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Obama ohne Teleprompter hilflos

Gargamel

Schon klar, Obama will raus aus Nahost. Aus diesem Grund erhöht er auch die Truppenstärke und fordert mehr Engagement der EU beim US-Raubzug.

Er schichtet die Truppen um. Mit Irak ist man weitestgehend fertig, jetzt will man Afghanistan noch irgendwie in Ordnung bringen und dann ganz abhauen.

Hier hast du mal ein paar Quellen, aus denen hervorgeht, dass Banken, Konzerne & Co. sehr wohl versuchen Einfluss auf die Politik zu nehmen, indem sie hohe Beträge im Wahlkampf spenden.

Millionen Dollar werden durch dunkle Kanäle geschleust - Wie DAX-Konzerne im US-Wahlkampf mitmischen

Die Anti-Korruptionsorganisation kritisiert hingegen die verdeckten Kanäle, durch die in der Vergangenheit auch deutsche Unternehmen Geld geschleust hatten. Das geschieht vor allem über sogenannte „Bundlers": einflussreiche Personen wie Vorstände, Hedgefonds-Manager und Unternehmensberater, die ihrerseits - ganz legal - viele Einzelspenden sammeln. Bundlers haben sich meist einem einzigen Kandidaten verschrieben, nennen sich „Hillraiser" oder „Bush Pioneer". Im Gegenzug für ihre Spenden werden sie von den Kandidaten teilweise mit politischen Ämtern bedacht. „Wir halten Bundlers für äußerst bedenklich, weil sie in der Regel nicht die Herkunft ihrer Spenden nennen müssen", so Schröder-Huse. Zudem hätten sie Wege gefunden, die Höchstgrenze von 2300 Dollar für eine Einzelspende zu umgehen.
Die Deutsche Bank hatte im Jahr 2000 mit Jeffrey Amling einen eigenen Bundler im Rennen. Unklar ist, ob deutsche Konzerne auch im derzeitigen Wahlkampf mit Bundlern vertreten sind. Grund: Die Kandidaten mussten diese Form der Geldeinnahme bislang nicht veröffentlichen.
Die US-Mitarbeiter der deutschen Unternehmen verteilen ihre Spenden etwa gleichmäßig auf Demokraten und Republikaner - beide Parteien decken ein breites Spektrum politischer Meinungen ab. „Die Spende gilt als Türöffner. Nach einem Wahlsieg des Kandidaten ermöglicht sie oft weitere Lobbyarbeit", so die Expertin von Transparency International.

Wie Dax-Konzerne im US-Wahlkampf mitmischen - Aktien, Wirtschaftsnews - MSN Money

US-Wahl: Deutsche Konzerne mischen mit | kurier.at

Den Einfluss von Konzernen auf die Politik in Deutschland beschreibt dieses Buch von Kim Otto und Sascha Adamek ganz gut:
"Der gekaufte Staat: Wie bezahlte Konzernvertreter in deutschen Ministerien sich ihre Gesetze selbst schreiben".

So wie in diesem Buch geschildert wird, wird der Hase auch in anderen Staaten laufen, um nicht zu sagen in beinahe allen Staaten der Welt.

Es hat eigentlich nichts mit dem Threadthema zu tun, aber:
Dass Konzerne Einfluss auf die Politik ausüben ist bekannt. Es nennt sich Lobbyismus und ist im Grunde nichts schlechtes. Denn der Gesetztesgeber ist selten ein Fachmann in Wirtschaftsbelangen und wird deshalb von den großen Unternehmen beraten, welche Gesetzte ihnen entgegenkommen und welche nicht. Das Wohlergehen der großen Unternehmen müssen die Politiker beachten, weil sie ja schließlich Arbeitsplätze sichern.

Dass das ganze auch zu tiefgreifenden Korruptionsskandalen führen kann bezweifle ich nicht. Nur geht es in diesem Thread nicht darum.

Es ändert aber auch nichts daran, dass Politik in erster Linie immer noch von Politikern gemacht wird.



Gargamel ich warte auf neue Ausreden von dir :D
Hab ich nicht nötig.
 
Gargamel: Er schichtet die Truppen um. Mit Irak ist man weitestgehend fertig, jetzt will man Afghanistan noch irgendwie in Ordnung bringen und dann ganz abhauen.

Sehr schön formuliert ;) Jetzt wo alle Ölvorkommen fest in amerikanischer Hand sind, ist das Ziel im Irak auch erreicht. Nun muss der Beutezug in Afghanistan vorangetrieben werden.

Irak: Kein Geld fuer Oel

Es hat eigentlich nichts mit dem Threadthema zu tun, aber:
Dass Konzerne Einfluss auf die Politik ausüben ist bekannt. Es nennt sich Lobbyismus und ist im Grunde nichts schlechtes. Denn der Gesetztesgeber ist selten ein Fachmann in Wirtschaftsbelangen und wird deshalb von den großen Unternehmen beraten, welche Gesetzte ihnen entgegenkommen und welche nicht.

Das stimmt. Leider bleibt es meist nicht bei Beratungen, sondern es fließen Schmiergelder oder die Vertreter der Konzerne machen ihre eigene Gesetzgebung.

Das Wohlergehen der großen Unternehmen müssen die Politiker beachten, weil sie ja schließlich Arbeitsplätze sichern.

So gesehen ja, nur werden Arbeiter in diesen Unternehmen nicht selten ausgebeutet. Außerdem greifen sich die Big Bosses die dicke Kohle ab und für Kosten jeglicher Art dürfen die einfachen Leute zahlen. Das Argument Arbeitsplätze zu sichern, ist nur ein Vorwand. Es herrschen die Gesetze des Kapitalismus und zwar ausschließlich zum Nutzen der hohen Tiere.

Dass das ganze auch zu tiefgreifenden Korruptionsskandalen führen kann bezweifle ich nicht. Nur geht es in diesem Thread nicht darum.

Sehe ich ähnlich, z.B. die Watergate-Affäre.

Es ändert aber auch nichts daran, dass Politik in erster Linie immer noch von Politikern gemacht wird.

Genau, nämlich von korrupten Politikern. Wer ehrlich handeln möchte und sich querstellt, wird einfach abgesäbelt.
 
Sehr schön formuliert ;) Jetzt wo alle Ölvorkommen fest in amerikanischer Hand sind, ist das Ziel im Irak auch erreicht. Nun muss der Beutezug in Afghanistan vorangetrieben werden.

Irak: Kein Geld fuer Oel

Die Motive für die zwei Kriege unterscheiden sich. Afghanistan musste fallen, weil nach dem spektakulären Angriff auf die World Trade Center Türme die USA als Supermacht nicht einfach passiv bleiben konnte. Sie mussten Stärke zeigen.
Der Irakkrieg hatte verschiedene Gründe. Primär gings darum ein Öl-Kartell, bestehend aus Irak, Iran, Venezuela und Russland, zu verhindern. Das klingt zwar nach Imperialismus, war aber reiner Selbstschutz. Denn diese Ölmächte hätten die Weltwirtschaft zu Fall bringen können. Als man dann schon dort war hat man die Ölquellen natürlich auch gleich den eigenen Konzernen verschachert. Außerdem war Saddam Hussein dumm genug, am 11. September eine Fernsehansprache zu halten, in der er gesagt hat, die USA habe diesen terroranschlag verdient. Das hat natürlich den Zorn der Amerikaner geweckt. des weiteren ist es nun mal auch Fakt, dass Hussein lokale Terrorgruppen unterstützt hat.

Das stimmt. Leider bleibt es meist nicht bei Beratungen, sondern es fließen Schmiergelder oder die Vertreter der Konzerne machen ihre eigene Gesetzgebung.
Es gibt aber auch immer verschiedene, manchmal entgegengesetzte Interessengruppen. Wenn ein Politiker z.B. ein paar Millionen Wahlkampfgelder von der Tabak-Lobby kriegt, und ein paar andere Millionen von der Anti-Tabak-Lobby, dann kann man wohl kaum davon reden, dass der Politiker in der Hand einer bestimmten Lobby ist. Der job eines Politikers besteht im Grunde darin, Kompromisse zwischen den verschiedenen Interessengruppen zu finden, von denen die größte, mächtigste und deshalb wichtigste das Wählervolk ist.

So gesehen ja, nur werden Arbeiter in diesen Unternehmen nicht selten ausgebeutet. Außerdem greifen sich die Big Bosses die dicke Kohle ab und für Kosten jeglicher Art dürfen die einfachen Leute zahlen. Das Argument Arbeitsplätze zu sichern, ist nur ein Vorwand. Es herrschen die Gesetze des Kapitalismus und zwar ausschließlich zum Nutzen der hohen Tiere.
Wenn das Geld wieder zurück in die Gesellschaft fließt ist das ja kein Problem, nur verschwinden diese Gelder gerne mal auf ominöse Konten auf den Cayman Inseln, Schweiz oder sonst wo.

Sehe ich ähnlich, z.B. die Watergate-Affäre.
In der Watergate-Affäre gings um wahlkampftechnische Spionage der republikanischen Partei im Zentrum der Demokraten. Mit Lobbyismus hatte das nichts zu tun.
Ein Beispiel für fehlgeschlagenen Lobbyismus in den USA ist wohl eher, auch wenn es schon länger her ist, Rockefellers Standard Oil Company und die anschließende Zerschlagung des Unternehmen durchs Parlament, weil es zu mächtig wurde.

Genau, nämlich von korrupten Politikern. Wer ehrlich handeln möchte und sich querstellt, wird einfach abgesäbelt.
Die einzigen, die Politiker absäbeln können sind immer noch die Wähler selbst.
 
Bezüglich Hussein und Terrorgruppen muß ich da wiedersprechen ,
Hussein unterdrückte massiv jede Fundamentalistische bewegung in seinem Land.
Mit dem Sturz Husseins konnte man Al Quaida keinen größeren gefallen tun.
 
Obama vorzuwerfen er würde den Telepromter verwenden ist nur lächerlich.
Da nahezu jeder Politiker nicht ohne Spindoctor und Promter auskommen kann.
 
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