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Neues Band zwischen Bosnien und Türkei

Gökhan Aydınoğlu;3720274 schrieb:
Wenn ich mir heute das "Erbe" des Byzanz (der großen Gelehrten und Wissenschaftler) anschaue bin ich mir nicht so sicher......

Nanu, wir reden über Byzanz, oder? Die heutigen Griechen/Hellenen sind nicht das Thema! Aber Ablenkung zeugt davon, dass du mir zustimmst!
 
Gökhan Aydınoğlu;3720245 schrieb:
Die Byzantiner waren so fortgeschritten das sie selbst die Staatsform der Römer nach der Teilung verwalteten....



Ostrom war eine Synthese zwischen römischer Verwaltung, Militär und Tradition, hellenischer Sprache, Philosophie, Kunst und Wissenschaft, und der christlichen Religion. Dies ist nun mal die Regel, wenn in einem großen Reich verschiedene Völker zusammen leben. Nach 600 Jahren Osmanentum waren die ehemaligen oghusischen Nomaden ebenfalls durch die Araber, die Perser, die Armenier und die Griechen dermaßen beeinflusst (man kann auch sagen mit den genannten Völkern "verschmolzen"), dass sie im Prinzip als Nachfolger der Römer (bzw. der Rhomäer) gelten könnten.

Heraclius
 
Ostrom war eine Synthese zwischen römischer Verwaltung, Militär und Tradition, hellenischer Sprache, Philosophie, Kunst und Wissenschaft, und der christlichen Religion. Dies ist nun mal die Regel, wenn in einem großen Reich verschiedene Völker zusammen leben. Nach 600 Jahren Osmanentum waren die ehemaligen oghusischen Nomaden ebenfalls durch die Araber, die Perser, die Armenier und die Griechen dermaßen beeinflusst (man kann auch sagen mit den genannten Völkern "verschmolzen"), dass sie im Prinzip als Nachfolger der Römer (bzw. der Rhomäer) gelten könnten.

Heraclius

Natürlich ich stimm dir zu, die Osmanen betrachteten sich ja auch als Nachfahren des Römischen Reiches..... aber zu behaupten die Osmanen hätten sich nicht weiterentwickelt und Länder verarmt zurückgelassen im Gegensatz zu Byzanz, die eigentlich nichts anderes gemacht haben als die Staatsform vom Römischen Reich weiter zu verwalten kommt mir komisch vor.......
 
Gökhan Aydınoğlu;3720314 schrieb:
Natürlich ich stimm dir zu, die Osmanen betrachteten sich ja auch als Nachfahren des Römischen Reiches..... aber zu behaupten die Osmanen hätten sich nicht weiterentwickelt und Länder verarmt zurückgelassen im Gegensatz zu Byzanz, die eigentlich nichts anderes gemacht haben als die Staatsform vom Römischen Reich weiter zu verwalten kommt mir komisch vor.......

Entspricht es nicht der Wahrheit, dass die Osmanen nur Armut hinterlassen haben?
 
Gökhan Aydınoğlu;3720314 schrieb:
Natürlich ich stimm dir zu, die Osmanen betrachteten sich ja auch als Nachfahren des Römischen Reiches..... aber zu behaupten die Osmanen hätten sich nicht weiterentwickelt und Länder verarmt zurückgelassen im Gegensatz zu Byzanz, die eigentlich nichts anderes gemacht haben als die Staatsform vom Römischen Reich weiter zu verwalten kommt mir komisch vor.......



Ist natürlich nicht ganz so einfach wie du es darstellst. Nicht umsonst hat man in Ostrom zu verschiedenen Zeitpunkten Reformen durchgeführt, die Provinzverwaltung (Themen), das Militärwesen (Strategen), den Fiskus, die Währung (Nomisma) und nicht zuletzt die Amtssprache (welche schon nach 330 n.Chr. zusammen mit Latein Griechisch war), wodurch der Staat gegenüber der Spätantike sein Gesicht radikal änderte. Man ist immer ein Produkt der eigenen Geschichte. Wie in jedem Türkei-Türken vielleicht irgendwo auch ein Serbe, Bulgare oder ein Grieche steckt, steckt in jedem Balkaner vielleicht irgendwo ein Türke.

Heraclius
 
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