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Pressefreiheit Türkei

AHA, Presse muss schweigen in der Türkei
Komisch
 
Der langjährige Journalist Yavuz Baydar hatte Mitte August in der Tageszeitung «Bugün» zwei Kolumnen veröffentlicht, die der Regierung sauer aufstiessen. Eine Klage wegen Beleidigung des Präsidenten war die Folge – bei einer Verurteilung drohen Baydar bis zu vier Jahre Haft.

«Ich habe den Präsidenten in meinen Kolumnen als ‹sayın› bezeichnet (eine höfliche Anredeform) und ein kritisches Zitat verwendet. Was daran beleidigend sein soll, kann ich nicht nachvollziehen», sagt der Angeklagte. Und: «Ich kenne den Unterscheid zwischen einer Beleidigung und Kritik sehr genau.»

Baydar ist nicht der erste Journalist, der wegen angeblicher Beleidigung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan angeklagt wird. Die Regierung führt im Vorfeld der vorgezogenen Wahlen vom 1. November einen regelrechten Krieg gegen Journalisten, auch gegen ausländische, wie die zwischenzeitliche Verhaftung von drei Mitarbeitern des amerikanischen Internetmagazins «Vice» unlängst zeigte. Dazu kommen Razzien in türkischen Medienhäusern, die jeweils unter dem Vorwand einer Anti-Terror-Operation durchgeführt werden. Kurz: Es steht nicht gut um die Medienfreiheit, die Türkei steht auf dem internationalen Index der Pressefreiheit auf dem 149. von 180 Rängen – wenige Plätze vor Ländern wie Libyen, Irak oder Weissrussland.

Und so will sich Journalist Baydar nicht kleinkriegen lassen. Auch diese Woche haute er für die Zeitung «Bugün» wieder in die Tasten. Unter dem Titel «Meine Präsentation einer idealen Kolumne im Geist unserer Zeit» erinnert er die Leser an die Anklage gegen ihn. Dann folgt – Kauderwelsch: 400 inhaltlose Wörter und Wendungen wie «Vadu vudu, vuduvuduvudu», «Voz voz voz voz!» oder «Gurk gurk gurk gurk gurk gurk gurk gurk gurk gurk». Nur der letzte Satz ergibt wieder einen Sinn: «Verstehen Sie, was ich meine?»

20 Minuten - «Vadu vudu, vuduvuduvudu» - News

Bevor Erdogan sein Osmanisches Reich (Kalifat) installieren kann muss er natürlich die Pressefreiheit begraben.


 
Der westen hat viel gutes hervorgebracht demokratie, meinungsfreiheit kapitalismus und flatratepuffs.......aber was denn umgang mit der presse anbelangt da dürften sie ruhig mal ein vorbild an russland china und türkei nehmen.....die heutige presse ist nur noch an mord und totschlag interessiert von mir aus könnte man alle schliessen braucht kein schwein
 
Der westen hat viel gutes hervorgebracht demokratie, meinungsfreiheit kapitalismus und flatratepuffs.......aber was denn umgang mit der presse anbelangt da dürften sie ruhig mal ein vorbild an russland china und türkei nehmen.....die heutige presse ist nur noch an mord und totschlag interessiert von mir aus könnte man alle schliessen braucht kein schwein


Witz des jahres

:toofunny:

türkei und Pressefreiheit
:haha::haha::haha:
 
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[h=1]Kritisches Erdogan-Titelbild Türkische Polizei durchsucht Redaktion von „Nokta“-Magazin[/h]
Die Redaktionsräume des türkischen Magazins „Nokta“ sind von der Polizei durchsucht worden. Grund ist das Titelbild der neuen Ausgabe, das Präsident Recep Tayyip Erdogan ein Selfie vor einem Sarg eines türkischen Soldaten machen lässt.

In einer Fotomontage zeigt es Präsident Recep Tayyip Erdogan, der vor dem Hintergrund eines Sarges eines toten türkischen Soldaten grinsend ein Selfie macht. Von den Behörden lag zunächst keine Stellungnahme vor. Die Internetseite von „Nokta“ war am Montagvormittag nicht zu erreichen. Die regierungskritische Zeitung „Today's Zaman“ meldete, die neue Ausgabe von „Nokta“ sei verboten worden; die bereits an die Zeitungsstände ausgelieferten Exemplare würden eingezogen.
Das „Nokta“-Titelbild ist eine Anspielung auf den von der Opposition erhobenen Vorwurf, Erdogan habe die jüngste Eskalation zwischen den türkischen Sicherheitskräften und kurdischen Rebellen angefacht, um seiner Partei AKP bei den anstehenden Wahlen am 1. November nationalistische Wähler zuzutreiben.

Kritisches Erdogan-Titelbild: Türkische Polizei durchsucht Redaktion von ?Nokta?-Magazin | Politik - Berliner Zeitung
 
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