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PKK-Sammelthread

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In Deutschland werden der PKK 14.000 Menschen zugerechnet, darunter 1.100 Linksextremisten. Der Verfassungsschutz formuliert es so: "Es ist die mit Abstand mitgliederstärkste nicht islamistische extremistische Ausländerorganisation." Die PKK ist in Deutschland in vier Bereiche geteilt, sogenannte Sahalar, die mit jeweils einem Führungsfunktionär ausgestattet werden. Den Bereichen sind wiederum 29 Gebiete untergeordnet. Zu den Hauptaufgaben der Gebietsleiter gehört das Sammeln von Geld, um den bewaffneten Kampf gegen die IS und gegen den Erzfeind Türkei fortführen zu können. Die Zielvorgabe der Einnahmen lag 2014 bei zehn Millionen Euro. Nach Informationen des Landesverfassungsschutzes Hamburg wurde in der Hansestadt die Zielvorgabe von einer Million Euro im vergangenen Jahr erreicht.

[h=2]Einsatz für Einfluss[/h] Die PKK reklamiert für sich, alle Kurden zu repräsentieren. In Berlin, Hamburg oder Köln klingeln Geldeintreiber an Türen kurdischer Familien. Der Besuch wird hereingebeten, es wird Tee getrunken, geredet, Souvenirs werden verteilt, Spenden verlangt. "Mitunter führen die in der Summe geleisteten Spenden, Beiträge oder anderen Abgaben manchen PKK-Anhänger an die Grenzen seiner finanziellen Belastbarkeit", heißt es beim Verfassungsschutz. Die PKK setzt auf Berufs-, Religions- und Interessengruppen, um ihren Einfluss auf die in Deutschland lebenden Kurden nicht zu verlieren. Es finden Mitgliederversammlungen statt, Vereinsvorstände werden gewählt, Ausschüsse eingerichtet, Gastredner eingeladen.


Die PKK will sich als friedliche Organisation etablieren und als Dialogpartner wahrgenommen werden. Ziel ist es, dass das Betätigungsverbot aufgehoben wird. In Deutschland verzichtet sie seit 2000 auf Gewalt – laut den Sicherheitsbehörden "aus taktischen Gründen". Aus einer Antwort auf eine schriftliche Anfrage der Linken geht hervor, dass das Bundesinnenministerium bei PKK-Mitgliedern, die sich für den bewaffneten Kampf rekrutieren lassen, quantitativ ein geringeres Gefährdungspotenzial sieht, sie qualitativ aber für ebenbürtig mit dschihadistischen Syrien-Kämpfer hält.

In den vergangenen Jahren gab es mehrere gewalttätige Vorfälle. So verübten 2012 mutmaßliche PKK-Anhänger in Köln einen Brandanschlag auf Redaktionsräume der türkischen Zeitung Zaman. Im gleichen Jahr wurden in Mannheim 80 Polizisten am Rande eines Festivals von kurdischen Jugendlichen verletzt. Die Ausschreitungen sollen in Zusammenhang mit Gefechten zwischen der PKK und der türkischen Armee gestanden haben. Bei einer europaweiten Jugenddemonstration im April 2014 wurden PKK-Anhänger gegenüber Polizeibeamten gewalttätig. Im Dezember 2015 bekannte sich die Jugendorganisation der PKK zu einem Brandanschlag auf ein Gebäudekomplex der Ditib in Stuttgart. Sachschaden: 80.000 Euro. Im März 2016 wurde das Auto des Hamburg-Vorsitzenden der Union Europäisch Türkischer Demokraten (UETD), einem Lobbyverband der türkischen Regierungspartei AKP, nachts vor seinem Haus in Brand gesetzt.

[h=2]Terror ist Terror[/h] Die deutsche Öffentlichkeit nimmt solche Angriffe nur am Rande wahr. Vorwürfe von türkischen Politikern, die sich zur PKK in Deutschland äußern, werden von Journalisten lediglich zur Kenntnis genommen, aber kaum ernsthaft geprüft. Die Flagge der PKK, die ein verbotenes Symbol ist, wird bei Demonstrationen oft problemlos geschwenkt.


"Ich bin kein Befürworter der Erdoğan-Politik", sagt der Europaabgeordnete Ismail Ertug, doch die Aktivitäten der PKK nahestehenden Vereine in Deutschland sieht er kritisch. Für den SPD-Politiker ist klar: Solange die PKK versucht, mit Gewalt ihre Ziele zu erreichen, darf sie nicht von der Terrorliste gestrichen werden. "Es gibt keinen türkischen und deutschen Terror", sagt er, "Terror ist Terror." Doch den türkischen Vorwurf, Deutschland unterstütze PKK-Terroristen direkt, hält er für überzogen. "Es muss mehr gesellschaftliche Aufklärung geben. Es muss häufiger über das Thema gesprochen werden. Je länger das ausbleibt, umso größer wird die Legendenbildung um die PKK."

Nur wenige Politiker äußern sich in Deutschland öffentlich zur PKK, denn die Angst ist groß, zwischen die Fronten zu geraten. Boxer Ismail Özen erlebt seit einem Jahr, was das bedeuten kann. Gegen ihn wird wegen seines Einsatzes für die PKK nun im Internet gehetzt, er bekommt Morddrohungen von IS-Sympathisanten und türkischen Rechtsnationalisten. "Ein Boxkampf ist dagegen nichts", sagt Özen. Im Ring gebe es Regeln, an die sich jeder hält. Hier gibt es keine.

So wie es beim Terror keine Regeln gibt, Özcan...
 
Darf ich fragen, wieso jemand, der aus gutem Grund aus einem Thread gesperrt wird, einfach den gleichen Thread eröffnet um seiner STrafe zu entgehen. Seid ihr hier irgendwie Dopperlmoralisch unterwegs? Müssen nur gewisse Leute hier STrafen befürchten und andere dürfen sich frei austoben ?
Thread löschen es existiert bereits ein Pkk Sammelthread.
 
Darf ich fragen, wieso jemand, der aus gutem Grund aus einem Thread gesperrt wird, einfach den gleichen Thread eröffnet um seiner STrafe zu entgehen. Seid ihr hier irgendwie Dopperlmoralisch unterwegs? Müssen nur gewisse Leute hier STrafen befürchten und andere dürfen sich frei austoben ?
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Komm lass ihn, sonst müssen wir alle sammeln und einen Träneneimer kaufen.

Welcome back übrigens :)
 
Anmerkung: Bereits am 25.Juli forderte die (Pseudo) Linke, Sevim Dagdelen, harsch dazu auf Erdogan mit Sanktionen zu bestrafen. Doch was gibt ihr das Recht .



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