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Ardian
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Vergiftete Wahlzettel sorgen im Kosovo für Zoff
26 Personen haben angeblich nach dem Öffnen von Wahlzetteln zu den Parlamentswahlen 2019 Ausschläge an Händen und Gesicht erlitten. Die Briefe sollen aus Serbien stammen.
Nachdem am 6. Oktober die Parlamentswahlen im Kosovo stattgefunden haben, ist die Zentrale Wahlkommission weiterhin damit beschäftigt, Stimmen aus dem Ausland auszuzählen. Am Sonntag erfolgte jedoch eine Zwangspause: Bei 26 Zählern zeigten sich an Händen und im Gesicht Ausschläge, wie «Gazeta Express» berichtet.
Weiter hatten manche mit Juck- und Brechreiz zu kämpfen. Dies, nachdem sie Wahlzettel geöffnet hatten, die von Auslandwählern aus Serbien stammen, wie Besnik Buzhala, Leiter der Abteilung Wählerservice der Zentralen Wahlkommission, sagte. Zwei Mitarbeiter und neun Mitarbeiterinnen – darunter zwei Schwangere – mussten wegen der Symptome im Universitätsklinikum des Kosovo in Pristina behandelt werden.
Laut der Zentralen Wahlkommission sind rund 3700 Wahlzettel in fünf Kartons aus Serbien eingereicht worden. Mehrere Quellen geben an, dass sich gleich nach dem Öffnen der Briefe ein starker Geruch ausgebreitet habe. In den Umschlägen soll sich Pulver befunden haben. Um was für eine Substanz es sich dabei handelt, ist jedoch unklar. Die kosovarische Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Illegal eingereicht
Laut der linksnationalistischen Oppositionspartei Lëvizja Vetëvendosje (Bewegung Selbstbestimmung), die diese Wahlen gewonnen hat, sind die betroffenen Wahlzettel nicht wie gesetzlich vorgeschrieben per Post, sondern illegal durch das Verbindungsbüro mit Serbien eingereicht worden. Die Partei beschuldigt in einem Facebook-Post den serbischen Staat, die vergifteten Briefe organisiert in den Kosovo eingeführt zu haben. Sie verlangt, dass die Ermittlungen aufgenommen und die angeblich illegal eingereichten Wahlzettel abgelehnt werden. Die Zählungen der restlichen Auslandstimmen sollen jedoch weitergeführt werden.
Vergiftete Wahlzettel sorgen im Kosovo für Zoff
26 Personen haben angeblich nach dem Öffnen von Wahlzetteln zu den Parlamentswahlen 2019 Ausschläge an Händen und Gesicht erlitten. Die Briefe sollen aus Serbien stammen.
Nachdem am 6. Oktober die Parlamentswahlen im Kosovo stattgefunden haben, ist die Zentrale Wahlkommission weiterhin damit beschäftigt, Stimmen aus dem Ausland auszuzählen. Am Sonntag erfolgte jedoch eine Zwangspause: Bei 26 Zählern zeigten sich an Händen und im Gesicht Ausschläge, wie «Gazeta Express» berichtet.
Weiter hatten manche mit Juck- und Brechreiz zu kämpfen. Dies, nachdem sie Wahlzettel geöffnet hatten, die von Auslandwählern aus Serbien stammen, wie Besnik Buzhala, Leiter der Abteilung Wählerservice der Zentralen Wahlkommission, sagte. Zwei Mitarbeiter und neun Mitarbeiterinnen – darunter zwei Schwangere – mussten wegen der Symptome im Universitätsklinikum des Kosovo in Pristina behandelt werden.
Laut der Zentralen Wahlkommission sind rund 3700 Wahlzettel in fünf Kartons aus Serbien eingereicht worden. Mehrere Quellen geben an, dass sich gleich nach dem Öffnen der Briefe ein starker Geruch ausgebreitet habe. In den Umschlägen soll sich Pulver befunden haben. Um was für eine Substanz es sich dabei handelt, ist jedoch unklar. Die kosovarische Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Illegal eingereicht
Laut der linksnationalistischen Oppositionspartei Lëvizja Vetëvendosje (Bewegung Selbstbestimmung), die diese Wahlen gewonnen hat, sind die betroffenen Wahlzettel nicht wie gesetzlich vorgeschrieben per Post, sondern illegal durch das Verbindungsbüro mit Serbien eingereicht worden. Die Partei beschuldigt in einem Facebook-Post den serbischen Staat, die vergifteten Briefe organisiert in den Kosovo eingeführt zu haben. Sie verlangt, dass die Ermittlungen aufgenommen und die angeblich illegal eingereichten Wahlzettel abgelehnt werden. Die Zählungen der restlichen Auslandstimmen sollen jedoch weitergeführt werden.
Vergiftete Wahlzettel sorgen im Kosovo für Zoff