Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Orthodoxe Albaner...

  • Ersteller Ersteller Feuerengel
  • Erstellt am Erstellt am
Orthodoxe Albaner(Anfang des 20Jh.) - über 20% waren Christlich Orthodoxe.

orthodox.jpg

Quelle

Nun, in der Karte sind nicht südliche Gebiete Albaniens eingeschlossen. Im Süd-Osten, bei Korce, sollen angeblich mehrheitlich orthodoxe christen sein.
Im Süden Alabniens leben auch viele Aromunen und vieleicht auch noch manche Greichen und die vergrößen auch die Zahl der Orthodoxen Christen.
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Autokephale_orthodoxe_Kirche_von_Albanien

Die orthodoxen Christen auf dem Gebiet des heutigen albanischen Staats waren noch im 19. Jahrhundert eng mit der griechischen Kirche verbunden. Der Klerus war zum großen Teil griechischer Nationalität und im Gegensatz zu den Muslimen und Katholiken gab es unter den Orthodoxen viele Angehörige nationaler Minderheiten, in erster Linie Griechen aber auch Aromunen und Mazedonier. Während die muslimischen und katholi­schen Albaner zeitweise in der albanischen Nationalbewegung - Rilindija (=Wiedergeburt) - zusammenarbeiteten, die 1912 die Unabhängigkeit Albaniens erreichte, wollte die Mehrheit des orthodoxen Klerus eine Vereinigung Südalbaniens mit Griechenland herbeiführen.

Erste Anfänge einer unabhängigen albanischen Kirchenorganisation entstanden in den USA unter den albanischen Einwanderern, die sich von den Griechen unterdrückt fühlten. Im Jahr 1908 wurde der spätere Bischof von Korça, Fan Noli, von Platon, dem russisch-orthodoxen Erzbischof von New York, zum Priester geweiht. Im selben Jahr feierte Fan Noli in Boston erstmals die Liturgie in albanischer Sprache. 1919 wurde Noli zum Bischof der Albanisch-Orthodoxen Kirche in Amerika ernannt, die eine eigenständige Diözese unter dem Ökumenischen Patriarchen bildete.

Erst nach dem Ersten Weltkrieg bekamen nationalalbanische Ansichten innerhalb der orthodoxen Kirche eine größere Bedeutung. Vorläufig verhinderten aber die Ökumenischen Patriarchen Gregorios VII. und Konstantin VI. die Entstehung einer autokephalen albanisch-orthodoxen Kirche, obwohl sie der Staat anstrebte. 1921 wurden die vier griechischstämmigen Bischöfe des Landes verwiesen. Vor allem die griechische Liturgiesprache wurde abgelehnt. 1929 erklärte sich die albanisch-orthodoxe Kirche einseitig für autokephal und ernannte Archi­mandrit Bessarion Juvani zu ihrem Metropoliten. Weitere griechische Priester und der Vertreter des Ökumenischen Patriarchen wurden ausgewiesen, nachdem Konstantinopel alle albanischen Bischöfe für ab­gesetzt erklärt hatte. Erst 1937 kam es zur offiziellen Anerkennung der albanischen Autokephalie durch Patriarch Benjamin. Im selben Jahr wurde ein Priesterseminar in Korça eingerichtet.
 
Hmmm, aber ich vermute dass die orthodoxen Albaner aus Griechenland zur Griechisch-orth. Kirche gehören.
 
drenicaku schrieb:
Vasile schrieb:
Hmmm, aber ich vermute dass die orthodoxen Albaner aus Griechenland zur Griechisch-orth. Kirche gehören.

das vermute ich aber nicht,
die orthodoxen albaner gehören der alb.orth. kirche an! :wink:

Ich vermute das nicht. Sofern ich weiß, Griechenland erkennt nicht die nationalen Minderheiten und betrachtet alle Orthodoxen des Landes als Griechen. Alle Orthodoxen Griechenlands können nur in griechischen Kirchen gehen. Dieses Problem haben auch die Aromunen und die Slawen(Mazedonier+Bulgaren).
 
Hätte es keinen albanischen Staat gegeben bzw eine eigene orthodoxe albanische Kirche , wären alle Albaner orthodoxen Glaubens zu Griechen , wo ohnehin schon viele Albaner in Griechenland selbst sich dem Griechentum assimilieren....deshalb wollten die Griechen es nicht zuliessen..

http://en.wikipedia.org/wiki/Arvanites

Arvanites (Αρbε̰ρόρ, Arbërór or Σ̈κ̇ιπτάρ, Shqiptár in Arvanitic, Arvanitë in Albanian, Αρβανίτες, Arvanítes in Greek) are the descendants of settlers of Albanian ancestry from central Albania that settled in various Greek lands during the Middle Ages, principally between the 13th century and 15th century. Their current population is estimated at anywhere from 140,000 to 1,600,000. (It is not possible to give an exact figure as Greece has not held a census of mother-tongue speakers since 1951).

Arvanites are predominantly Greek Orthodox in religious adherence. Their language, Arvanitic is a variety of the Tosk Albanian language but has been heavily influenced by Greek over the centuries. The language is in decline, partly due to emigration from Arvanite villages to the Greek-speaking cities, and partly due to its non-recognition by the Greek state; it has no legal status and is not taught in public schools.

Like the rest of the Greek population, Arvanites have been emigrating from their villages to the cities and especially to the capital Athens, which, incidentally, was populated by many Arvanites in the early 1800s, before becoming the Greek state's capital.

The Arvanites have gradually developed a Greek national consciousness and identify themselves as Greeks; some have argued that they are descended from early inhabitants of Greece. They played a prominent role in the Greek War of Independence. Although they are related to Albanians, there have been reports in recent years of clashes between Arvanite communities and Albanian migrants.

Although they are almost fully assimilated into Greek society, some distinct Arvanitic cultural characteristics are still identifiable. There are 4 music CDs featuring Arvanitic songs although the lyrics are often in Greek. There are no mass media in the Arvanitic language, although some local radio stations have occasionally broadcast Arvanite songs.


Während die orthodoxen Albaner in Italien immer eine Gemeinschaft und Treffpunkt hatten und noch heute teilweise überlebt hatten , wegen der Kirche und ihrer Priester die dazu einen Beitrag geleistet hatten....

http://de.wikipedia.org/wiki/Italo-albanische_Kirchen

Bei den Italo-albanischen Kirchen handelt es sich um zwei katholische Bistümer und die zugehörigen Pfarreien in Kalabrien und auf Sizilien, in denen die Liturgie nach byzantinischem Ritus gefeiert wird. Die Italo-Albaner sind keine eigene Konfession sondern integraler Bestanteil der römisch-katholischen Kirche.

Die albanischen Gemeinden des östlichen Ritus entstanden, als sich Ende des 15. Jahrhunderts rund 40.000 albanische Glaubensflüchtlinge in Italien niederließen. Sie waren vor der osmanischen Eroberung aus Epirus und Südalbanien geflohen und erhielten vom König von Neapel Plätze in dünn besiedelten Regionen, wo sie ihre eigenen Gemeinden gründeten, in denen zum Teil noch heute Albanisch gesprochen wird. Auch ihre kirchlichen Gebräuche konnten die Albaner in der neuen Heimat beibehalten. Bis ins 20. Jahrhundert hinein waren die Pfarrgemeinden des byzantinischen Ritus den lateinischen Ortsbischöfen unterstellt. Gelegentlich wurde ein Titurlarbischof des griechischen Ritus zur Betreuung der Albaner ernannt.

Papst Benedikt XIV. regelte durch seine im Jahre 1742 erlassene Bulle Pastoralis etsi die Verhältnisse der Christen des byzantinischen Ritus in Italien neu. Die römische Kirche legte schon damals Wert auf den Erhalt der griechisch-albanischen Gemeinden, eine Latinisierung der Riten war nicht gewollt. Die eigenen kirchlichen Traditionen der albanischen Minderheit in Süditalien haben wesentlich zum Erhalt ihrer Identität, Sprache und Kultur beigetragen. Es gibt aber auch einige wenige albanischsprachige Pfarreien, die im Laufe der Jahrhunderte zum römischen Ritus übergegangen sind.

1919 erhielten die albanischen Gemeinden des byzantinischen Ritus mit der Gründung der Eparchie Lungro ein eigenes Bistum, zu dem heute 27 Gemeinden gehören. 1937 wurde die zweite Diözese Piana degli Albanesi auf Sizilien mit 15 Gemeinden errichtet. Die beiden Bistümer sind mit der nahe Rom gelegenen Territorialabtei Grottaferrata, in deren Gebiet ebenfalls der östliche Ritus gepflegt wird in einem Konferenzverband zusammengeschlossen. Im Jahr 2004 halten die drei Jurisdiktionsbezirke ihre zweite gemeinsame Synode ab.

In Italien gibt es heute 98.000 Katholiken des byzantinischen Ritus. Sie folgen dem gregorianischen Kalender und neben Griechisch sind heute auch Albanisch und Italienisch Liturgiesprachen.
 
Ich kannte mal einen orth. Albaner!
Sehr netter Typ, hatte auch ne wunderschöne Schwester.
Meine Eltern ladeten sie zum Bajramfest ein. Es war toll.

Am Weihnachten (orth. Kalender) rieen sie uns an & feierten mit Uns.
Aber Leute, efal ob Christ,Muslim,Jude ... tss, was soll's Haputsache Nation
was kümmert uns die Religion...


method schrieb:
was denken die orthodoxen albaner über serben?

Zu deiner Frage mein serb "Vëlla"
muss ich sagen das sie euch nicht
1. sie bez. euch als unorthodox (siehe die angefangenen Kriege)
2. sie sind anders bzw. beten auch anders als ihr
3. sie können nicht mal den Griechen leiden, dann leiden sie euch schon mal garnicht!


Të fala
 
Vasile schrieb:
drenicaku schrieb:
Vasile schrieb:
Hmmm, aber ich vermute dass die orthodoxen Albaner aus Griechenland zur Griechisch-orth. Kirche gehören.

das vermute ich aber nicht,
die orthodoxen albaner gehören der alb.orth. kirche an! :wink:

Ich vermute das nicht. Sofern ich weiß, Griechenland erkennt nicht die nationalen Minderheiten und betrachtet alle Orthodoxen des Landes als Griechen. Alle Orthodoxen Griechenlands können nur in griechischen Kirchen gehen. Dieses Problem haben auch die Aromunen und die Slawen(Mazedonier+Bulgaren).

was würdest du sagen, wenn die griechen meinen würden, das nur sie die wahre orthodoxe kirche darstellen, und aale anderen, genau wie eure,
nicht anerkennen würden?
was würden die rumänen in rumänien sagen?
ich denke mal, sie würden sagen, solange die griechen uns nicht in rum. stören können sie machen was sie wollen! :wink:
 
drenicaku schrieb:
Vasile schrieb:
drenicaku schrieb:
Vasile schrieb:
Hmmm, aber ich vermute dass die orthodoxen Albaner aus Griechenland zur Griechisch-orth. Kirche gehören.

das vermute ich aber nicht,
die orthodoxen albaner gehören der alb.orth. kirche an! :wink:

Ich vermute das nicht. Sofern ich weiß, Griechenland erkennt nicht die nationalen Minderheiten und betrachtet alle Orthodoxen des Landes als Griechen. Alle Orthodoxen Griechenlands können nur in griechischen Kirchen gehen. Dieses Problem haben auch die Aromunen und die Slawen(Mazedonier+Bulgaren).

was würdest du sagen, wenn die griechen meinen würden, das nur sie die wahre orthodoxe kirche darstellen, und aale anderen, genau wie eure,
nicht anerkennen würden?
was würden die rumänen in rumänien sagen?
ich denke mal, sie würden sagen, solange die griechen uns nicht in rum. stören können sie machen was sie wollen! :wink:
Die Griechen meinen auch dass die die wahre orthodoxe Kirche darstellen. Auch wenn das sehr diskutabel ist. Was sie anerkennen und was nicht ist letztenende unwichtig. Die Rumänen sind sowieso unter allen Orthodoxen am wenigsten Orthodox. Das kann vielleicht auch mit den Romanischen Wurzeln etwas zu tun haben die sie seelisch eher mit Rom verbindet. Sie feiern Weihnachten nicht im Januar, so wie die Orthodoxen, sondern am 25. Dezember, wie die Katholiken. Die Rumänen wurden schon zur Römerzeit christianisiert und die Wörter die mit den Christentum zu tun haben sind in rumänisch lateinischer Unsprungs, nicht griechischer oder slawischer. Der Grund warum die Rumänen Orthodox sind hat damit zu tun, dass zur Zeit der Großen Schisma, das Territorium des heutigen Rumäniens Teil des Bulgarischen Reiches war und somit zum Byzanz hinübergezogen wurden.
 
Zurück
Oben