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Pressefreiheit.

Istanbul als Anlaufort für Journalisten und Journalistinnen auf der Flucht
Verfolgte Medienschaffende über ihr Leben im Exil und warum Istanbul für viele zur neuen Heimat wurde

Sie hätten ja, sagte die afghanisch-amerikanische Journalistin Fabria Nawa, die Veranstaltung lieber anders genannt als "Journalismus im Exil". Weil ja unter dieser Überschrift weltweit in diesen Tagen Veranstaltungen stattfinden würden. Aber es sei nun einmal so: Wohl noch nie in jüngerer Zeit sind so viele Journalistinnen und Journalisten ins Exil gezwungen worden wie eben jetzt, und mit Donald Trump als kommendem US-Präsidenten werde es sicher nicht besser.

Als ein wichtiger Anlaufort für Journalistinnen und Journalisten auf der Flucht hat sich Istanbul herausgebildet. Das sei zwar etwas kurios, weil auch viele türkische Journalistinnen und Journalisten ins Ausland geflohen sind, trotzdem sei Istanbul für viele Journalistinnen und Journalisten aus dem Nahen Osten, dem Iran und Afghanistan zu mindestens zu einem wichtigen ersten Anlaufpunkt geworden.

 
Als Zensur einen Sinn hatte
In Österreich ging nach 1945 vor allem der Rat der Alliierten gegen NS-Verharmlosung, Antisemitismus und Deutschtümelei vor – doch nicht konsequent

Es gibt Momente, in denen sogar ein Präsident der Pressefreiheitsorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) der Zensur etwas abgewinnen kann. Die Jahre nach der NS-Herrschaft, nach 1945, waren solche Momente für Fritz Hausjell, Historiker, Kommunikationswissenschafter und ROG-Österreich-Präsident.

NS-Verharmlosung und Revisionismus beschäftigten den Alliierten Rat nach der Wiederverkündigung der Pressefreiheit in Österreich.
"Unfähig, Demokratie zu leben"
In den ersten Jahren nach 1945 sei ein erheblicher Teil der österreichischen Bevölkerung durch das NS-Regime politisch geformt gewesen, blickt Hausjell zurück. Er war geradezu "unfähig, Demokratie zu leben". Also drohte die Gefahr, "dass die Freiheiten des neu geschaffenen demokratischen Staates von alten und neuen Nationalsozialisten zur Zerstörung der Demokratie missbraucht würden". Sein Schluss: "Angesichts demokratiebedrohender Medieninhalte muss man wohl in derartigen gesellschaftspolitischen Situationen Zensurmaßnahmen positive Züge abgewinnen."

Die Gefahr belegen Umfragen der US-Streitkräfte in Österreich ab 1946. Nur einmal, im Herbst 1946, nannte eine knappe Mehrheit den Nationalsozialismus eine schlechte Idee, meist sagte das ein Drittel der Befragten. Rund 30 Prozent sahen darin eine nur schlecht durchgeführte, aber gute Idee, zeitweise schlossen sich dieser Position bis zu 51 Prozent an.

Nicht nur "entschlossener Kampf"

 
In Reporters Without Borders’ World Press Freedom Index ist Israel in den letzten Jahren deutlich gefallen. Für 2025 etwa wird die Situation als „difficult“ bezeichnet.

Die Pressefreiheit in Israel steht aktuell unter starkem Druck — sie wird von internationalen Organisationen, Medienvertretern und Menschenrechtsgruppen als zunehmend eingeschränkt beschrieben.
Es gab Rekorde bei Zensurmaßnahmen: Eine sehr große Zahl von Artikeln wurde verboten oder redigiert. (Mehr als China oder in Russland)
Das „Al-Jazeera Law“ (Foreign Broadcasting Law) – Medien, die aus dem Ausland senden und als mögliches Sicherheitsrisiko eingestuft werden, können Beschränkungen und sogar Auslandsmedien-Bann unterliegen.
Druck auf Journalist*innen, Einschüchterung, physische Bedrohungen
 
In Reporters Without Borders’ World Press Freedom Index ist Israel in den letzten Jahren deutlich gefallen. Für 2025 etwa wird die Situation als „difficult“ bezeichnet.

Die Pressefreiheit in Israel steht aktuell unter starkem Druck — sie wird von internationalen Organisationen, Medienvertretern und Menschenrechtsgruppen als zunehmend eingeschränkt beschrieben.
Es gab Rekorde bei Zensurmaßnahmen: Eine sehr große Zahl von Artikeln wurde verboten oder redigiert. (Mehr als China oder in Russland)
Das „Al-Jazeera Law“ (Foreign Broadcasting Law) – Medien, die aus dem Ausland senden und als mögliches Sicherheitsrisiko eingestuft werden, können Beschränkungen und sogar Auslandsmedien-Bann unterliegen.
Druck auf Journalist*innen, Einschüchterung, physische Bedrohungen
Ich liebe es, wenn Erdogan-Liebhaber mit Pressefreiheit kommen :lol27:
Die Türkei steht im Pressefreiheitsranking 2025 von Reporter ohne Grenzen auf Platz 158 von 180 Ländern. Das bedeutet: Die Lage der Pressefreiheit wird als "sehr ernst“ eingestuft
Journalisten werden regelmäßig inhaftiert, oft unter dem Vorwurf der "Terrorpropaganda“ oder "Beleidigung des Präsidenten“. Oppositionelle Medien werden zensiert, geschlossen oder wirtschaftlich ausgehungert. Die Justiz ist politisiert, und viele Prozesse gegen Medienschaffende gelten als politisch motiviert. Online-Zensur nimmt zu: Webseiten werden blockiert, soziale Medien überwacht.
Kurze Zusammenfassung, Erdogan-Liebhaber haben keine Ahnung was Pressefreiheit ist

 
naja dafür das Israel auf einer ebene mit schurkenstaaten ist
von der EU und USA als "einzige" demokratie zu betitelt zu werden ist dann schon etwas schwach
am besten sidn aber die journalisten aus deutschland die sich nicht trauen und sich über Israel äußern "dürfen" oder "können"
 
naja dafür das Israel auf einer ebene mit schurkenstaaten ist
von der EU und USA als "einzige" demokratie zu betitelt zu werden ist dann schon etwas schwach
am besten sidn aber die journalisten aus deutschland die sich nicht trauen und sich über Israel äußern "dürfen" oder "können"
Türkei, Pressefreiheit Stelle 158 :lol27:
 
ja darüber wird ja tag ein tag aus berichtet wie "schlimm" die Zustände sind
hast du mal im ORD oder ZDF etwas ähnliches über Israel gehört?
das gezielt Jagd und Journalisten gesnipet werden?
 
ja darüber wird ja tag ein tag aus berichtet wie "schlimm" die Zustände sind
hast du mal im ORD oder ZDF etwas ähnliches über Israel gehört?
das gezielt Jagd und Journalisten gesnipet werden?
Ja, kann sich ein Erdogan-Liebhaber gar nicht vorstellen. Ist schon klar, wenn man in der Pressefreiheit auf Platz 158 liegt und dann auch den Mann der dafür verantwortlich ist verteidigt, dass man sich das nicht vorstellen kann.
 
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