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Luli
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Am Ostersonntag feierte Papst Benedikt XVI. bei strömendem Regen die Ostermesse am Petersplatz. Zuvor nahm er demonstrativ einen Ex-Moslem in die katholische Kirche auf.
Ungeachtet dessen harrten die Menschen tapfer aus – und hörten andächtig zu, wie Papst Benedikt XVI. bei seiner Predigt zum Frieden in der Welt aufrief. Heuer wies er dabei vor allem auf die Konflikte in Somalia und Darfur hin, die offene und schmerzende „Wunden der Menschheit“ seien.
Aufsehen erregte das Eingehen des Oberhaupts der römisch-katholischen Kirche auf die jüngsten gewalttätigen Vorgänge in Tibet: Man müsse an dieses Land denken, und er unterstütze für Tibet und andere Regionen wie den Nahen Osten alle Lösungen, die das Wohl und den Frieden schützten.
Im Kleid des „Friedenspapstes“
Beim Osterhochamt, das er wie gewohnt mit dem traditionellen Segen „Urbi et Orbi“ schloss und Osterwünsche in 63 Sprachen vortrug, trug der 80-jährige Papst die liturgischen Gewänder von Papst Benedikt XV. (1914-22), der wegen seiner (gescheiterten) Friedensbemühungen im Ersten Weltkrieg als „Friedenspapst“ bekannt wurde.
Zuvor gab es bei der Osterwache am Karsamstag im Petersdom ein besonders spannendes wie symbolträchtiges Ereignis: Als einen von sieben Erwachsenen taufte der Papst auch einen konvertierten Muslim, den 55-jährigen aus Ägypten stammenden Journalisten Magdi Allam. Dieser wanderte vor vielen Jahren nach Italien aus und arbeitet heute für die renommierte italienische Tageszeitung „Corriere della Sera“.
Allam, der als scharfer Islamkritiker gilt und mehrfach für Israel Partei ergriffen hat, wollte mit der Taufe seinen eigenen Angaben zufolge eine „radikale Abwendung“ gegenüber dem Islam vollziehen. Sein Übertritt zum Christentum war ein gut gehütetes Geheimnis und wurde erst eine Stunde vor Beginn der Messe am Samstagabend bekannt gegeben. Allam steht unter Polizeischutz.
diepresse.com
Ungeachtet dessen harrten die Menschen tapfer aus – und hörten andächtig zu, wie Papst Benedikt XVI. bei seiner Predigt zum Frieden in der Welt aufrief. Heuer wies er dabei vor allem auf die Konflikte in Somalia und Darfur hin, die offene und schmerzende „Wunden der Menschheit“ seien.
Aufsehen erregte das Eingehen des Oberhaupts der römisch-katholischen Kirche auf die jüngsten gewalttätigen Vorgänge in Tibet: Man müsse an dieses Land denken, und er unterstütze für Tibet und andere Regionen wie den Nahen Osten alle Lösungen, die das Wohl und den Frieden schützten.
Im Kleid des „Friedenspapstes“
Beim Osterhochamt, das er wie gewohnt mit dem traditionellen Segen „Urbi et Orbi“ schloss und Osterwünsche in 63 Sprachen vortrug, trug der 80-jährige Papst die liturgischen Gewänder von Papst Benedikt XV. (1914-22), der wegen seiner (gescheiterten) Friedensbemühungen im Ersten Weltkrieg als „Friedenspapst“ bekannt wurde.
Zuvor gab es bei der Osterwache am Karsamstag im Petersdom ein besonders spannendes wie symbolträchtiges Ereignis: Als einen von sieben Erwachsenen taufte der Papst auch einen konvertierten Muslim, den 55-jährigen aus Ägypten stammenden Journalisten Magdi Allam. Dieser wanderte vor vielen Jahren nach Italien aus und arbeitet heute für die renommierte italienische Tageszeitung „Corriere della Sera“.
Allam, der als scharfer Islamkritiker gilt und mehrfach für Israel Partei ergriffen hat, wollte mit der Taufe seinen eigenen Angaben zufolge eine „radikale Abwendung“ gegenüber dem Islam vollziehen. Sein Übertritt zum Christentum war ein gut gehütetes Geheimnis und wurde erst eine Stunde vor Beginn der Messe am Samstagabend bekannt gegeben. Allam steht unter Polizeischutz.
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