Afroasiatis
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Ich habe an dieses Thema wegen des bekannten Problems im türkisch-kontrollierten Teil Zyperns gedacht. Ist aber nicht darauf beschränkt, sondern allgemein gedacht.
Um es klar zu machen, ich meine nicht alle türkische Ortsnamen im Norden, sondern nur diese, die nach 74 gezielt verändert wurden, damit man die griechische (oder andere) Wurzel nicht sehen kann. So z.B. wie man Morfou zu Güzelyurt umbenannt hat, obwohl es schon den von Türken verwendeten Namen "Omorfo" gab. Oder Karavas zu Alsancak, Trikomo zu Iskele usw.
Ich meine natürlich damit nicht die Namen, die schon immer türkisch waren (z.B. Gönyeli, Hamitköy, Ortaköy), und auch die griechischen Namen aus diesen abgeleitet sind. Ich meine auch nicht die Namen, die schon immer von türkischen Zyprioten verwendet wurden, und i. d. R. aus den griechischen abgeleitet sind (z.B. Girne, Magusa, Dikmen, Lapta, Dipkarpaz). Ich meine nur diese, die nach 74 gezielt verändert wurden. Die Namen der Städte in der Türkei, die aus den griechischen abgeleitet sind (z.B. Istanbul, Izmir, Iznik, Trabzon etc) würden z.B. auch nicht dazu zählen.
Das ist jetzt nicht spezifisch gegen die Türken gemeint, ist mir auch klar, dass es so was Ähnliches in Griechenland auch gab. Ich weiß, dass es sogar einen offiziellen Ausschuss zur Veränderung der Namen gab (in 20ern und 30ern), um besonders die slawischen und türkischen Ortsnamen umzubenennen. So weit ich weiß, es gab auch einen ähnlichen Ausschuss nach dem 2. WK auch in der Türkei (vielleicht um kurdische Namen zu verändern?).
Mir geht es hier um das allgemeine Prinzip. Denkt ihr, so was ist gerechtfertigt? Zu mir kommt das als Zerstörung der Kulturerbe vor. Aus diesem Grund bestehe ich immer darauf, z. B. hier in Attika, die arvanitischen Originalnamen statt der veränderten griechischen Namen zu verwenden, wenn beide im Volksmund im Gebrauch sind. So ich sage z.B. Loutsa statt Artemida, Kiourka statt Afidnes etc.
Gibt es so was auch in anderen Balkanländer? Ich habe bisher von solchen Fällen in Albanien oder ex-Jugoslawien nicht gehört.
Um es klar zu machen, ich meine nicht alle türkische Ortsnamen im Norden, sondern nur diese, die nach 74 gezielt verändert wurden, damit man die griechische (oder andere) Wurzel nicht sehen kann. So z.B. wie man Morfou zu Güzelyurt umbenannt hat, obwohl es schon den von Türken verwendeten Namen "Omorfo" gab. Oder Karavas zu Alsancak, Trikomo zu Iskele usw.
Ich meine natürlich damit nicht die Namen, die schon immer türkisch waren (z.B. Gönyeli, Hamitköy, Ortaköy), und auch die griechischen Namen aus diesen abgeleitet sind. Ich meine auch nicht die Namen, die schon immer von türkischen Zyprioten verwendet wurden, und i. d. R. aus den griechischen abgeleitet sind (z.B. Girne, Magusa, Dikmen, Lapta, Dipkarpaz). Ich meine nur diese, die nach 74 gezielt verändert wurden. Die Namen der Städte in der Türkei, die aus den griechischen abgeleitet sind (z.B. Istanbul, Izmir, Iznik, Trabzon etc) würden z.B. auch nicht dazu zählen.
Das ist jetzt nicht spezifisch gegen die Türken gemeint, ist mir auch klar, dass es so was Ähnliches in Griechenland auch gab. Ich weiß, dass es sogar einen offiziellen Ausschuss zur Veränderung der Namen gab (in 20ern und 30ern), um besonders die slawischen und türkischen Ortsnamen umzubenennen. So weit ich weiß, es gab auch einen ähnlichen Ausschuss nach dem 2. WK auch in der Türkei (vielleicht um kurdische Namen zu verändern?).
Mir geht es hier um das allgemeine Prinzip. Denkt ihr, so was ist gerechtfertigt? Zu mir kommt das als Zerstörung der Kulturerbe vor. Aus diesem Grund bestehe ich immer darauf, z. B. hier in Attika, die arvanitischen Originalnamen statt der veränderten griechischen Namen zu verwenden, wenn beide im Volksmund im Gebrauch sind. So ich sage z.B. Loutsa statt Artemida, Kiourka statt Afidnes etc.
Gibt es so was auch in anderen Balkanländer? Ich habe bisher von solchen Fällen in Albanien oder ex-Jugoslawien nicht gehört.