Re: Pec (Serbien)
Šumadinac schrieb:
Peć ist eine Stadt in süd Serbien ca. 20km von Montenegro entfernt und ist sehr bedeutend für die serbische Geschichte. Pec hat heute um die 60000 Einwohner und liegt im süd serbischen Kosovo i Metohija.Pec hat auch eine sehr schöne Umgebung mit dehr hohen Bergen um die Stadt herum.Eine der schönsten umgebungen Serbiens.
In Peć liegt auch eines der wichtigsten serbischen Kloster,wenn nicht sogar das wichtigste Kloster Serbiens.Auch genannt das Patriarch von Peć.Das Gottes Haus ist um die 800 jahre alt.
Etwas genauere Daten:
Peć (albanisch Pejë oder Peja, türkisch Ipek) ist eine Stadt im Westen des Kosovo (serbisch Kosovo i Metohija / albanisch Kosovë oder Kosova) schätzungsweise 85 00 Einwohner. Sie ist Hauptsitz der schätzungsweise 125.000 Einwohner umfassenden Großgemeinde Peć/Pejë.
Die Stadt befindet sich etwa 10 km südlich und östlich der Grenze zu Montenegro und ungefähr ebensoweit nordöstlich der Grenze zu Albanien. Peć/Pejë liegt an der Pećka Bistrica (albanisch Lumbardh e Pejës). Diese entspringt westlich der Stadt hinter über 2500 Meter hohen Gipfeln in einem bereits zu Montenegro gehörenden Teil des Prokletije-Gebirges und mündet etwa 25 Kilometer südöstlich von Peć/Pejë in den Weißen Drim (serbisch Beli Drim / albanisch Drin i Bardhë). Der Weiße Drim, der größte Fluss des Kosovo entspringt unweit der Stadt am Weg zur montenegrinischen Grenze.
Bevölkerung
Nach der umstrittenen Volkszählung von 1991 lebten am 31. März 1991 in der Großgemeinde Peć/Pejë 127.796 Menschen, die sich auf folgende Volksgruppen verteilen: Albaner 96.441 (75,46%), Bosniaken 9.875 (7,73%), Serben 7.815 (6,12%), Montenegriner 6.960 (5,45%), Roma 4.442 (3,48%), Jugoslawen 297 (0,23%), Sonstige 1.966 (1,53%). Nach Schätzungen der OSZE von Ende 2005 leben derzeit in der Großgemeinde rund 125 100 Menschen, davon sind etwa 78.000 Albaner, 1000 Serben, 6.300 Roma, Ashkali und Ägypter sowie rund 5000 Bosniaken.
Im Gefolge des Kosovo-Krieges verließen offensichtlich viele Angehörige der nichtalbanischen Minderheiten die Großgemeinde. Die dort verbliebenen Serben wohnen nach Angaben der OSZE im Dorf Goraždevac/Gorazhdevc. Während der Unruhen im März 2004 wurden 22 mit westlicher Hilfe wieder aufgebaute serbische Häuser niedergebrannt.
Die Mehrheit der Bevölkerung sind Muslime (Albaner, Bosniaken, Kosovo-Ägypter und Roma), dazu kommt eine 3000köpfige katholische Gemeinde (Albaner) in Pejë/Peć selbst sowie in den Dörfern Gllaviqicë/Glavičica, Gllogjan/Glođane und Potërq/Pertić. Die Serben gehören ihrer orthodoxen Nationalkirche an.
Sehenswürdigkeiten und Baudenkmäler
Peć/Pejë liegt in einer malerischen Landschaft und beherbergt mit dem Patriarchenkloster das für die serbisch-orthodoxen Christen wohl bedeutendste Bauwerk. Etwa 15 km südlich von Peć/Pejë liegt außerdem das serbisch-orthodoxe Kloster Visoki Dečani, das seit 2004 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.
Die Rugova-Schlucht
Auf ihrem Weg hinunter nach Peć/Pejë durchfließt die Pećka Bistrica (albanisch Lumbardh e Pejës) die atemberaubende Rugova-Schlucht (serbisch Rugovska klisura / albanisch Grykë e Rugovës). Sie liegt eingezwängt zwischen den höchsten Gipfeln Serbiens, Montenegros und Albaniens. Die zum Teil in die steilen Felswände gehauene Straße, die von Peć/Pejë durch die Rugovo-Schlucht und über den 1849 Meter hohen Čakor-Pass führt, verbindet Kosovo und Metochien mit Montenegro. Die albanischen Bewohner dieser Gegend sind mit ihrer ursprünglichen Tracht und ihren martialischen Volkstänzen auch im Ausland zu einiger Berühmtheit gelangt.
Das Patriarchenkloster
Bevor die Pećka Bistrica die Stadt Peć/Pejë erreicht, passiert sie das etwa einen Kilometer westlich der Stadt gelegene Patriarchenkloster von Peć (serbisch Pećka Patrijaršija), in dem heute noch einige serbisch-orthodoxe Nonnen leben.
Die Ursprünge des Gebäudes gehen auf einen ersten byzantinischen Bau (vermutlich 11. Jahrhundert) zurück dessen Teile in der Apostelkirche integriert sind. Der Kern des alten Klosters – die drei miteinander verbundenen Kirchen – hat die Zeit sehr gut überstanden. Der älteste Teil, die Apostelkirche wurde möglicherweise vom ersten serbischen Erzbischof Sava begonnen. 1323-1324 wurde im Norden die Kirche St. Demetrius angebaut, um 1330 im Süden die Jungfrauenkirche mit der Nikolauskapelle.
Die im Raška- und Kosovo-Metohija-Stil erbauten Kirchen umfassen beeindruckende Fresken, anhand derer sich die Entwicklung der serbischen Malerei vom 13. bis zum 16. Jahrhundert verfolgen lässt. Hinzu kommen ein Ikonen-Schatz mit Exemplaren aus dem 14. bis 19. Jahrhundert und viele illustrierte Handschriften in altkirchenslawischer Sprache.
Mit seinen Kunstschätzen, Gräbern und Schreinen gilt das Patriarchenkloster als Schatzkammer serbischer Geschichte und heiligster Ort der serbisch-orthodoxen Kirche.
Die rote Moschee
Ihren Namen hat die rote Moschee von den roten Ziegelsteinen, mit denen sie erbaut wurde. Gemäß einer Inschrift über dem Eingang wurde sie im Jahre 1173 islamischer Zeitrechnung (1759-1769) und 1307 islamischer Zeitrechnung (1889-1890) renoviert. Das Gebäude ist heute eine ausgebrannte Ruine, erhalten sind noch Teile der Fassade, die marmorne Minbar und Mihrab sowie das Minarett. Die UNESCO hat die Wiederherstellung des Gebäudes empfohlen.
Die Kurshumli-Moschee (Blei-Moschee)
Ihren Namen erhielt die Moschee von der bleiernen Dachbedeckung. Die Moschee wurde mehrere Male zerstört und wiederhergestellt. Zu jugoslawischen Zeiten diente sie als Munitionsdepot, seit 1965 wurde sie wieder als Gebetshaus von umliegenden muslimischen Gemeinden genutzt. Im Mai 1999 wurde sie niedergebrannt. Das Gebetshaus ist zwölf mal zwölf Meter groß und war ursprünglich von einem nach außen mit Blei bedeckten hölzernen Kuppelgewölbe überdacht. Die Wände sind aus Bruchstein bedeckt mit weißem Gips. Erkennbar noch die Gebetsnische. Das ursprüngliche Minarett wurde 1989 ersetzt durch einen Neubau ohne historischen Wert. Die UNESCO hat die Wiederherstellung des Gebäudes empfohlen.
Die Bayrakli-Moschee (Bannerträger-Moschee)
Das auch Al-Fatih-Moschee genannte Gebäude wurde Ende des 15. Jahrhunderts von Sultan Mehmet al-Fatih erbaut. Nachdem es im Juni 1999 niedergebrannt worden war, wurde es mit italienischen Spenden wieder hergestellt. Die Bayrakli-Moschee besteht aus einem Portikus und dem Gebetsraum, der reich mit ornamentaler Malerei versehen ist. Das Minarett gehört wahrscheinlich zu einer früheren Moschee. Das Gebäude gilt als ein Beispiel ottomanischer Architektur in Europa.
Kirche des heiligen Jeremias
In dem in der Großgemeinde Pejë gelegenen Ort Gorazdevac befindet sich die auf die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts datierte Blockhütten-Kirche des heiligen Jeremias. Sie ist die einzige Kirche dieser Art im Kosovo. Örtlichen Überlieferungen zufolge wurde sie von den so genannten „Srbljaci“ erbaut, einer serbischen Siedlungsgruppe, die sich um 1737/38 am Oberlauf des Flusses Lim niederließ. Das Gebäude ist nur siebeneinhalb auf dreieinhalb Meter groß und liegt auf dem Gelände des Friedhofes von Gorazdevac. Es wird seit 1936 nicht mehr als Kirche benutzt wurde aber im Jahre 1968 detailliert restauriert
das und weiteres kann man hier nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Peć
Für was Peja auch bekannt ist und nicht da drin stehen: Hübsche Ladys! Zum Besipiel waren die beiden letzten Miss Kosova`s aus dem Raum Peja.