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Die Länder in Vorder- und Mittelasien fühlen sich durch Sprache, Geschichte und eine gemeinsame Religion verbunden. Nun rücken sie auch politisch und wirtschaftlich zusammen.
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[...] Doch in den 30 Jahren seit der Unabhängigkeit der ehemals sowjetischen Turkstaaten hat eine allmähliche kulturelle Annäherung stattgefunden, und die Großmächte nehmen dies zunehmend zur Kenntnis. Der jüngste Schritt wurde auf einem Gipfel in Istanbul im November vollzogen, als sich die sieben Mitglieder des „Kooperationsrats der turksprachigen Staaten“ – Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgisistan, die Türkei und Usbekistan sowie Ungarn und Turkmenistan als Beobachter – in Organisation der Turkstaaten (OTS) umbenannten.
Die OTS erstreckt sich über 6.149 Kilometer von Ungarn bis Kirgisistan, hat eine Gesamtbevölkerung von über 170 Millionen und nennt ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von über 1,3 Billionen Dollar ihr Eigen. In Istanbul verkündeten die versammelten Staats- und Regierungs-Chefs, dass ein Bündnis, das auf tiefen Wurzeln, Verwandtschaft, Brüderlichkeit und politischer Solidarität beruht, die Zusammenarbeit in den Bereichen wirtschaftliche Entwicklung, Handel und Investitionen vorantreiben wird. Die Länder verpflichteten sich darüber hinaus, der Stärkung ihrer kulturellen und humanitären Beziehungen besondere Aufmerksamkeit zu widmen.
Im wirtschaftlichen Bereich werden sich die OTS-Mitglieder auf die Verbesserung der Verkehrskorridore zwischen Zentralasien, dem Kaukasus und der Türkei konzentrieren, die die kürzesten und wirtschaftlichsten Routen zwischen China und Europa darstellen. Hier kann sich die geografische Lage der Organisation von unschätzbarem Wert erweisen.
Auch die potenzielle künftige Zusammenarbeit der OTS-Staaten im Energiebereich ist von erheblichem geopolitischem Gewicht. Vier der sieben Mitglieder – Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan und Aserbaidschan – verfügen über bedeutende Kohlenwasserstoff-Reserven. Und die Türkei positioniert sich als Drehscheibe für die Lieferung von Energie-Ressourcen aus Russland und dem Kaukasus nach Europa.
Quelle: DSCHOOMART OTORBAJEW, Deutsche Wirtschaftsnachrichten
Mitglieder:
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Beobachterstaaten:
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