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Parlamentswahlen Italien 25.09.2022

Maradona

Der Goldjunge
Argentina
Die heisse Phase beginnt auch in Italien, die drei rechts orientierten Parteien kommen zusammen sogar laut Umfragen auf 40%. Wie sehr haltet ihr es für wahrscheinlich das sie wirklich die neue Regierung stellen, oder kriegen die Mitte links Parteien nochmal die Kurve ?
 
Die politische Lage in Italien ganz gute erklärt, ARTE 06.09.2022

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Seit 1945 ganze 67 Regierungen , im Schnitt alle 14 Monate eine neue ^^
 

Wahlen in Italien- Rechtsaussen im Höhenflug​

Italien wählt bald ein neues Parlament. Viele sind noch unentschlossen, für wen sie stimmen. Die Bündnisse im Überblick.

Autor: Simona Caminada
Gestern, 19:07 Uhr

 
Letzte Umfragen sehen Postfaschisten voran
In Italien sind am Freitag letzte Umfragen vor der Parlamentswahl in zwei Wochen veröffentlicht worden. Sie deuten auf einen Sieg der postfaschistischen Partei Fratelli d’Italia (FdI) von Giorgia Meloni hin. Doch zum Regieren würde Meloni noch andere Parteien brauchen.

Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Demos, die von der Tageszeitung „La Repubblica“ veröffentlicht wurde, liegen die Fratelli d’Italia mit 24,6 Prozent der Stimmen voran. Die sozialdemokratische Partito Democratico (PD) könnte es laut Umfrage auf 22,4 Prozent der Stimmen schaffen.

 
Italien-Wahl: Kandidat von Meloni-Partei wegen Hitler-Lob suspendiert
Die Rechtsaußenpartei Fratelli d'Italia (FdI/Brüder Italiens), die als Favoritin bei der italienischen Parlamentswahl am Sonntag gilt, hat am Dienstag einen ihrer Kandidaten suspendiert, nachdem bekannt wurde, dass dieser in Online-Postings Adolf Hitler gelobt hatte.

Die Zeitung "La Repubblica" veröffentlichte diese Woche einen Facebook-Kommentar, den der FdI-Kandidat Calogero Pisano vor acht Jahren gepostet und in dem er Hitler als "großen Staatsmann" begrüßt hatte.
Proteste in jüdischer Gemeinschaft
Der Post führte zu Protesten in der jüdischen Gemeinschaft. "Die Vorstellung, dass Personen, die Hitler loben, im neuen Parlament sitzen werden, ist inakzeptabel", schrieb Ruth Dureghello, Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Rom, auf Twitter.

Mit sofortiger Wirkung suspendiert


Man darf auch erwähnen, Meloni-Partei ist Putin-Supporter
 
Leises Bangen in Europa vor Giorgia Meloni
Giorgia Meloni von den postfaschistischen Fratelli d’Italia (Brüder Italiens, FdI) hat gute Chancen, nach der Parlamentswahl am Sonntag die erste Premierministerin des Landes zu werden und eine Mitte-rechts-Koalition anzuführen. Für die Stabilität der Europäischen Union verheißt der bevorstehende Rechtsruck nichts Gutes, steht Meloni doch Seite an Seite mit den brüsselskeptischen Regierungen von Polen und Ungarn.

Geht die Wahl so aus, wie es die letzten Umfragen verheißen, wird die FdI die stärkste Kraft im Abgeordnetenhaus und im Senat, den beiden Parlamentskammern des Landes. Die Institute sehen die Postfaschisten bei Werten um 24 Prozent, vor der Demokratischen Partei, der stärksten Kraft im Mitte-links-Lager, die bei 22 Prozent liegt. Zusammen mit den verbündeten Rechtsparteien Lega von Ex-Innenminister Matteo Salvini und Forza Italia des langjährigen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi – die beide deutlich hinter der FdI liegen – hat Meloni gute Chancen auf eine Regierungsmehrheit.

 
Ganz ehrlich, was erwartet man von Faschisten?
Italien-Wahl: Faschistengruß bringt Meloni in Verlegenheit
Ein Regionalpolitiker der postfaschistischen Partei Fratelli d’Italia (Brüder Italiens, FdI) macht seiner Parteichefin und Wahlfavoritin bei der italienischen Parlamentswahl am Sonntag, Giorgia Meloni, zu schaffen.

In einem Video ist jetzt zu sehen, wie er bei der Beerdigung eines früheren Rechtsextremen den Arm zu dem im Faschismus verwendeten „römischen Gruß“ ausstreckte. Brisant: Der Politiker ist der Bruder von Ignazio La Russa, einem Mitbegründer der FdI.

Die Mailänder Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung des Vorfalls ein. Romano La Russa ist der Beauftragte für die öffentliche Sicherheit im lombardischen Regionalparlament. Diese Woche hatte er sich bei der Beerdigung seines Schwagers, eines bekannten Vertreters der italienischen Neofaschisten in Mailand, Alberto Stabilini, offenbar anderen Trauernden angeschlossen, die ihren Arm zum – dem „Hitler-Gruß“ ähnelnden – „römischen Gruß“ erhoben.

Staatsanwaltschaft prüft Vorfall
Ein Video des Vorfalls verbreitete sich im Internet. Romano La Russa sagte, es sei kein faschistischer Gruß gewesen, sondern Teil eines üblichen militärischen Begräbnisrituals zu Ehren eines verstorbenen Kameraden.

 
Spannung trotz klarer Vorzeichen
Mit einer vorgezogenen Parlamentswahl steht Italien am Sonntag vor einer tiefgreifenden Weichenstellung. Das liegt allen voran an Italiens Politaufsteigerin Giorgia Meloni von der postfaschistischen Partei Brüder Italiens (Fratelli d’Italia, FdI), die als Favoritin in die Wahl geht. Meloni steht im Rennen um die Nachfolge von Premier Mario Draghi im direkten Duell mit Enrico Letta von der Demokratischen Partei (Partito Democratico, PD), der zum Wahlkampffinale offenbar zulegen konnte. Im Fokus stehen schließlich auch grundlegende insitutionelle Neuerungen – konkret die nun deutlich abgespeckten Parlamentskammern.

Wie bei einem Referendum im Jahr 2020 von der italienischen Bevölkerung abgesegnet, stehen in der Abgeordnetekammer nur mehr 400 statt bisher 630 Sitze und im Senat 200 statt 315 Sitze zur Wahl. Die Sitzverteilung erfolgt über ein unter dem Namen Rosatellum bekanntes und in Italien derzeit viel diskutiertes Wahlrecht. Es handelt sich um ein komplexes Mischsystem, bei dem etwa ein Drittel der Sitze nach Mehrheitswahlrecht und der Rest nach einem Verhältniswahlrecht vergeben werden.

 
War abzusehen das Faschisten in ganz Europa die Macht aber kein wunder mit Politiker die Bezug zur Realität verloren hat was mich echt stört ist wo Medien sagen wie könnte das geschehen.
 
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