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Patriarchen liefern sich Krieg der Worte

Monte-B

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Orthodoxe Kirche: Patriarchen liefern sich Krieg der Worte - International - Politik - Handelsblatt

Von wegen österlicher Friede: Während hierzulande Christen zur Mäßigung aufrufen, beten die höchsten Repräsentanten der orthodoxen Kirchen in der Ukraine und in Russland für den Sieg der jeweils eigenen Seite.


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Der Kiewer Patriarch Filaret sagt, der russische "Feind" sei zum Scheitern verurteilt.Quelle: ap

KiewAuch die Osterfeiern haben keinen Frieden zwischen der Ukraine und Russland gebracht: Der Kiewer Patriarch Filaret beschwor am Samstag in seiner Osterbotschaft die Hilfe Gottes bei der "Wiederauferstehung" der Ukraine und versicherte, der russische "Feind" sei zum Scheitern verurteilt. Der Moskauer Patriarch Kirill rief dagegen die Gläubigen in der Christ-Erlöser-Kathedrale auf, dafür zu beten, dass das "Heilige Russland" nicht zerstört werde.





Mit Blick auf die Eingliederung der ukrainischen Schwarzmeerhalbinsel Krim in die Russische Föderation geißelte Filaret die Moskauer "Aggression" und bescheinigte dem ukrainischen Volk, dass es "schwere Prüfungen" durchmache. "Das Land, das uns die territoriale Integrität garantiert hat, hat eine Aggression begangen. Gott kann nicht auf der Seite des Bösen sein, daher ist der Feind des ukrainischen Volkes zum Scheitern verurteilt", sagte der orthodoxe Patriarch.

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Der Moskauer Patriarch Kirill forderte seinerseits im Ostergottesdienst die Gläubigen in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale auf, mit ihm für das "in der Ukraine lebende russische Volk" zu beten und dafür, dass der Herrgott Frieden auf ukrainischem Boden walten lasse. Gott möge denjenigen Einhalt gebieten, die das "Heilige Russland" zerstören wollten, indem sie die Ukraine abtrennten, sagte Kirill. In Russland gilt die ukrainische Hauptstadt Kiew als Wiege der Orthodoxie.
Kurz vor Mitternacht spielten die Glocken der Kathedrale von Sankt Michael in Kiew die ukrainische Nationalhymne für die hunderten Gläubigen, die in der Osternacht dort versammelt waren. In der von prorussischen Milizen besetzten Stadt Slawjansk nahmen auch Bewaffnete in Tarnuniformen an der Messe teil. Im Gegensatz zu den nationalistisch aufgeladenen Ansprachen in Moskau und Kiew vermied der Priester jedoch jede Erwähnung des Konflikts in der aufgeheizten Situation.

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Der Moskauer Patriarch Kirill lässt die Gläubigen dafür beten, dass das "Heilige Russland" nicht zerstört werde.Quelle: dpa

In Slawjansk wie in anderen Städten im Osten der Ukraine weigern sich die prorussischen Milizen, ihre Waffen niederzulegen und besetzte Gebäude zu räumen. Die Außenminister der Ukraine und Russland hatten sich am Donnerstag bei einem Krisentreffen in Genf zusammen mit US-Außenminister John Kerry und der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton auf die "Entwaffnung illegaler bewaffneter Gruppen" in allen Regionen, die Räumung besetzter Gebäude und eine Amnestie geeinigt.
Die Vereinbarung stößt aber auf Widerstand, da sowohl die proeuropäischen Paramilitärs in Kiew als auch die prorussischen Milizen im Osten der Ukraine fordern, dass die jeweilige Gegenseite den ersten Schritt mache. Der Westen und Kiew verdächtigen Moskau, mit Sondereinsatzkräften den Aufstand zu unterstützen. Die USA forderten Moskau daher auf, seinen Einfluss auf die Milizen zu nutzen. Russlands Präsident Wladimir Putin sagte jedoch, eine Normalisierung der Beziehungen hänge auch vom Westen ab.

[h=2]VON KAESER BIS SCHWARZERDie Putin-Versteher[/h]


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Siemens-Chef Joe Kaeser (r.) und Wladimir Putin
Alle reden über Sanktionen gegen Russland – und Siemens-Chef Joe Kaeser pflegt Kundenkontakte. Er besucht Russlands Präsident Wladimir Putin und trifft in dessen Residenz nahe Moskau auch den Chef der russischen Eisenbahn, Wladimir Yakunin. Dass der auf der Sanktionsliste der USA steht, seitdem Russland die ukrainische Halbinsel Krim annektierte, stört Kaeser nicht weiter. Im ZDF-„heute journal“ sagt er dazu: „Wir schließen nicht Geschäfte mit Menschen ab, die zufällig ein Unternehmen leiten, sondern mit den Unternehmen als Ganzes. Und das sind Einzelpersonen in aller Regel zweitrangig.“ Auch sonst findet der Siemens-Chef nichts dabei, in der derzeitigen angespannten Lage, nach Russland zu reisen und Putin zu treffen. Kaeser betont, „(…)dass wir uns von kurzfristigen Turbulenzen in unserer langfristigen Planung nicht übermäßig leiten lassen“. Und er fügt hinzu: „Wenn ich die Kommentare so mancher Altbundeskanzler bewerte, fühlt man sich nicht besonders allein. (…)“ Gemeint sind Gerhard Schröder und Helmut Schmidt, die beide Verständnis für Putins Vorgehen in der Krim-Krise geäußert hatten.

Bild: AFP


Der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk warf Putin vor, von der Wiederherstellung der Sowjetunion zu träumen. "Präsident Putin hat den Traum, die Sowjetunion wieder zu errichten", sagte Jazenjuk in einem Interview mit dem US-Fernsehsender NBC, das am Sonntag gesendet werden sollte. Sollte ihm dies gelingen, wäre dies "die größte Katastrophe dieses Jahrhundert". Jazenjuk verurteilte in dem Interview auch die Verteilung anti-jüdischer Flugblätter durch prorussische Aktivisten im Osten der Ukraine.









Jazenjuk sagte, er werde die Sicherheitsdienste drängen, "diese Dreckskerle" umgehend zu finden und vor Gericht zu bringen. Medienberichten zufolge hatten am Dienstag drei maskierte Männer die Flugblätter vor der Synagoge von Donezk verteilt, als die Gläubigen gerade einen Gottesdienst verließen. In den Flugblättern mit dem Symbol der selbsterklärten Republik Donezk wurden die Juden aufgerufen, sich registrieren zu lassen. Andernfalls würden sie deportiert und ihr Besitz konfisziert.
 
So ein unglaublicher Schmarrn, den US-Marionette Jazenjuk so von sich gibt. Hat wohl selbst seinen Hitlergruß und Kollegen Tjahnybok schon vergessen.:-) Was für Gelüge und Geheuchel, und die Leute quatschen von Putinpropaganda:-)

Und Vuko, mach dir keine Hoffnungen...:-)
 
Die die mehr beten werden den Krieg natürlich gewinnen. :D
So lächerlich.

Religiöse sollten sich mit Religion beschäftigen, nicht mit Politik.
 
Manchmal bin ich wirklich froh darüber das wir Moslems kein Kalifen (Papst) haben,solche Vollpfosten sind die Vertreter von Millionen.
Genau solche Laberbacken sind es die Du nie an der Front sehen wirst....
 
Deswegen Islam da gibt es keine Nationen sondern nur eine Teilung zwischen Kafir und Gläubiger und deswegen Funktioniert der Islam Länderübergreifend. Die Bosniaken haben leider sich der Westlichen Nationenbildung übernommen anstatt den Fokus auf den Islam zu legen
 
Deswegen Islam da gibt es keine Nationen sondern nur eine Teilung zwischen Kafir und Gläubiger und deswegen Funktioniert der Islam Länderübergreifend. Die Bosniaken haben leider sich der Westlichen Nationenbildung übernommen anstatt den Fokus auf den Islam zu legen

Wenn Dzeko vom Urlaub zurück ist kannst Du mal erleben was ein Bosniake von Deiner Meinung hält :lol:
 
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