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News aus dem Irak (Sammelthrad)

IS-Anführer bei Luftangriff im Irak getötet
Ein Anführer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) ist nach Angaben aus Washington und Bagdad bei einem Luftangriff im Irak getötet worden. Makki Muslih al-Rufaji sei „einer der gefährlichsten Terroristen im Irak und weltweit“ gewesen, schrieb der irakische Regierungschef Mohammed Schia al-Sudani gestern auf der Plattform X.

Rufaji, der 2023 von den USA mit Sanktionen belegt worden war, war nach Angaben des irakischen Ministerpräsidenten der Gouverneur des IS in den syrischen und irakischen Provinzen. Er sei auch für die Koordinierung von Auslandseinsätzen verantwortlich gewesen.

US-Präsident Donald Trump erklärte, das „erbärmlich Leben“ des IS-Anführers und eines weiteren Dschihadisten sei in Abstimmung mit der irakischen Regierung und der kurdischen Regionalregierung beendet worden. Das US-Zentralkommando veröffentlichte auf X ein Video, das den Luftangriff in der Provinz al-Anbar zeigen soll. Demzufolge war Rufaji die weltweite Nummer zwei der IS-Miliz.

IS-Zellen weiterhin aktiv

 
Militärflughafen Kirkuk im Nordirak von Raketen getroffen
Laut Sicherheitskreisen dürfte der militärische Teil des Flughafens getroffen worden sein. Bisher hat sich noch keiner zu den Angriffen bekannt

Kirkuk/Washington/Jerusalem/Teheran – Auf dem Militärflughafen von Kirkuk im Nordirak sind nach Angaben aus Sicherheitskreisen am Montag zwei Raketen eingeschlagen. Wie gegenüber der Nachrichtenagentur AFP aus Sicherheitskreisen verlautete, trafen die beiden Raketen vom Typ Katjuscha den militärischen Teil des Flughafens. Zwei Sicherheitskräfte wurden demnach verletzt. Eine dritte Rakete habe ein Wohnhaus in der Stadt Kirkuk getroffen und Sachschaden angerichtet. Zu den Angriffen hat sich bisher niemand bekannt.

Die Leitung des internationalen Flughafens von Kirkuk erklärte, der Flughafen sei nicht beschädigt worden. Die Angriffe hätten den Flugverkehr nicht beeinträchtigt. Der militärische Teil des Flughafens von Kirkuk umfasst Stützpunkte der irakischen Armee, der Polizei und von Hashed-al-Shaabi, einem vom Iran unterstützten Netzwerk ehemaliger Paramilitärs, die jetzt der regulären irakischen Armee angehören.

Schauplatz von Stellvertreterkriegen
Vergangene Woche, wenige Stunden vor Beginn der Waffenruhe zwischen dem Iran und Israel nach zwölf Tagen gegenseitiger Angriffe, wurden auf zwei Militärstützpunkten in Bagdad und im Südirak Drohnenangriffe auf Radarsysteme festgestellt. Die Regierung in Bagdad erklärte, sie habe eine Untersuchung eingeleitet, aber noch keine Verantwortlichen ermitteln können.

 
Mehrere Drohnenangriffe auf Ölfelder im Nordirak
Unbekannte haben im nördlichen Irak am dritten Tag in Folge Ölfelder mit Drohnen angegriffen. Heute gingen vier Drohnen nieder, wie die Behörde zur Terrorismusbekämpfung in der autonomen Region Kurdistan mitteilte.

Opfer gab es offiziellen Angaben zufolge nicht. Die Ölproduktion wurde Berichten zufolge vorübergehend ausgesetzt. Schon in den Tagen davor war es in den beiden nördlichen Provinzen Dohuk und Erbil zu Drohnenangriffen gekommen.

Bisher hat sich niemand zu den Angriffen bekannt. Der Verdacht richtet sich aber auf vom Iran unterstützte Milizen im Land. Die Regierung der autonomen Kurdenregion machte die Volksmobilisierungseinheiten verantwortlich. Dieses irakische Bündnis aus mehrheitlich schiitischen Milizen ist mit Teheran verbündet.

 
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