K
Kıvanç
Guest
Seit zehn Jahren kämpfen vier Anwälte für die Insassen des berüchtigten Lagers Guantánamo. Ihre Aufgabe wird nicht einfacher. Erst hieß ihr Gegner George W. Bush, jetzt heißt er Barack Obama – der Mann, der versprochen hatte, den Rechtsstaat wiederherzustellen.
Wie alles begann, fällt leichter zu erklären, als warum. Da geht es den Anwälten in New York genauso wie ihren Mandanten in Guantánamo, Kuba. Das Warum bleibt auch zehn Jahre nach Gründung des berühmtesten Gefängnisses der Welt ein Rätsel – zehn Jahre, in denen die Öffentlichkeit sich fast daran gewöhnt hat, dass es das überhaupt gibt: ein Lager auf amerikanischem Boden, in dem Menschen ohne Anklage inhaftiert sind, Menschen, die nicht wissen, ob sie jemals wieder freikommen werden.
Der Rechtsanwalt Ramzi Kassem, 33, will sich daran nicht gewöhnen. Er sitzt in seinem Büro an der Law School der City University of New York und erinnert sich an die Zweifel, die ihn umtrieben, damals, vor zehn Jahren, als er noch Jurastudent war, als er sich das Unwahrscheinliche nicht vorstellen konnte, das sein Leben verändern sollte. Unwahrscheinlich ist vieles. Und nichts ist unwahrscheinlicher als das Unrecht in einem Rechtsstaat. Sollte es wirklich möglich sein, dass in den USA Menschen verhaftet wurden, nur weil sie arabische Muslime waren? Konnte es sein, dass all die Werte des Rechts, die Ramzi Kassem an der Columbia University studierte, nicht gelten sollten?
(...)
Gefangenenlager: Obamas Schande | Gesellschaft | ZEIT ONLINE
------------
Wirklich lesenswerter Artikel und auch interessant die Sachlage aus der Sicht der Anwälte erläutert zu bekommen.
Teilweise auch sehr schockierend, was für Foltermethoden gegenüber unschuldigen Männern angewendet wurden.
Obama: Nichts anderes als eine Riesenenttäuschung. Hier werden Sachen getrieben, für die man andere Länder als Schurkenstaat bezeichnen würde.
Wie alles begann, fällt leichter zu erklären, als warum. Da geht es den Anwälten in New York genauso wie ihren Mandanten in Guantánamo, Kuba. Das Warum bleibt auch zehn Jahre nach Gründung des berühmtesten Gefängnisses der Welt ein Rätsel – zehn Jahre, in denen die Öffentlichkeit sich fast daran gewöhnt hat, dass es das überhaupt gibt: ein Lager auf amerikanischem Boden, in dem Menschen ohne Anklage inhaftiert sind, Menschen, die nicht wissen, ob sie jemals wieder freikommen werden.
Der Rechtsanwalt Ramzi Kassem, 33, will sich daran nicht gewöhnen. Er sitzt in seinem Büro an der Law School der City University of New York und erinnert sich an die Zweifel, die ihn umtrieben, damals, vor zehn Jahren, als er noch Jurastudent war, als er sich das Unwahrscheinliche nicht vorstellen konnte, das sein Leben verändern sollte. Unwahrscheinlich ist vieles. Und nichts ist unwahrscheinlicher als das Unrecht in einem Rechtsstaat. Sollte es wirklich möglich sein, dass in den USA Menschen verhaftet wurden, nur weil sie arabische Muslime waren? Konnte es sein, dass all die Werte des Rechts, die Ramzi Kassem an der Columbia University studierte, nicht gelten sollten?
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Gefangenenlager: Obamas Schande | Gesellschaft | ZEIT ONLINE
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Wirklich lesenswerter Artikel und auch interessant die Sachlage aus der Sicht der Anwälte erläutert zu bekommen.
Teilweise auch sehr schockierend, was für Foltermethoden gegenüber unschuldigen Männern angewendet wurden.
Obama: Nichts anderes als eine Riesenenttäuschung. Hier werden Sachen getrieben, für die man andere Länder als Schurkenstaat bezeichnen würde.