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Nirgendwo.Kosovo SWR 18.10.2010 23.30 Uhr

Franko

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Sendung am 18.10.2010 ab 23:30 Uhr

Nirgendwo.Kosovo


Sendung am Montag, 18.10.2010, 23.30 bis 0.30 Uhr



Haki wurde nach Kosovo abgeschoben. Seine deutsche Frau und seine beiden kleinen Kinder lässt er in Deutschland zurück. Das Leben ohne Perspektive möchte er seiner Familie nicht zumuten. Verzweifelt wartet er darauf, wieder zurück in die BRD zu kommen.

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Haki telefoniert sehr oft mit seiner Frau in Deutschland...


Der 28-jährige Haki ist im Kosovo geboren. Er kam mit seiner Familie als Flüchtling nach Deutschland. Nach 17 Jahren wurde er im Anschluss an eine Gefängnisstrafe in den Kosovo abgeschoben. Seine deutsche Frau und seine beiden kleinen Kinder lässt er in Deutschland zurück. Das Leben in einem kleinen Ort im Kosovo, mit dem er nun konfrontiert ist, will er ihnen nicht zumuten: keine eigene Wohnung, keine Arbeit, kein Geld, trostlose Lebensumstände und keinerlei Perspektiven. Der Film beobachtet Hakis Bemühungen, sich der harten Wirklichkeit zu stellen und in der ihm fremden Welt zu überleben.







Haki gehört der Minderheit der dunkelhäutigen Kosovo-„Ägypter“ an, deren Lebensumstände im Kosovo besonders schwierig sind. Die Menschen in dem kleinen Ort, in den Haki gezogen ist, leben von der nahe liegenden Müllhalde. Angesichts einer Arbeitslosenquote von 70% in der überwiegend albanisch-stämmigen Bevölkerung sind seine Chancen, doch noch eine geregelte Arbeit zu finden, gering. Doch Haki stellt sich der harten Realität und kämpft: um sein Überleben in der ihm fremden Welt und gegen die Mutlosigkeit und die Resignation, die ihn immer wieder überkommen.







Kraft gibt ihm die Hoffnung, bald wieder zurück nach Deutschland fahren zu können. Zurück zu seiner Familie, die er zurücklassen musste, zurück in sein altes Leben. Verzweifelt hält er telefonischen Kontakt zu seiner Familie und plant mit seiner Frau ihre nächste Reise in den Kosovo. Doch die Reise wird immer wieder verschoben. Eines der Kinder ist sehr krank, eine schwere Operation steht an. Haki muss akzeptieren, dass er seiner Familie nicht helfen kann.

„Nirgendwo. Kosovo“ zeigt die Folgen eines Konflikts zwischen Völkern und Religionen mitten unter uns in Europa, mit denen längst auch die deutsche Gesellschaft konfrontiert wird.













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Naja wenn er im Gefngnis war, hat er dem deutschen Recht zuwider gehandelt, also ist eine Abschiebung die logischste Konsequenz. In diesem Fall natürlich etwas schwierig aus humanistischer Sicht, da er Frauen und Kinder in Deutschland hat. Grundsätzlich aber hat er es verdient, als Krimineller, abgeschoben zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
deutschland hat richtig gehandelt kriminelle sofort weg basta muss die frau + kinder halt zu im basta od ins 2te deutschland und 3te deutschland ( östereich + schweiz ) :rolleyes:
 
Nach 17 Jahren wurde er im Anschluss an eine Gefängnisstrafe in den Kosovo abgeschoben.

Da das Kosovo sowieso - laut einigen Kosovaren - in paar Jahren das zukünftig stärkste Balkanland wird, braucht er das arme Deutschland nicht mehr.

Ausserdem ist eine Abschiebung in dem Fall unumgänglich; das hätte er sich vorher überlegen müssen.



Hippokrates
 
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