Dinarski-Vuk
Vuk sa Dinare
Es ist eines ob ein Land probleme hat und etwas anderes ob ein anderes noch dafür bezahlt das das land noch mehr probleme hat. Ich spreche von Gekauften Demonstrationen.
Sehr viele US Dollar steckt die USA jedes jahr der der Venezolanischen Oppostion in die Tasche.Nicht weil etwa der USA die menschenrechte so sehr an Herzen liegen.
Das benutzen sie immer nur als vorwand.
Sondern weil die Venezolanischen Regierung nicht nach den Interessen der USA handelt.
Das gleiche spiel haben sie auch in der Ukraine durchgezogen und erfolg gehabt.
Und wo sie keinen erfolg haben da sicken sie irgend wann mal ihre Flugzeugträger vorbei.
Die Doppelmoral ist am beispiel mit Mexico und Saudi Arabien erkennbar. Es gibt sehr viele Länder in denen es probleme gibt.
Selbst die USA sind nicht frei davon.
Darüber spricht aber keiner weil sie A uninteresant sind oder B bereits nach der pfeife der USA tanzen.
Für politische Romantik bleibt eben kein Platz mehr übrig. Zum Glück ist sich fast ganz Lateinamerika wenigstens in diesem Punkt einig, wenn es um den bisher neuesten und direktesten amerikanischen Interventionismus geht, bzw. die Verurteilung des Putschversuches vom Generalsekretär der UNASUR (ehemaliger Präsident Kolumbiens, Samper), von vereinzelten Mitgliedern der UNASUR (Argentinien, Equador und Bolivien), China, den karibischen Staaten und Dutzenden sozialistischen Bewegungen Lateinamerikas.
Momentan wurde eine ausserordentliche Sitzung der Aussenminister der UNASUR-Mitglieder einberufen, die über den letzten Putschversuch im Februar beraten und konsolidieren. Wenn wir sämtliche Aussagen von Samper, Correa, Patino, Morales oder Kirchner zusammenzählen, wird kaum noch jemand in der Region die Glaubwürdigkeit der belastenden Beweise in Frage stellen.
Leider ist es in Lateinamerika immer noch nicht rosig. Beispielsweise sind weiterhin pro-imperialistische Agenturen stark in Kolumbien und Paraguay aktiv und in der Regierung verankert, und de facto auch in Peru. Chile ist mir da noch ein Rätsel, die immer noch mit Pinochets Erbe zu kämpfen haben, obwohl die Regierung seit nahezu zwanzig Jahren von linksorientierten Parteien regiert werden. Argentinien und Brasilien zeigen immer offener und deutlicher Abwehrmechanismen gegenüber dem Imperialismus, aber beide Wirtschaften sind nahezu unter der Kontrolle der neo liberalen Politik, kombiniert mit ein wenig sozialistischem Programm. Kuba, Bolivien, Ecuador, Venezuela und Nicaragua sind standardmässig seit eh und je anti imperialistisch orientiert, aber noch nicht genug für einen Konsensus.
Apropos Maduro und "Hungersnot", bezeichnenderweise zeigt eine neue Umfrage, dass trotz der wirtschaftlichen Probleme (und auch Kriminalität) die regierenden Sozialisten einen soliden Vorteil gegenüber der Opposition haben (43% für die Sozialisten und 31% die Oppositon).
http://www.icslatam.com/wp-content/uploads/2015/02/Encuesta-ICS-febrero-2015.pdf