten und sie würden mir auch nichts zum Leben geben, wäre ich nicht geschickt und vorsichtig genug", sagt er.

Viele 'Globus'-Leser haben uns angerufen und gebeten, Milan Levar ihrer Unterstützung zu versichern, aber sie haben auch ihrer Verwunderung Ausdruck gegeben, wie ein Mann, der soviel weiß, noch immer in Gospic leben kann.

Die größte Stütze für Milan Levar ist seine Familie: seine Frau Vesna, die bei der Wetterwarte in Gospic arbeitet, und der Sohn Leon, der vorigen Sonntag zum erstenmal zur Kommunion gegangen ist.

Als wir am frühen Donnerstag Abend mit Levar durch die Straßen seiner Stadt gegangen sind, haben ihn etliche Passanten begrüßt. Schon daraus lässt sich schließen, dass die Menschen in Gospić Milan Levar nicht für einen Verräter oder für einen Geisteskranken halten, als den Tihomir Oreskovic ihn gerne hinstellen möchte.


http://www.peratovic.net/levar/sturm_d_lapac/sturm_d.lapac.html
 
Das Banale ist das Böse!

MÖRDERPORTRÄTS*Slavenka Drakulic erkundet in "Keiner war dabei" die juristische Aufarbeitung der Kriegsverbrechen auf dem Balkan

Menschen vergessen schnell. Die letzte Katastrophe verdrängt die vorletzte. Die Kriege im ehemaligen Jugoslawien sind längst vom "Kampf gegen den Terror", sprich den Kriegen in Afghanistan und Irak überholt. Die Verbrecher sind vor dem Internationalen Gerichtshof in den Haag angeklagt und zum Teil verurteilt. Manche werden noch gesucht, aber das ist keine Schlagzeile mehr wert und für die meisten Menschen auch keinen Gedanken. Im westlichen Europa war man zumeist Zuschauer, unbelastet, nicht verführbar, gerecht. Teil derer, die bewerteten, die Verbrechen auflisteten und manchmal den Atem anhielten, wenn Schreckliches berichtet wurde. Verbrechen gegen die Menschlichkeit konnten nur Bestien verüben. Der Vergleich mit dem Tierreich kommt vielen ganz automatisch über die Lippen. Denn niemand, der einem selbst gleicht, könnte so Furchtbares tun. Und wenn doch, hat er sich gut verstellt, ein böses Spiel mit der Gutgläubigkeit getrieben.

Für die 1949 geborene, kroatische Autorin Slavenka Drakulic sind die Kriege zwischen Kroaten, Serben, Bosniern und Albanern nicht vorbei, jedenfalls nicht, bevor herausgefunden wurde, wie aus ganz gewöhnlichen Nachbarn Mörder wurden, deren scheinbar fest gefügte Lebensnormen, Vorlieben, Freundschaften, gepriesene und gelebte Multikulturalität bröckelten, bis sie haltlos waren und nur noch den animalischen Kern übrig ließen. Eben das, was das Tribunal in den Haag seit vielen Jahren beschäftigt. Das, was von Menschen, die scheinbar normal in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens heute leben, inzwischen gern weg gewischt oder gar als Zumutung erlebt wird, obwohl sie die Verbrechen kennen. Drakulic fragt sich: Wie weit sind Helden und Mörder voneinander entfernt? Warum wird zum Beispiel in Kroatien etwas als heldenhaft gewertet, was im westlichen Europa als Verbrechen verfolgt wird? Warum wurden Nationalismen übermächtig und so total akzeptiert, dass jeder, der anderer Nationalität war, schließlich vertrieben wurde oder getötet, keineswegs "nur Bosnier" und nur in Serbien. Je weniger Menschen anderer Nationalität bei Übernahme eines Ortes verblieben, desto vollständiger der Held. Und plötzlich war da niemand mehr. Wo aber waren sie hin, die jahrzehntelang nebenan wohnten?

Es hat sich längst eine Geschichtsschreibung breit gemacht, die Verbrechen nur einer der Volksgruppen auf dem Balkan zuordnet - den Serben und bosnischen Serben. Kroatische Kinder, so die Autorin, lernen in den Schulen, alle anderen seien unschuldig. Es sei Unrecht, dass in den Haag auch "ihre Helden" vor Gericht stünden.

Für die Autorin ist die Nationalität sekundär, Nationalismus indes die Ursache allen Übels. Allein das wird ihr als unpatriotisch ausgelegt. Und macht sie in ihrer Heimat Kroatien zu einer unbequemen und nicht gern gesehenen Autorin. Sie lebt inzwischen in Schweden. Unverzeihlich ist unter anderem, dass sie die Geschichte des Milan Levar erzählt, kroatischer Kriegsveteran aus Gospic´, Zeuge von Verbrechen an serbischen Zivilisten, der nicht damit leben konnte und sich für den Prozess in den Haag als Zeuge zur Verfügung stellte. Für die Gemeinschaft seines Heimatorts, die sich längst des Besitzes der Getöteten versichert und die Erinnerung an sie ausgelöscht hatte, war er damit aussätzig, er hatte sich selbst geächtet, denn nicht das Exekutionskommando, das wehrlose Frauen und Kinder über den Haufen schoss, hatte Schande über sie gebracht, sondern der, der darüber sprach. Er bezahlte den "Affront" mit dem Leben. Sein Mörder wurde nie verurteilt und gilt als geachteter Mann.

In ihren vorangegangenen Arbeiten beschäftigte sich die Autorin mit diesem Krieg ausschließlich aus der Sicht der Opfer. Für das jüngste Buch verlässt sie diese emotional aufwühlende Perspektive. Unter Vorbehalt und mit der ständigen Angst, sich den Tätern zu verständnisvoll zu nähern, will sie herausfinden, wie einer wird, was er im Krieg schließlich gewesen ist. Und zwar auf allen Ebenen: Als politisch Verantwortlicher, Kommandeur, Massenmörder, Mittäter, Mitläufer. Eines weiß sie nämlich genau: Es kann gar nicht so viel abartig Veranlagte in einem Volk geben, um sie allein für die Verbrechen verantwortlich zu machen. Zwar ist Schuld immer individuell, die Verantwortung für geschehenes Unrecht aber müssen alle übernehmen. Denn die scheinbare Unschuld ist die Mutter die Schuld. Die Täter sind nicht zugereist, unnormal oder sadistisch veranlagt, es sind die eigenen Söhne, Männer, Väter. Nationalistisch hochgespielte private Verfehlungen werden peu à peu einer Volksgruppe zugeordnet und dienen als Rechtfertigung energischer Ausgrenzung. Hatten die Vorfahren des Nachbarn nicht den Urgroßvater bestohlen? Es sind die kleinen Anlässe, die aufgebauscht und angereichert von übermächtigen Medien und einer interessierten Politik jeweils ausgewählten Volksgruppen zugeordnet werden. Zusammen mit sozialen und nationalen Ungerechtigkeiten, die es schließlich zu Hauf gibt, weisen sie scheinbar in die ähnliche Richtung: die eines ethnisch einheitlichen Nationalstaats.

Orte sind austauschbar. Die Logik des Eskalation aber ist immer die gleiche: Ich tue dem vermeintlichen Feind an, was er mir in Zukunft vielleicht antun könnte oder in der Vergangenheit angetan hat. Es scheint als sei die Menschheit über Auge um Auge, Zahn um Zahn nicht hinaus gekommen. Diese Maxime ist inzwischen anerkannte Staatsdoktrin und zugegebene Verteidigungsstrategie. Siehe die Begründungen für den Irak-Krieg.

Slavenka Drakulic bemüht sich bewusst um Distanz bei hoher Genauigkeit in der Schilderung historischer Abläufe. Ihre Täter-Porträts sind angereichert mit Autorenkommentar, gesellschaftspolitischen Fakten und sprachlich so sorgfältig gearbeitet, dass kaum Zweideutigkeiten vorkommen. Ihre Angst, Weisswäsche zu betreiben, führt dennoch gelegentlich selbst bei ihr zu Unterstellungen, die nationalistisch gedeutet werden könnten: der Serbe, der wie alle Serben als Vollstrecker einer großen Geschichte agieren möchte .

Man kann dieses Buch als Porträtband über einige des Völkermords angeklagte Verbrecher in den Haag lesen. Die Autorin hat auch jene Verhandlungstage wahrgenommen, die sonst von Medien, weil unspektakulär, eher gemieden werden. Sie gewinnt daraus den Eindruck der Gewissenhaftigkeit, anders als in der Presse ihrer Heimat dargestellt, werden "nicht nur Vorurteile" bedient. Die Frage allerdings bleibt: Gibt es das Besondere, das diese Leute und nur sie zu Tätern werden ließ? Sie findet bei wenigen jene Charaktereigenschaften, die auf Rigorosität und gesteigertes Geltungsbedürfnis deuten. Was den Leser verstört: Das Böse ist das Banale in Jedermann. Unter den besonderen Bedingungen von Krieg und Angst und Manipulation ist es herauf zu beschwören, fast überall. Wer es ausschalten will, muss sich über seine Verbreitung klar werden. Er darf nicht nur richten, er muss die Mechanismen, die leisen Anfänge von Zerwürfnissen im Bewusstsein halten. Dieses Buch weist nach, dass der Weg in die Katastrophe nicht nur mit Hass oder Ausgrenzung gepflastert ist. Angst führt auf dieselbe Straße und das Gefühl, Teil einer besonderen Spezies zu sein, der man verpflichtet ist und der man mehr oder andere Rechte zubilligt als anderen Individuen um sie herum.

"Der Spießer" schreibt Hannah Arendt im April 1946 in Organisierte Schuld "ist der moderne Massenmensch. Er hat die Zweiteilung von Privat und Öffentlich, von Beruf und Familie soweit getrieben, dass er noch nicht einmal in seiner eigenen identischen Person eine Verbindung zwischen beiden entdecken kann. Wenn sein Beruf ihn zwingt, Menschen zu morden, so hält er sich nicht für einen Mörder, gerade weil er es nicht aus Neigung, sondern beruflich getan hat." Das gilt unverändert. Auch als Motto des Buches.
 
""Der Angriff der kroatischen Armee auf die Stadt Medak im September 1993 ging auf einen Plan Cekus zurück. Was als "Massaker von Medak" bekannt wurde, war ein derart brutales Blutbad gegen serbische Zivilisten, daß sich Soldaten der kanadischen UNO-Friedenstruppe zum Eingreifen gezwungen sahen. Es kam zu einer Schießerei, in der fast dreißig kroatische Milizionäre umkamen.""


die ach so mutigen kroaten verlieren dreißig mann beim abschlachten von zivillisten.....
 
Da ich deinen Postings entnehme, dass du das Buch von Slavenka Drakulic sicher nicht gelesen hast, sonst würdest du auch einige Berichte jener unbeschreiblichen Greueltaten diverser Krajina-Serben bringen.
Aber ich hab' mal ein paar Seiten von dem Buch eingescannt und diese hier auf dem Srever gestellt, mal sehen ob ich's noch finde.
Übrigens, wenn du an Alexander Urin glaubst, dann glaubst du sicher auch an Grimm's Märchen und Baron Münchhausen :D
Alexander Dorin's Märchen hab' ich im PF zerlegt. Bei manchen Posting's hatte er Tage gebraucht um überhaupt eine Antwort auf seine geschmacklosen Lügen in seinem Buch zu finden. Ich habe sowohl sein Buch, als auch seine CD und hab' davon auch einige Seiten gescannt.
Jeder der Dorin als Quelle nennt, ist für mich ein kompletter Idiot und somit völlig Ahnungslos.
Dragulic Ausschnitte aus Keiner war dabei

Irgendein Dorin Gelabbere

Hab' mir Dorin's Seite angesehen, es ist gleich die 1. Seite :mrgreen:
Darf ich auf die Anzahl der serbichen Opfer hinweisen, welche von Muslimen, Kroaten und Österreichern erschossen wurden.
Man darf dazu anmerken, dass selbst serbenfreundlichste Quellen von einer Opferzahl Serbiens im 1.WK mit ca. 600.000 ausgehen und das inkl. jener welcher nicht direkt an den Folgen des Krieges gestorben sind, sondern durch diverse Epedemien. Weiters darf noch hinzugefügt werden, dass in Serben zur Zeit des 1. WK die serbische Bevölkerung ca. 2,1 Mio betrug.
Also darf ich jedem dazu gratulieren, der Dorin als Quelle zitiert :mrgreen:
 
Ivo2 schrieb:
Da ich deinen Postings entnehme, dass du das Buch von Slavenka Drakulic sicher nicht gelesen hast, sonst würdest du auch einige Berichte jener unbeschreiblichen Greueltaten diverser Krajina-Serben bringen.
Aber ich hab' mal ein paar Seiten von dem Buch eingescannt und diese hier auf dem Srever gestellt, mal sehen ob ich's noch finde.
Übrigens, wenn du an Alexander Urin glaubst, dann glaubst du sicher auch an Grimm's Märchen und Baron Münchhausen :D
Alexander Dorin's Märchen hab' ich im PF zerlegt. Bei manchen Posting's hatte er Tage gebraucht um überhaupt eine Antwort auf seine geschmacklosen Lügen in seinem Buch zu finden. Ich habe sowohl sein Buch, als auch seine CD und hab' davon auch einige Seiten gescannt.
Jeder der Dorin als Quelle nennt, ist für mich ein kompletter Idiot und somit völlig Ahnungslos.
Dragulic Ausschnitte aus Keiner war dabei

Irgendein Dorin Gelabbere

Hab' mir Dorin's Seite angesehen, es ist gleich die 1. Seite :mrgreen:
Darf ich auf die Anzahl der serbichen Opfer hinweisen, welche von Muslimen, Kroaten und Österreichern erschossen wurden.
Man darf dazu anmerken, dass selbst serbenfreundlichste Quellen von einer Opferzahl Serbiens im 1.WK mit ca. 600.000 ausgehen und das inkl. jener welcher nicht direkt an den Folgen des Krieges gestorben sind, sondern durch diverse Epedemien. Weiters darf noch hinzugefügt werden, dass in Serben zur Zeit des 1. WK die serbische Bevölkerung ca. 2,1 Mio betrug.
Also darf ich jedem dazu gratulieren, der Dorin als Quelle zitiert :mrgreen:


das ist bullshit was du geschrieben hast es sind knapp 1 million serben gefallen im krieg und nicht an irgenwelschen epedemien....


PRVI SVETSKI RAT
Cerska bitka (12-24. avgusta 1914) upisana je zlatnim slovima u vojnu istoriju srpskog naroda. Pobeda srpske vojske u toj bici bila je prva saveznicka pobeda u Prvom svetskom ratu (1914-1918). U odlucujucem delu operacije, na planini Ceru, austrougarska Peta armija bila je potucena i odbacena natrag preko Drine.

Bitka na Drini (6. septembra - 11. novembra 1914) bila je najkrvavija bitka koju je srpska vojska vodila u Prvom svetskom ratu, narocito borbe oko srednjeg toka Drine, na Gucevu i na Mackovom kamenu. Njome je zaustavljena i druga ofanziva austrougarske vojske na Srbiju.

Kolubarska bitka (16. novembra - 15. decembra 1914) i pobeda srpske vojske doprineli su da znatno poraste ugled Srbije kod saveznika. U zavrsnoj fazi bitke srpska vojska je uspela da za svega 13 dana izbaci neprijatelja iz zemlje i ponovo uspostavi front na Drini i Savi.

Boj kod Mojkovca (6-7. januara 1916), u kome se crnogorska Sandzacka vojska uspesno branila u austrougarskoj ofanzivi, znatno je olaksao operacije srpske vojske, obezbeđujuci joj povlacenje kroz Crnu Goru ka Albaniji.

Albanska golgota - Povlacenje srpske vojske (novembar 1915 - januar 1916), nazvano i „srpska golgota kroz albanske gudure", ostvareno je u uslovima jakih mrazeva, gladi, umora, bolesti i gotovo svakodnevnih borbi protiv Bugara, Austrougara i Albanaca. Oko 100.000 vojnika i izbeglica ostavilo je svoje zivote na tom legendarnom mars-manevru srpske vojske, koji su mnogi istoricari skloni da porede sa Napoleonovim i Suvorovljevim forsiranjem Alpa.

Solunski front (1916-1918) obuhvata borbe vojski sila Antante protiv Centralnih sila na prostoru od Orfanskog zaliva, preko grcke i albanske teritorije, do Jonskog mora. Srpska vojska je u septembru 1916. uspesno ucestvovala u saveznickoj ofanzivi, zauzevsi Kajmakcalan posle zestokih borbi protiv bugarskih snaga.

Proboj Solunskog fronta i saveznicka solunska ofanziva u jesen 1918, u kojima je srpska vojska odigrala glavnu ulogu, ubrajaju se u najuspesnije operacije Prvog svetskog rata.

Srbija je svoje ucesce u Prvom svetskom ratu platila cenom od milion mrtvih (oko 22 odsto stanovnistva), a Crna Gora je imala oko 50.000 poginulih (osmina stanovnistva).
 
wenn 1 million 22% sind der serbischen bevölkerung IVO wie gross war dann die bevölkerung serbiens während des 1 wk? :roll: :lol: 8)
 
Ivo2 schrieb:
Da ich deinen Postings entnehme, dass du das Buch von Slavenka Drakulic sicher nicht gelesen hast, sonst würdest du auch einige Berichte jener unbeschreiblichen Greueltaten diverser Krajina-Serben bringen.
Aber ich hab' mal ein paar Seiten von dem Buch eingescannt und diese hier auf dem Srever gestellt, mal sehen ob ich's noch finde.
Übrigens, wenn du an Alexander Urin glaubst, dann glaubst du sicher auch an Grimm's Märchen und Baron Münchhausen :D
Alexander Dorin's Märchen hab' ich im PF zerlegt. Bei manchen Posting's hatte er Tage gebraucht um überhaupt eine Antwort auf seine geschmacklosen Lügen in seinem Buch zu finden. Ich habe sowohl sein Buch, als auch seine CD und hab' davon auch einige Seiten gescannt.
Jeder der Dorin als Quelle nennt, ist für mich ein kompletter Idiot und somit völlig Ahnungslos.
Dragulic Ausschnitte aus Keiner war dabei

Irgendein Dorin Gelabbere

Hab' mir Dorin's Seite angesehen, es ist gleich die 1. Seite :mrgreen:
Darf ich auf die Anzahl der serbichen Opfer hinweisen, welche von Muslimen, Kroaten und Österreichern erschossen wurden.
Man darf dazu anmerken, dass selbst serbenfreundlichste Quellen von einer Opferzahl Serbiens im 1.WK mit ca. 600.000 ausgehen und das inkl. jener welcher nicht direkt an den Folgen des Krieges gestorben sind, sondern durch diverse Epedemien. Weiters darf noch hinzugefügt werden, dass in Serben zur Zeit des 1. WK die serbische Bevölkerung ca. 2,1 Mio betrug.
Also darf ich jedem dazu gratulieren, der Dorin als Quelle zitiert :mrgreen:


die quelle von dorin scheint nicht so falsch zu sein und ausserdem kann man nicht nur bei ihm nachlesen das über ne million serben gefallen sind im 1 .wk sondern auch in anderen unabhängigen quellen ich versteh also nicht was an der quelle falsch sein sollte und was der 1 wk mit den massakern kroatischer einheiten an der serbischen bevölkerung im bürgerkrieg damit zu tun hat.........
 
Träum weiter :mrgreen:
Währe dem so gewesen, dann würde es dich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht geben. 1 Million war so ziemlich genau 50% der serbischen Bevölkerung.
Ich dachte du kannst wenigstens ein bisschen rechnen, aber da hab' ich mich wohl getäuscht :P
Selbst Britanica welche gerne zitiert wurde, hat die militärischen Opfer Serbiens auf knapp 300.000 geschätzt.
 
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