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Never forget Oluja - Dort geschah die größte ethnische Säuberung Europas seit dem 2 WK.

Granić erinnert sich an ein Gespräch mit Tuđman vor der Operation „Oluja“: Er stellte mir eine einzige Frage

Der langjährigste Außenminister Kroatiens, Mate Granić, war anlässlich des 30. Jahrestags der Militäroperation „Oluja“ zu Gast beim Fernsehsender N1. Im Gespräch schilderte er die diplomatische Vorgeschichte, die die Durchführung dieser entscheidenden Aktion für die kroatische Unabhängigkeit ermöglichte.

Neben dem militärischen Aspekt war auch intensive diplomatische Aktivität für die Vorbereitung der Operation „Oluja“ notwendig. Wie diese Monate vor der Aktion verliefen, berichtete einer der damals wichtigsten politischen Akteure – Mate Granić – gegenüber N1.

Resolution 871, Washingtoner Abkommen und der Z4-Plan
„Der erste große Schritt wurde am 1. Oktober 1993 gemacht, als der UN-Sicherheitsrat die Resolution 871 über die besetzten Gebiete Kroatiens verabschiedete. Die UNPA-Zonen wurden dabei als besetzte Gebiete anerkannt, und Belgrad wurde für ethnische Säuberungen und Kriegsverbrechen in diesem Zeitraum verantwortlich gemacht“, begann Mate Granić seine Ausführungen.

Er hebt hervor, dass die Resolution 871 1994 auch von der UN-Generalversammlung angenommen wurde. Zudem erinnert er an die Bedeutung des Washingtoner Abkommens:

„Der Krieg zwischen Kroaten und Bosniaken wurde innerhalb von 24 Stunden nach dessen Unterzeichnung beendet. Ohne das Washingtoner Abkommen hätten wir eine solche Operation gar nicht durchführen können.“

Dann kommt er auf den Z4-Plan zu sprechen:

„Tuđman akzeptierte die Aufnahme von Verhandlungen – obwohl wir den Plan in der vorgelegten Form niemals hätten annehmen können. Milan Martić, der selbsternannte Präsident der sogenannten Republik Serbische Krajina, lehnte es am 31. Januar 1995 ab, den Plan überhaupt entgegenzunehmen, obwohl ihn der US-Botschafter Peter Galbraith persönlich überreichte.“

„Ab diesem Moment war uns klar, dass wir – falls es keine ernsthaften Verhandlungen mit den aufständischen Serben über die Wiedereingliederung in die kroatische Verfassungsordnung geben würde – die Operation „Oluja“ durchführen können würden“, so Granić.

Granić se prisjetio razgovora s Tuđmanom prije Oluje: Pitao me jedno pitanje
NAJDUGOVJEČNIJI ministar vanjskih poslova, Mate Granić, gostovao je na N1 televiziji povodom 30. obljetnice VRO Oluje. U razgovoru je otkrio kako je izgledala diplomatska pozadina koja je omogućila pokretanje akcije presudne za stvaranje hrvatske samostalnosti.

Osim vojne, u pripremi Oluje bila je nužna i diplomatska aktivnost. Kako je to izgledalo mjesecima ususret akcije, za N1 je ispričao jedan od tada najistaknutijih političkih aktera Mate Granić.

Rezolucija 871, Washingtonski sporazum i plan Z4
"Prvi veliki korak učinjen je 1. listopada 1993. godine kada je Vijeće sigurnosti UN-a donijelo Rezoluciju 871 o okupiranim područjima RH gdje su UNPA zone proglašene okupiranim područjima, a Beograd proglašen krivim za etničko čišćenje i za zločine koji su počinjeni u tom vremenu", započeo je Mate Granić.

Ističe da je Rezoluciju 871 1994. donijela Glavna skupština UN-a. Podsjeća i na važnost Washingtonskog sporazuma.

"Rat između Hrvata i Bošnjaka završen je 24 sata od njegovog donošenja. Bez Washingtonskog sporazuma u takvu operaciju ne bi mogli ući."

Dolazimo do plana Z4.

"Tuđman je prihvatio pregovore, iako nikad u obliku u kojem je predstavljen taj plan ga ne bi prihvatili. Milan Martić, samoprozvani predsjednik Republike Srpske Krajine odbio je 31. siječnja 1995. godine iz ruku američkog veleposlanika Petera Galbraighta uopće preuzeti taj plan na razmatranje. Mi smo znali od tog trenutka, da ako ne bude ozbiljnih pregovora s pobunjenim Srbima u ustavnopravni poredak RH, da ćemo moći izvesti VRO Oluja."
 
Die Erklärung von Split und die Hilfe für die Bosniaken

Doch dies hält er für noch bedeutender:

„Die Operation Bljesak zeigte die Stärke und Entschlossenheit der kroatischen Armee (HV), als ganz Westslawonien befreit wurde. Danach folgte die Erklärung von Split, auf Bitten des türkischen Präsidenten Demirel, damit wir den Bosniaken nach dem Völkermord in Srebrenica helfen – dessen Ausmaß uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig bekannt war.
Wir organisierten ein Treffen mit Izetbegović, doch zuvor bestand meine Aufgabe darin, die diplomatischen Vorbereitungen zu treffen, während Minister Šušak die militärische Seite für das Treffen und die spätere Militäroperation vorbereitete“, erinnert sich der ehemalige Außenminister.**

Schicksalstreffen mit Tuđman
Granić erinnerte sich auch an ein entscheidendes Gespräch mit Präsident Tuđman:

„Im Namen des Präsidenten bat ich Izetbegović, offiziell Präsident Tuđman um Hilfe zu ersuchen. Diese Bitte, zusammen mit der Erklärung von Split, die ein völkerrechtlich verbindliches Abkommen ist, ermöglichte es, dass die kroatische Armee legal und legitim Bosnien und Herzegowina sowie den Bosniaken beistehen konnte und den Fall von Bihać verhinderte – wo man mit einem noch größeren Verbrechen als in Srebrenica rechnete.

All diese Elemente motivierten Tuđman, ein Treffen mit der militärischen und sicherheitspolitischen Führung am 31. Juli 1995 einzuberufen. Bei diesem Treffen entschied er grundsätzlich, dass die Militäroperation durchgeführt werden solle“, sagte Granić.

„Während einer Pause dieses Treffens rief er mich zu sich und fragte mich als Erstes: Wie werden die internationalen Reaktionen ausfallen – von der UNO, der NATO, den USA, unseren Freunden und Verbündeten...?
Als ich ihm sagte, dass – wenn die Operation schnell und entschlossen ablaufe und natürlich mit intensiven Bemühungen unserer diplomatischen Vertretungen – wir wohl nur mit einer formellen Präsidentenerklärung rechnen müssten, fragte er mich:
‘Was heißt schnell?’“

 
MILAN BABIĆ (predsednik Krajine):
Izlazim pred ovaj Tribunal sa dubokim osjećajem sramote i kajanja. Dozvolio sam sebi da učestvujem u progonu najgore vrste protiv ljudi samo zato što su oni bili Hrvati, a ne Srbi. Nevini ljudi su bili proganjani, nevini ljudi su nasilno istjerani iz svojih kuća i nevini ljudi su ubijani. Čak i nakon šta sam saznao šta se dogodilo ćutao sam o tome. Još gore, nastavio sam sa službom i kroz moje vlastite aktivnosti postajao lično odgovoran za nehumane postupke koji su pogodili nevine ljude.
Žaljenje koje osjećam zbog toga je bol sa kojom moram živjeti ostatak života. Ovi zločini i moje učešće u njima nikada ne mogu biti opravdani. Ostajem bez reči kada treba da izrazim dubinu moga kajanja za ono što sam učinio i za uticaj moga grijeha na druge. Mogu samo da se nadam da iznoseći istinu, priznanjem krivice i izražavanjem mog kajanja mogu poslužiti kao primer onima koji još pogrešno vjeruju da takva nečovječna postupanja mogu ikada biti opravdana. Samo istina može dati šansu srpskom narodu da se rastereti kolektivne sramote.
Samo priznanjem krivice ja mogu preuzeti odgovornost za sve pogrešno što sam uradio. Ja se nadam da svojim kajanjem mogu bar malo olakšati patnju onima koji su patili. Shvatio sam da nam neprijateljstva i podijeljenost nikada ne mogu poslužiti da bolje živimo. Shvatio sam da naša pripadnost istoj ljudskoj vrsti je značajnija od bilo koje razlike između nas. Shvatio sam da samo kroz naše međusobno razumijevanje i pomirenje možemo imati šansu da živimo kao ljudi u miru i tako obezbijedimo bolju budućnost za našu djecu i generacije koje dolaze.
Molio sam Boga da mi pomogne da se pokajem i zahvaljujem Bogu na mogućnosti koju mi je pružio da izrazim svoje kajanje. Molim moju braću Hrvate da oproste svojoj braći Srbima. Preklinjem moj srpski narod da ostavi prošlost iza sebe i okrene se budućnosti gdje će dobro, suosjećanje i pravda na neki način olakšati rezultate zla u kome sam i sam učestvovao. I na kraju, bezrezervno stavljam sebe na raspolaganje ovom Tribunalu i međunarodnom pravu. Hvala.



MILAN BABIĆ (Präsident der Republik Krajina):

Ich trete vor dieses Tribunal mit einem tiefen Gefühl von Scham und Reue. Ich habe mir erlaubt, an einer der schlimmsten Formen der Verfolgung teilzunehmen – gegen Menschen, nur weil sie Kroaten und keine Serben waren. Unschuldige Menschen wurden verfolgt, unschuldige Menschen wurden gewaltsam aus ihren Häusern vertrieben, und unschuldige Menschen wurden getötet. Selbst nachdem ich erfahren hatte, was geschehen war, schwieg ich darüber. Noch schlimmer – ich machte weiter und wurde durch meine eigenen Handlungen persönlich verantwortlich für unmenschliche Taten, die unschuldige Menschen trafen.

Das Bedauern, das ich deswegen empfinde, ist ein Schmerz, mit dem ich für den Rest meines Lebens leben muss. Diese Verbrechen und meine Beteiligung daran können niemals gerechtfertigt werden. Mir fehlen die Worte, um die Tiefe meiner Reue für das auszudrücken, was ich getan habe und welchen Einfluss meine Schuld auf andere hatte. Ich kann nur hoffen, dass ich durch das Aussprechen der Wahrheit, das Eingeständnis meiner Schuld und das Zeigen meiner Reue ein Beispiel sein kann für jene, die immer noch fälschlich glauben, dass solch unmenschliches Verhalten jemals gerechtfertigt sein könnte. Nur die Wahrheit kann dem serbischen Volk eine Chance geben, sich von kollektiver Schande zu befreien.

Nur durch das Eingeständnis meiner Schuld kann ich Verantwortung für alles übernehmen, was ich falsch gemacht habe. Ich hoffe, dass ich mit meiner Reue zumindest ein wenig das Leiden derer lindern kann, die gelitten haben. Ich habe erkannt, dass Feindseligkeit und Spaltung uns niemals helfen können, besser zu leben. Ich habe erkannt, dass unsere gemeinsame Zugehörigkeit zur Menschheit bedeutender ist als jede Trennung zwischen uns. Ich habe erkannt, dass nur durch gegenseitiges Verständnis und Versöhnung wir eine Chance haben, in Frieden wie Menschen zu leben und so eine bessere Zukunft für unsere Kinder und kommende Generationen zu sichern.

Ich habe zu Gott gebetet, mir zu helfen, Reue zu empfinden, und ich danke Gott für die Möglichkeit, die er mir gegeben hat, meine Reue auszudrücken. Ich bitte meine kroatischen Brüder, ihren serbischen Brüdern zu vergeben. Ich flehe mein serbisches Volk an, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und sich der Zukunft zuzuwenden, in der Güte, Mitgefühl und Gerechtigkeit in irgendeiner Weise die Folgen des Bösen lindern, an dem ich selbst beteiligt war. Und schließlich stelle ich mich bedingungslos diesem Tribunal und dem internationalen Recht zur Verfügung.

Danke.
 
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Von wegen vertrieben.
 

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Von wegen vertrieben.
Da steht kein Datum, muss aus 1941 oder so sein? 1995 gab es keine Ustascha-Armee

Lateinische Umschrift (Originalsprache – Serbisch):

REPUBLIKA SRPSKA KRAJINA MINISTARSTVO ODBRANE

Zbog napada ustaške vojske koji očekujemo, a zbog obezbeđenja uslova za izvođenje odsudne odbrane

NAREĐUJEM:

da se celokupno civilno stanovništvo povuče iz rejona borbenih dejstava smerom

Knin – Plavno – Lička Kaldrma

Komandant GŠ CVK General-pukovnik Mile Mrkšić

Deutsche Übersetzung:

REPUBLIK SRPSKA KRAJINA MINISTERIUM FÜR VERTEIDIGUNG

Wegen des erwarteten Angriffs der Ustascha-Armee und zur Sicherstellung der Bedingungen für die entscheidende Verteidigung

BEFEHLE ICH:

dass die gesamte Zivilbevölkerung aus dem Kampfgebiet in Richtung

Knin – Plavno – Lička Kaldrma

evakuiert wird.

Kommandant des Generalstabs der Zivilverteidigungskräfte Generaloberst Mile Mrkšić
 
Da steht kein Datum, muss aus 1941 oder so sein? 1995 gab es keine Ustascha-Armee

Lateinische Umschrift (Originalsprache – Serbisch):

REPUBLIKA SRPSKA KRAJINA MINISTARSTVO ODBRANE

Zbog napada ustaške vojske koji očekujemo, a zbog obezbeđenja uslova za izvođenje odsudne odbrane

NAREĐUJEM:

da se celokupno civilno stanovništvo povuče iz rejona borbenih dejstava smerom

Knin – Plavno – Lička Kaldrma

Komandant GŠ CVK General-pukovnik Mile Mrkšić

Deutsche Übersetzung:

REPUBLIK SRPSKA KRAJINA MINISTERIUM FÜR VERTEIDIGUNG

Wegen des erwarteten Angriffs der Ustascha-Armee und zur Sicherstellung der Bedingungen für die entscheidende Verteidigung

BEFEHLE ICH:

dass die gesamte Zivilbevölkerung aus dem Kampfgebiet in Richtung

Knin – Plavno – Lička Kaldrma

evakuiert wird.

Kommandant des Generalstabs der Zivilverteidigungskräfte Generaloberst Mile Mrkšić
Der Unterzeichner dieses Befehls hat 1941 noch gar nicht gelebt. Und natürlich gab es 1995 keine Ustascharmee, ausser natürlich in Serbien. Selbst du bist für die Serben dieses Forums ein Ustascha.
 
Der Unterzeichner dieses Befehls hat 1941 noch gar nicht gelebt. Und natürlich gab es 1995 keine Ustascharmee, ausser natürlich in Serbien. Selbst du bist für die Serben dieses Forums ein Ustascha.
Ja, aber es gab 1995 auch keine Ustascha-Armee?
Ich weiß schon, wer Mile Mrksic war, er wurde ja auch wegen Vukovar verurteilt.
 
Anwalt, der Gotovina verteidigte: Alles war eine Lüge, Strbac gab zu, dass „Krajina-Serben“ Kroatien „auf eigene Initiative“ verlassen hätten
Mišetić spielte auf diese Aussage an und sagte, Ante Gotovina habe jahrelang grundlos im Gefängnis gesessen.

Der ehemalige Anwalt von General Ante Gotovina, Luka Mišetić , verwies auf eine Aussage von Savo Štrbec , dem Präsidenten des Dokumentations- und Informationszentrums „Veritas“, als zentrales Eingeständnis, dass die Serben die sogenannte Krajina während der Operation „Sturm“ „aus eigener Initiative“ verlassen hätten. Mišetić beruft sich auf ein Interview mit Štrbec, in dem dieser die Umstände des Abzugs der serbischen Bevölkerung detailliert beschrieb.

In einem umstrittenen Interview mit Nin.rs gab Savo Štrbac seine Zeugenaussage aus erster Hand ab und erklärte Folgendes: „Ich war dort unten, ich weiß alles, ich bezeuge aus erster Hand … Der damalige US-Botschafter in Zagreb, Peter Galbraith, sagte, es habe sich nicht um ethnische Säuberungen gehandelt, weil die Serben abgezogen seien, bevor es zu Zusammenstößen mit der kroatischen Armee gekommen sei, was teilweise stimmt. Die Menschen verließen dieses Gebiet (Norddalmatien, Lika, Banija und Kordun) innerhalb von zwei oder drei Tagen aus eigenem Antrieb, und der Auslöser dafür war Angst. Es gibt keine andere Erklärung. Es war die Angst vor einem Zusammenstoß mit der Armee, von der sie nur das Schlimmste gehört hatten, von ihren Aktivitäten im Zweiten Weltkrieg bis zu den Aktionen vor „Oluja“ wie „Maslenica“, „Medak-Kessel“, „Flash“ … Alle diese Aktionen wurden nach dem System der „verbrannten Erde“ durchgeführt.“


Immer dieses Rumgeeiere. Natürlich gab es ethnische Säuberungen und Kriegsverbrechen der kroatische Armee. Und Strbec ist auch bekannt für seine Fälschungen, aus dem Grund wurde ja auch Gotovina freigesprochen
 
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