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Parlamentswahlen Kosovo 2019

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 28870
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Für wen stimmt ihr bei den Wahlen?

  • PDK (Kadri Veselji)

    Stimmen: 0 0,0%
  • LDK (Isa Mustafa)

    Stimmen: 1 2,3%
  • AAK (Ramush Haradinaj)

    Stimmen: 1 2,3%
  • VV (Albin Kurti)

    Stimmen: 25 58,1%
  • Srpska Lista (Serbische Partei)

    Stimmen: 13 30,2%
  • Andere Partei: Welche?

    Stimmen: 3 7,0%

  • Umfrageteilnehmer
    43
Nein, Belgrad unterstützt nur die die SL was nicht illegal ist, die SL ist schon vom kosovarisch-serbischen Volk gestützt und die SL vertritt in erster Linie die Interessen der 96% serbischen Kosovaren. Du kannst das natürlich beliebig wenden und verdrehen, da drin biste Meister

96% der Wahlberechtigten, die eine Stimme abgegeben haben. Böse, internationale, diplomatische Zungen behaupten, dass es auf serbischer Seite nicht sauber zuging und viel Druck auf die Wähler gemacht wurde.
 
96% der Wahlberechtigten, die eine Stimme abgegeben haben. Böse, internationale, diplomatische Zungen behaupten, dass es auf serbischer Seite nicht sauber zuging und viel Druck auf die Wähler gemacht wurde.

Da der Drang schon seit den frühen Morgenstunden enorm war und sich Schlangen bei den Wahllokalen bildeten, sah das ganz und garnicht nach Zwang aus. Wie auch immer, die SL vertritt die Interessen von 96% der serbischen Kosovaren, muss man akzeptieren.
 
Zäh, dogmatisch und unbestechlich. Mit Albin Kurti wird ein «Antikolonialist» Regierungschef Kosovos

Es war ein langer Marsch bis an die Spitze von Kosovos nächster Regierung. Albin Kurti schaffte es dank Radikalität und sturer Konsequenz.
Weshalb ist Kurti für viele glaubwürdig? Es ist wahrscheinlich die Kongruenz von Biografie und Ideologie. 1975 in Pristina geboren, wurde der Student der Elektrotechnik während der Proteste der 1990er Jahre politisiert. 1989 hatte Milosevic die Autonomie Kosovos kassiert und ein Apartheidregime etabliert. Kurti sass zwei Jahre in einem serbischen Gefängnis, aus dem er auf internationalen Druck 2001 entlassen wurde.
Doch das westliche Protektorat, das nach dem Abzug der Serben entstanden war, behagte ihm nicht: «Das Problem ist nicht der Status Kosovos, sondern die fehlende Freiheit seiner Bürger. Und die Antwort darauf heisst Selbstbestimmung», sagte er in einem Interview. 2004 gründete er eine Bewegung mit genau diesem Namen: Vetevendosje. 2011 nahm sie erfolgreich an den Wahlen teil. Der Kampf müsse in den Institutionen, aber auch basisdemokratisch ausserhalb geführt werden, sagte er damals. Bis heute sieht er sich als Antikolonialist, der gegen serbische und internationale Bevormundung kämpft.
Um Belgrad zu beschwichtigen, hatten die Kosovo-Serben extensive Minderheitenrechte erhalten. Doch Belgrad liess sich nicht beschwichtigen, sondern kontrolliert weiter die serbische Minderheit, die sich im neuen Staat auch nach einem Jahrzehnt nicht zu Hause fühlt. Bevor er mit Belgrad spreche, wolle er mit den Serben in Kosovo sprechen, wiederholte Kurti im Wahlkampf.
https://www.nzz.ch/international/al...endosje-wird-regierungschef-in-kos-ld.1514153
 
Da der Drang schon seit den frühen Morgenstunden enorm war und sich Schlangen bei den Wahllokalen bildeten, sah das ganz und garnicht nach Zwang aus. Wie auch immer, die SL vertritt die Interessen von 96% der serbischen Kosovaren, muss man akzeptieren.

Im offiziellen Statement der EU sieht das aber anders aus.


The government of Serbia and the local authorities in the Serb majority municipalities strongly directed Kosovo Serbs to vote only for Srpska Lista.

In multiple cases, people related to candidatesfor parties opposing Srpska Lista, and indeed voters in general, were threatened with dismissals or suspensions from Belgrade funded or municipal positions.6 Parties standing against Srpska Lista were unable to mount an effective campaign in part due to a lack of funds, but also due to an atmosphere of fear in the Kosovo Serb community, in which opposition to Srpska Lista was presented as anti-Serbian.

The police investigated several instances of intimidation of Kosovo Serbs, allegedly by supporters of Srpska Lista. These issues meant that fundamental freedoms of choice and expression in the Kosovo Serb community were neither sufficiently respected by the leading party, nor
protected by authorities in local municipalities or Kosovo institutions. There were also reports of Serb officials being denied entry to Kosovo during the campaign period.

https://eeas.europa.eu/sites/eeas/files/ps_final_version.pdf



The EU observer mission reported that in Serb-dominated areas, parties seeking to compete with Belgrade-backed Srpska Lista “were unable to mount effective campaigns due in part to intimidation of candidates, their families and voters in general”.

“Srpska Lista-controlled municipalities, as well as the government of Serbia, directed Kosovo Serbs to vote only for Srpska Lista, while their opponents were denounced as anti-Serbian. This limited the exercise of fundamental democratic rights of freedom of speech, assembly and representation and consequently, the electoral process for Kosovo Serbs fell short of these international standards,” the mission’s preliminary report said.


https://balkaninsight.com/2019/10/08/eu-observers-criticise-pressure-on-kosovo-serb-voters/
 
Im offiziellen Statement der EU sieht das aber anders aus.


The government of Serbia and the local authorities in the Serb majority municipalities strongly directed Kosovo Serbs to vote only for Srpska Lista.

In multiple cases, people related to candidatesfor parties opposing Srpska Lista, and indeed voters in general, were threatened with dismissals or suspensions from Belgrade funded or municipal positions.6 Parties standing against Srpska Lista were unable to mount an effective campaign in part due to a lack of funds, but also due to an atmosphere of fear in the Kosovo Serb community, in which opposition to Srpska Lista was presented as anti-Serbian.

The police investigated several instances of intimidation of Kosovo Serbs, allegedly by supporters of Srpska Lista. These issues meant that fundamental freedoms of choice and expression in the Kosovo Serb community were neither sufficiently respected by the leading party, nor
protected by authorities in local municipalities or Kosovo institutions. There were also reports of Serb officials being denied entry to Kosovo during the campaign period.

https://eeas.europa.eu/sites/eeas/files/ps_final_version.pdf



The EU observer mission reported that in Serb-dominated areas, parties seeking to compete with Belgrade-backed Srpska Lista “were unable to mount effective campaigns due in part to intimidation of candidates, their families and voters in general”.

“Srpska Lista-controlled municipalities, as well as the government of Serbia, directed Kosovo Serbs to vote only for Srpska Lista, while their opponents were denounced as anti-Serbian. This limited the exercise of fundamental democratic rights of freedom of speech, assembly and representation and consequently, the electoral process for Kosovo Serbs fell short of these international standards,” the mission’s preliminary report said.


https://balkaninsight.com/2019/10/08/eu-observers-criticise-pressure-on-kosovo-serb-voters/


Du, die EU kann heulen wie sie will, die Republik Serbien hat recht eine Partei zu unterstützen und das kosovarische Volk will auch unterstützung aus Serbien, von Pristina oder Tirana kann man ja wohl kaum was erwarten. Egal wie du es wendest und drehst, nahe zu 100% Kosovo Serben wollen die SL und lieben Serbien und wollen unterstützung von Serbien.
 
Du, die EU kann heulen wie sie will, die Republik Serbien hat recht eine Partei zu unterstützen und das kosovarische Volk will auch unterstützung aus Serbien, von Pristina oder Tirana kann man ja wohl kaum was erwarten. Egal wie du es wendest und drehst, nahe zu 100% Kosovo Serben wollen die SL und lieben Serbien und wollen unterstützung von Serbien.

Dein Demokratieverständnis hört auf, sobald Vucic im Spiel ist. Er etabliert ein undemokratisches System, dass Serbien am Ende den EU-Beitritt kosten wird. Die Ausrede steht schon parat: die EU, insbesondere Deutschland, hasst Serbien wird es dann mal wieder heißen. Denk an meine Worte wenn es so weit ist. Die werden einen 2. Orban niemals in die EU lassen.

Wir Kosovo-Albaner können wirklich stolz sein, dass selbst eine PDK sich am Ende als demokratisch erweist und die Macht abgibt, wenn sie Wählen verliert. :cool: In Serbien ist ein Regierungswechsel derzeit gar nicht möglich, alle Medien befinden sich in Vucics Hand, er verteilt Investitionen an seine „Freunde“ und wer ihn nicht wählt, dem wird gedroht, dass der Geld-Hahn zugedreht wird siehe Kosovo-Serben. Herzlichen Glückwunsch, Vucic ist wirklich sehr erfolgreich darin, seine eigene Macht zu sichern. Die Kosovo-Serben sind mal wieder Schachfiguren, die - wenn es mal sein muss - wieder geopfert werden.
 
Und das ist ihm sehr klar. Er muss Themen angehen die die ganzen Bürger des Kosovo umtreiben und verbinden: Arbeitslosigkeit, Korruption, Reisefreiheit, etc. Themen die ethnien- und parteienübergreifend sind.
Sehe ich auch so und das hat er ja selber gesagt, dass diese Themen ganz oben auf seiner Prioritätenliste stehen.
 
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