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Prijedor - Tag der weissen Bänder

Timi

ASAP
Frieden, Reue, Vergebung

Bald jährt sich zum 25. Mal der Tag der weissen Bänder


Prijedor.jpg


Am 31. Mai 1992 kam der Befehl des Krisenstabs der damaligen mit Gewalt installierten Regierung von Prijedor, dass Nichtserben ihre Häuser mit weissen Fahnen oder Bettlacken kennzeichnen und ein weisses Band um ihren Arm tragen müssen.

Das war der 1. Teil einer Genozidkampagne in Prijedor, welche in Tötungen, Konzentrationslager, Massenvergewaltigungen und schliesslich in der Vertreibung von 94% der nichtserbischen Bevölkerung resultierte.

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'Jer me se tice' - 'Weil es mich angeht' organisiert die Kampagne 'Tag der weissen Bänder'
31.05. - nosite bijelu traku oko lijeve ruke i podržite kampanju ¨Dan bijelih traka".

https://www.youtube.com/watch?v=BJkBvlTdkhM#action=share

Die Botschaft dahinter:
PORUKA MLADIMA PRIJEDORA: DAN BIJELIH TRAKA BORBA JE ZA BOLJI PRIJEDOR

Prije 25 godina u našem gradu ubijeno je 102 djece. Ubijeni su jer je njihovo postojanje stajalo na putu ideolozima razdvajanja naroda i etnički čiste države u kojoj nije bilo mjesta za one koji nisu Srbi. To su činjenice, kao što je činjenica da gradske vlasti danas ne dozvoljavaju porodicama ubijene djece podizanje spomenika u gradskom centru toj djeci u počast.
Naši sugrađani, Prijedorčani, naročito mladi, ne trebaju preuzimati teret zločina koje su počinili stariji sunarodnjaci pa čak i ako su u pitanju očevi i djedovi nekih od njih. Taj teret im stavljaju sadašnje vlasti i natovariće ga i njihovim potomcima. Prijedor je u svojoj istoriji imao teška razdoblja u kojima su njegovi stanovnici mnogo patili, bili progonjeni i ubijani zbog identiteta ili uvjerenja. Od rata do rata, neko izvuče deblji kraj. Blizu četiri hiljade ubijenih, nestalih i poginulih, preko 53.000 opljačkanih i protjeranih, na stotine osakaćenih, mučenih, silovanih, to je statistika prošlog rata, a ona iz Drugog svjetskog je još krvavija. Svaki put se to desilo kada su nas okretali jedne protiv drugih. Na nama je da sve uradimo da nikad više niko ne ubija djecu i bespomoćne u našem zavičaju.
Zato pozivamo sve svoje sugrađane, a naročito mlade da nam se pridruže 31. maja u Prijedoru. Ne morate nositi bijelu traku, ali znajte, ako nemate posla ili ako radite za bijednu platu, ako nemate jednaku priliku u ovom gradu kao i djeca političara, onda vi već nosite nevidljivu traku.
Ovo nije pitanje politike. Spomenik ubijenoj djeci u Prijedoru nije “bošnjačka priča”, niti stvar nacionalizma. Ovo je pitanje ljudskosti i okončanja paralize u kojoj grad grca od rata naovamo, ovo je pitanje u kakvom Prijedoru želimo živjeti.
Ako je Prijedor tvoj grad, “Dan bijelih traka” je tvoja borba. Pridruži se.

Freie Übersetzung:
BOTSCHAFT AN DIE JUNGEN MENSCHEN VON PRIJEDOR: TAG DER WEISSEN BÄNDER FÜR EIN BESSERES PRIJEDOR
Vor 25 Jahren wurden 102 Kinder in unserer Stadt getötet. Sie wurden getötet, weil ihre Existenz der Ideologien zur Trennung der Völker und einem ethnisch reinem Staat, in dem kein Platz für Nichtserben war, im Wege stand. Das sind Fakten, wie die Tatsache, dass heute die städtischen Behörden den Familien der ermordeten Kinder nicht erlauben, mit einem Denkmal im Zentrum der Stadt dieser Kinder zu gedenken.

Unsere Prijedor Mitbürger, vor allem junge Menschen, brauchen nicht die Last der von ihren älteren Mitbürgern begangenen Verbrechen auf sich zu nehmen, auch wenn es sich um Väter oder Grossväter von einigen von ihnen handelt. Diese Last setzt ihnen die derzeitige Regierung auf und wird sie ihren Nachkommen aufbürden. Prijedor hatte in seiner Geschichte eine schwierige Zeit, in der die Menschen viel gelitten haben, die aufgrund ihrer Identität oder Überzeugungen verfolgt und getötet wurden. Von Krieg zu Krieg, jemand zog den Kürzeren. Nahezu viertausend getötete, vermisste oder gefallene, mehr als 53.000 geplünderte und vertriebene Menschen, Hunderte verstümmelt, gefoltert, vergewaltigt. Das ist die Statistik des letzten Krieges, und die aus dem 2. Weltkrieg ist noch blutiger. Jedes Mal als man uns gegeneinander drehte, geschah dies. Es liegt an uns, alles zu tun, dass niemand wieder Kinder und Hilflose in unserer Heimat tötet.

Daher fordern wir alle Mitbürger auf, vor allem junge Menschen, sich uns am 31. Mai in Prijedor anzuschliessen. Ihr müsst nicht ein weisses Band tragen, aber ihr sollt wissen, wenn ihr keinen Job habt, für einen miserablen Lohn arbeitet, wenn ihr in dieser Stadt nicht die Gleichen Chancen wie die Kinder der Politiker habt, dann trägt ihr bereits ein unsichtbare Band.

Dies ist keine Frage der Politik. Das Denkmal der in Prijedor getöteten Kinder ist keine „bosniakische Angelegenheit“ und keine Frage des Nationalismus. Es ist eine Frage der Menschlichkeit und Beendigung der Lähmung, an der die Stadt seit dem Krieg erstickt. Es ist dies eine Frage, in welcher Art von Prijedor wir leben wollen. Wenn Prijedor deine Stadt ist, dann ist der „Tag des weissen Bandes“dein Kampf. Mach mit.
 
eigentlich richtig pervers vom "krisenstab" damals, wenn man bedenkt das ihre Vorfahren auch mit einen "P" gekennzeichnet wurden von den Nazis.
 
eigentlich richtig pervers vom "krisenstab" damals, wenn man bedenkt das ihre Vorfahren auch mit einen "P" gekennzeichnet wurden von den Nazis.

Serbische User fanden es auch gerecht das katholische Kirchen in Banja Luka zerstört wurden wegen den denn Verbrechen an Serben im 2. Weltkrieg.
 
eigentlich richtig pervers vom "krisenstab" damals, wenn man bedenkt das ihre Vorfahren auch mit einen "P" gekennzeichnet wurden von den Nazis.

Das ist inzwischen meine Rede. Lange hab ichs gerade deswegen auch nicht verstanden. Auf der psychologischen Ebene ist es wahrsch wie zB bei Missbrauchsopfern, die dann als Erwachsene genauso zu Tätern werden können. Diese seltsame Dynamik scheint sich über Generationen fortzusetzen.

Nichts ist gefährlicher als sich selbst als Opfer zu betrachten und damit nicht klar zu kommen, weil man dann den Zeitpunkt verpassen kann, wo man selbst zum Täter wird.
 
Und so ein typischer serbischer Kometar zum Spiegel-Artikel

Igor B. heute, 16:42 Uhr
2. Immer die gleiche Bla Bla
Frau Borcak, für einen Krieg benötigt man immer mindestens zwei Seiten. Ständig werden nur die Serben getadelt als ob sie dort alleine waren. Alle drei Volksgruppen haben diese abschäuliche Massaker verübt. Haben Sie sich informiert wieviele serbische Zivilisten bei der Operation "Oluja" getötet wurden? Wahrscheinlich nicht. Alle Seiten waren gleich schlimm, also bitte auch gleich behandeln.


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Der Idiot will die Verbrechen um Prijedor ernst mit Oluja vergleichen.
 
daro, les mal Babys letzen beitrag.
evtl. mehrmals
bis du ihn verstanden hast.

gemeint ist der zweite abschnitt..
 
daro, les mal Babys letzen beitrag.
evtl. mehrmals
bis du ihn verstanden hast.

gemeint ist der zweite abschnitt..

Klugscheisse bitte wo anders.

Liess mal den Artikel von ihr und wende ihn für dich an.

Baby Blue hat völlig recht, es gibt nicht schlimmeres als sich ständig als Opfer zu sehen. Jeder hat sein Siksal selbst in der Hand. Egal wie man es betrachtet und egal von welcher Seite.

Die Verbrechen in Prijedor wurden an Leuten begangen die nicht mal realisiert haben das der Krieg in BiH überhaupt angefangen hat. Mich treffen die Verbrechen um Prijedor oder Banja Luka nicht ich komme nicht aus der Gegend. Trotzdem sind die Verbrechen für mich die Schlimsten im BiH Krieg. Erneute KZ von Rache vom 2ten WK kann hier nicht die Rede sein die Vorfahren der Opfer von 1992 hatten nichts mit dem Peiniger der Serben 1941 zu tun.
 
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