Im Springreiten unschlagbar: Australier holt olympisches Gold auf KĂ€nguru
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Mit diesem Sieg hatte niemand gerechnet: Der Australier James McDodd hat heute ĂŒberraschend die olympische Goldmedaille im Vielseitigkeitsreiten geholt. Dabei trat der 42-JĂ€hrige nicht etwa auf einem Pferd an, sondern auf dem dreijĂ€hrigen KĂ€nguruweibchen Irena, das besonders im Springreiten ĂŒberzeugte.
Im Vorfeld hatte die Entscheidung des Australiers, auf einem KĂ€nguru anzutreten, bereits fĂŒr Wirbel gesorgt. Doch eine umfassende PrĂŒfung des Regelwerks durch das Internationale Olympische Komitee lieĂ keinen Zweifel: Rein technisch gesehen ist es nicht verboten, den Wettbewerb auf einem Beuteltier zu absolvieren.
WĂ€hrend McDodd im Dressurteil lediglich im hinteren Mittelfeld landete, konnte er mit seiner KĂ€ngurudame im GelĂ€nde und vor allem beim Springreiten brillieren: MĂŒhelos hĂŒpfte Irena fehlerfrei ĂŒber sĂ€mtliche Hindernisse und kam auch noch in Rekordzeit ĂŒber die Ziellinie â die Goldmedaille war dem Australier damit nicht mehr zu nehmen.
Kritiker fordern nun vehement, das Regelwerk endlich eindeutiger zu formulieren und explizit nur Pferde zu erlauben. Entsprechende BemĂŒhungen gab es zuletzt vor 12 Jahren anlĂ€sslich der Olympischen Spiele in London, nachdem die Spanierin Estefania Vidal die Goldmedaille im Dressurreiten auf dem RĂŒcken ihres hochmotivierten Ehemannes Pedro Henriquez-Vidal errungen hatte.
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