Tadic: Dankbarkeit für den Patriarchen wegen seinen Taten und Worten
19.11.09
Der Präsident Serbiens, Boris Tadic, hat sich heute vom verstorbenen Patriarchen Paul verabschiedet und Dankbarkeit für seine Taten und die moralischen Lehren, welche er dem serbischen Volk hinterlassen hat, geäußert. „Ich glaube, dass ich die gleiche Meinung mit den Bürgern teile, wenn ich dem Patriarch Paul meine Dankbarkeit äußere, weil er immer war und immer noch vor uns allen mit seinem Werk und seinen Worten besteht, dass wir immer Menschen sein müssen und niemals auf das Böse in anderen mit dem Böse in uns reagieren dürfen“, sagte Tadic bei der Totenmesse vor dem Dom des Hl. Sava in Belgrad. Die Messe lasen der ökumenische Patriarch Bartholomäus und der Hüter des Throns der SOK, Metropolit Amphilochius, mit Bischöfen. Der Totenmesse wohnten auch der serbische Premier, Mirko Cvetkovic, mit den Regierungsmitgliedern bei, die Parlamentspräsidentin Slavica Djukic Dejanovic, und Vertreter aller parlamentarischen Parteien und zahlreiche staatliche Delegationen und mehrere Dutzend Tausend Bürger.
Amphilochius: Patriarch Paul zum heiligen Licht geworden
19.11.09
Der Metropolit von Montenegro und der Adriaküste der Serbisch-Orthodoxen Kirche, Amphilochius, hat gesagt, dass der Patriarch Paul, ein bescheidener und stiller Mensch, zum heiligen Licht geworden sei, das auf dem Berg strahle. Amphilochius hob bei der Totenmesse vor dem Dom des Hl. Sava hervor, der Patriarch sei zum Maßstab und Kriterium der Ereignisse seiner Zeit geworden. Er sei ein Mensch tiefen und beständigen Glaubens in Jesu, in der orthodoxen Kirche gewesen, eines Glaubens, der handele. Das Wort des Patriarchen sei mild und seine Beweise seien stark gewesen, und der größte Beweis der Wahrheit seines Wortes sei sein Leben gewesen, sagte Amphilochius. Sein ganzes Leben lang habe er sich bemüht, niemanden zur Last zu fallen, alles, was er besessen habe, habe er anderen gegeben, sagte der Metropolit, der bisher den Patriarch vertreten hat, und jetzt ist er als ältestes Mitglied der Synode der Thronhüter der SOK bis zur Wahl des neuen Patriarchen.
Beisetzung des Patriarchen Paul
19.11.09
Serbien hat sich heute von seinem Patriarch Paul verabschiedet. Er wurde, nach eigenem Wunsch, im Kloster der Heiligen Erzengel in dem Belgrader Stadtviertel Rakovica beigesetzt, neben dem Grab des Patriarchen Demetrius, der von 1920 bis 1930 an der Spitze der Serbisch-Orthodoxen Kirche war.
Der letzte Akt der Bestattung wurde bescheiden verrichtet, in Anwesenheit einer kleinen Anzahl von Menschen und ohne Medien.
Davor wurde vor dem Dom des Heiligen Sava in Belgrad, in Anwesenheit mehrerer Hundert Tausend Menschen, die Totenmesse für Patriarch Paul abgehalten, welche der ökumenische Patriarch Bartholomäus und der Thronhüter der Serbisch-Orthodoxen Kirche, Metropolit Amphilochius, mit Bischöfen lasen. Den offenen Sarg mit der sterblichen Hülle des Patriarchen brachten die Erzbischöfe der Serbisch-Orthodoxen Kirche bis zum Dom. Der Totenmesse wohnten auch der Präsident Serbiens, Boris Tadic, der serbische Premier, Mirko Cvetkovic, mit Regierungsmitgliedern bei, die Parlamentspräsidentin Slavica Djukic Dejanovic, und Vertreter aller parlamentarischen Parteien und zahlreiche staatliche Delegationen, Vertreter anderer Kirchen in Serbien und mehrere Hundert Tausend Bürger.
Der Patriarch Paul, geistlicher Anführer, unermüdlicher Vertreter und Hüter seiner Kirche und guter Hirte seines Stammes sei schon zu den unvergesslichen Vorfahren hinzugezählt, sagte der ökumenische Patriarch Bartholomäus. Obwohl zierlich gebaut, sei er nach seiner Denkweise und im Geiste ein Gigant gewesen. Er habe die Last des Kreuzes und des Leidens des serbischen Volkes in den Herausforderungen der letzten Jahre gehoben und sei Ausdruck seiner Einheit gewesen, so Bartholomäus. Seinen Worten zufolge war der Patriarch ein würdiger Nachfolger des Heiligen Sava, den komplexen und schmerzvollen Umständen seiner Zeit gewachsen. Patriarch Paul sei freiwillig ein Asket gewesen, ein Mann ständigen Gebets, mild, friedlich, aber auch ein Kämpfer, der keinen Rücktritt gekannt habe und der zu jedem Opfer bis zum Ende bereit gewesen sei, erinnerte Bartholomäus.
Der Präsident Serbiens, Boris Tadic, verabschiedete sich heute vom verstorbenen Patriarchen Paul mit den Worten: „Ich glaube, dass ich die gleiche Meinung mit den Bürgern teile, wenn ich dem Patriarch Paul meine Dankbarkeit äußere, weil er immer war und immer noch vor uns allen mit seinem Werk und seinen Worten besteht, dass wir immer Menschen sein müssen und niemals auf das Böse in anderen mit dem Böse in uns reagieren dürfen“, sagte Tadic.
Vom Patriarchen verabschiedete sich auch der Metropolit von Montenegro und der Adriaküste, Amphilochius. Der Patriarch sei zum Maßstab und Kriterium der Ereignisse seiner Zeit geworden. Er sei ein Mensch tiefen und beständigen Glaubens in Jesu, in der orthodoxen Kirche gewesen. Das Wort des Patriarchen sei mild und seine Beweise seien stark gewesen, und der größte Beweis der Wahrheit seines Wortes sei sein Leben gewesen, sagte Amphilochius. Sein ganzes Leben lang habe er sich bemüht, niemanden zur Last zu fallen, alles, was er besessen habe, habe er anderen gegeben, sagte der Metropolit, der bisher den Patriarch vertreten hat, und jetzt ist er als ältestes Mitglied der Synode der Thronhüter der SOK bis zur Wahl des neuen Patriarchen.
Der Sarg wurde vor dem Dom aus der Kathedrale der Serbisch-Orthodoxen Kirche in Belgrad getragen. Die Prozession, in welcher mehrere Hundert Tausend Bürger waren, leiteten kirchliche Amtsträger und in der Kolonne waren staatliche Offizielle, Vertreter der Parteien, kirchliche und staatliche Delegationen.
Der serbische Patriarch Paul war am Sonntag, den 15. November in der Militärischen Medizinakademie in Belgrad verstorben. Seit Sonntag bis zum Beginn der Liturgie lagen seine sterblichen Überreste in der Kathedrale, durch welche eine halbe Million Bürger passiert sind, um dem Patriarchen die Ehre zu erweisen.
Bartholomäus: Patriarch Paul ein würdiger Nachfolger des Hl. Sava
19.11.09
Der Patriarch Paul, geistlicher Anführer, unermüdlicher Vertreter und Hüter seiner Kirche und guter Hirte seines Stammes sei schon zu den unvergesslichen Vorfahren hinzugezählt, sagte der ökumenische Patriarch Bartholomäus auf der Totenmesse vor dem Dom des Hl. Sava. Obwohl zierlich gebaut, sei er nach seiner Denkweise und im Geiste ein Gigant gewesen. Er habe die Last des Kreuzes und des Leidens des serbischen Volkes in den Herausforderungen der letzten Jahre gehoben und sei Ausdruck seiner Einheit gewesen, so Bartholomäus. Seinen Worten zufolge war der Patriarch ein würdiger Nachfolger des Heiligen Sava, den komplexen und schmerzvollen Umständen seiner Zeit gewachsen. Patriarch Paul sei freiwillig ein Asket gewesen, ein Mann ständigen Gebets, mild, friedlich, aber auch ein Kämpfer, der keinen Rücktritt gekannt habe und der zu jedem Opfer bis zum Ende bereit gewesen sei, erinnerte Bartholomäus. Er betonte, der Abschied des Patriarchen sei eigentlich eine Reise in das ewige Leben.
Über 600.000 Menschen haben sich vom Patriarchen verabschiedet
19.11.09
Über 600.000 Menschen haben sich heute von Patriarch Paul verabschiedet und die Prozession und die Versammlung ist würdevoll und ohne Vorfälle verlaufen, hat der Polizeidirektor Serbiens, Milorad Veljovic, bestätigt.