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Parlamentswahlen im Kosovo (09.02.2025)

Wen würdet ihr wählen bei den Parlamentswahlen Kosovos?


  • Umfrageteilnehmer
    19
Die letzten offiziellen Zahlen bei ca. 70% ausgezählten Stimmen führt LVV mit 42%.

Mal schauen ob das auf 45% hoch geht wenn 100% ausgezählt werden. Dann noch die Diaspora Stimmen und es könnte wieder auf 50% enden
 
2333 Wahlurnen von insgesamt 2533 wurden ausgezählt, für alle Parteien wird nach oben nicht mehr viel offen sein. Jetzt sind die Augen auf die Stimmzettel der Diaspora gerichtet.
 
Angeblich hat Abdixhiku das vorläufige Endergebnis geleakt:
VV: 39,8%
PDK: 21,8%
LDK: 18,1%
AAK: 7,6%


Er hat einfach die internen Parteiumfragen herausgegeben. Das offizielle und endgültige Ergebnis gibt nur die KQZ bekannt und nur auf deren Ergebnisse würde ich mich verlassen. Der kann gar nichts leaken, weil noch ein Haufen Stimmzettel ausgezählt werden müssen
 
PRISTINA, Kosovo (AP) — Vorläufige Ergebnisse zeigen, dass die Partei von Premierminister Albin Kurti die Parlamentswahl im Kosovo am Sonntag gewonnen hat, jedoch ohne die erforderliche Mehrheit, um allein zu regieren. Dies geschieht in einer Zeit, in der die Gespräche zur Normalisierung der Beziehungen mit dem rivalisierenden Serbien weiterhin blockiert sind und die ausländische Finanzierung für eines der ärmsten Länder Europas unsicher bleibt.

Mit 73 % der ausgezählten Stimmen erhielt Kurtis linke Bewegung für Selbstbestimmung, Vetevendosje!, 41,99 % der Stimmen, was nicht ausreicht, um allein zu regieren. Damit bleibt die Möglichkeit offen, dass sich die drei anderen Herausforderer zusammenschließen könnten, falls es Kurti nicht gelingt, ein Kabinett zu bilden.

Zu den anderen Parteien gehört die Demokratische Partei des Kosovos (PDK), deren führende Vertreter vor einem internationalen Strafgerichtshof in Den Haag wegen Kriegsverbrechen inhaftiert sind. Sie erzielte 22,68 % der Stimmen. Die Demokratische Liga des Kosovos (LDK), die älteste Partei des Landes, erreichte 17,9 %. Sie hat nach dem Tod ihres Anführers Ibrahim Rugova im Jahr 2006 erheblich an Unterstützung verloren. Die dritte Partei ist die Allianz für die Zukunft des Kosovos (AAK) des ehemaligen Premierministers Ramush Haradinaj, die 7,56 % der Stimmen erhielt.


Kosovo’s governing party wins parliamentary election but without majority, preliminary results show
PRISTINA, Kosovo (AP) — Preliminary results showed that Prime Minister Albin Kurti ’s party won Kosovo’s parliamentary election Sunday but without the majority needed to govern alone, as talks on normalizing ties with rival Serbia remain stalled and foreign funding for one of Europe’s poorest countries is in question.

With 73% of the votes counted, Kurti’s leftist Self-Determination Movement Party, or Vetevendosje!, won 41.99% which doesn’t give it the majority needed to govern alone, leaving open the possibility the other three contenders could join ranks if he fails to form a Cabinet.

The other challengers are the Democratic Party of Kosovo, or PDK, whose main leaders are detained at an international criminal tribunal at The Hague accused of war crimes, which won 22.68% of the vote. Next with 17.9% support is the Democratic League of Kosovo, or LDK, the oldest party in the country which lost much of its support after the death in 2006 of its leader, Ibrahim Rugova. The third contender is the Alliance for Kosovo’s Future of former prime minister Ramush Haradinaj with 7.56%.

 
Nach 88% ausgezählter Stimmen

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Kosovo würde dran gut tun wenn Kurti in die Opposition geht, wirtschaftlich schwach, Reformen verpasst. Er schürt Hass , Angst und Nationalismus gegen eigene Bürger serbischer Herkunft, Dialog mit Serbien der wichtig für den EU Weg, Frieden und Stabilität ist,hat er zum Stillstand gebracht, schreibt sogar die ARD.


Kurti konnte vieles nicht einlösen​

Andere Parteien und Bündnisse scheiterten nach Angaben der Nichtregierungsorganisation "Demokratie in Aktion" an der Fünf-Prozent-Hürde, die über den Einzug in die Volksvertretung entscheidet. Unabhängig davon sind 20 der 120 Sitze ethnischen Minderheiten vorbehalten: Zehn den Serben und weitere zehn den anderen Gruppierungen, darunter Bosniaken, Türken und Roma.

Die staatliche Wahlkommission hatte am Wahltag ernsthafte Probleme bei der elektronischen Datenverarbeitung. Sie will das vorläufige Endergebnis noch bekanntgeben.

Im alten Parlament hatte Kurtis Partei zusammen mit Abgeordneten der ethnischen Minderheiten eine bequeme Mehrheit. Der 49-jährige hatte bei Amtsantritt umfassende Reformen der Justiz und Verwaltung versprochen, konnte aber vieles davon nicht einlösen. Wenn er nun weiterregieren will, wird er sich voraussichtlich mit der PDK oder der LDK zusammentun müssen. Theoretisch wäre aber auch ein Regierungsbündnis ohne Beteiligung der Kurti-Partei denkbar.

Strikter Kurs gegen serbische Minderheit​

Kurti ist umstritten. Besonders seine kompromisslose Politik gegenüber der serbischen Minderheit sorgt für Spannungen. Kosovo hatte 2008 seine Unabhängigkeit von Serbien erklärt. Das wird aber weder von der Regierung in Belgrad noch von der serbischen Minderheit im Kosovo anerkannt.

Der Kosovo möchte der EU beitreten. Doch die EU fordert von Kurti mehr Autonomie für die betroffenen serbischen Regionen. Sie macht ihn zum großen Teil dafür verantwortlich, dass ein Abkommen zur Normalisierung zwischen Kosovo und Serbien gescheitert ist. Brüssel hat daher Fördergelder eingefroren.

Aus den USA, deren Unterstützung maßgeblich zur Unabhängigkeit des Kosovo beigetragen hatte, kommt inzwischen offene Kritik. Der Gesandte Richard Grenell des neuen US-Präsidenten Donald Trump nannte Kurtis Regierung jüngst auf X "nicht vertrauenswürdig". Trump selbst hatte geschrieben: "Kurti ist ein Desaster."
 
So oder so, Kosovo ist eine Demokratie wo jede demokratische Partei eine Chance hat, die Regierung zu übernehmen. Es gewinnt der, der das Volk am besten überzeugen kann und nicht wer die meisten Medienanstalten gekauft hat, wer die Staatsangestellten am besten erpressen kann oder wer am meisten gegen andere hetzt. Punkt.
 
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