Zoran
Μακεδоν τ
Prostitutionsring für Priester in Rom aufgeflogen
Nach italienischen Medienberichten soll ein Prostitutionsring in Rom aufgeflogen sein, der katholischen Priestern Minderjährige zugeführt haben soll. Auch ranghohe Geistliche sollen verwickelt sein.
Ermittlungen : Prostitutionsring für Priester in Rom aufgeflogen - Nachrichten Politik - Ausland - DIE WELT
Die Staatsanwaltschaft in Rom ermittelt laut italienischen Medienberichten gegen einen mutmaßlichen Prostitutionsring, der katholischen Priestern Minderjährige zugeführt haben soll.
Ein wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen verurteilter ehemaliger Pfarrer habe der Polizei die Namen von neun Geistlichen genannt, die sich in Rom regelmäßig mit minderjährigen männlichen Prostituierten getroffen haben sollen, berichtet die Zeitung "Corriere della Sera".
Organisiert haben soll die Zusammenkünfte demnach ein ehemaliger Polizist. Unter den von dem früheren Pfarrer Genannten seien einfache Pfarrgeistliche, aber auch ranghohe Prälaten, schreibt die Zeitung. Bislang richteten sich die Ermittlungen gegen drei Personen, so der "Corriere". Darunter sei allerdings kein Priester.
Bereits seit mehreren Jahren häufen sich die Berichte und Beweise für Kindesmissbrauch innerhalb der katholischen Kirche. Die Deutsche Bischofskonferenz gab eine Studie zum Thema in Auftrag, kündigte allerdings den Vertrag Anfang 2013 nach Streit mit dem Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann wurde zum Beauftragten für die Aufklärung der Missbrauchsfälle in Deutschland ernannt.
Merkwürdigkeiten rund um den Vatikan
In letzter Zeit scheinen sich die Meldungen über bemerkenswerte Umtriebe im Umfeld des Vatikans in Rom zu häufen, So hat Papst Franziskus jüngst Missstände im Vatikan angeprangert und dabei auch von der Existenz angeblicher homosexueller Seilschaften gesprochen.
Zwar gebe es viele über jeden Zweifel erhabene Menschen in dem Kirchenstaat, aber es herrsche auch Korruption, zudem träfen die Berichte über eine "Schwulen-Lobby" zu, sagte das Kirchenoberhaupt laut Teilnehmern bei einer Audienz für ein Gruppe von Spitzenvertretern lateinamerikanischer Orden.
Franziskus wird in den Aufzeichnungen unter anderem mit den Worten zitiert: "Es ist die Rede von der 'Schwulen-Lobby', und es stimmt. Es gibt sie. Wir müssen sehen, was wir tun können."
Nach italienischen Medienberichten soll ein Prostitutionsring in Rom aufgeflogen sein, der katholischen Priestern Minderjährige zugeführt haben soll. Auch ranghohe Geistliche sollen verwickelt sein.
Ermittlungen : Prostitutionsring für Priester in Rom aufgeflogen - Nachrichten Politik - Ausland - DIE WELT
Die Staatsanwaltschaft in Rom ermittelt laut italienischen Medienberichten gegen einen mutmaßlichen Prostitutionsring, der katholischen Priestern Minderjährige zugeführt haben soll.
Ein wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen verurteilter ehemaliger Pfarrer habe der Polizei die Namen von neun Geistlichen genannt, die sich in Rom regelmäßig mit minderjährigen männlichen Prostituierten getroffen haben sollen, berichtet die Zeitung "Corriere della Sera".
Organisiert haben soll die Zusammenkünfte demnach ein ehemaliger Polizist. Unter den von dem früheren Pfarrer Genannten seien einfache Pfarrgeistliche, aber auch ranghohe Prälaten, schreibt die Zeitung. Bislang richteten sich die Ermittlungen gegen drei Personen, so der "Corriere". Darunter sei allerdings kein Priester.
Bereits seit mehreren Jahren häufen sich die Berichte und Beweise für Kindesmissbrauch innerhalb der katholischen Kirche. Die Deutsche Bischofskonferenz gab eine Studie zum Thema in Auftrag, kündigte allerdings den Vertrag Anfang 2013 nach Streit mit dem Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann wurde zum Beauftragten für die Aufklärung der Missbrauchsfälle in Deutschland ernannt.
Merkwürdigkeiten rund um den Vatikan
In letzter Zeit scheinen sich die Meldungen über bemerkenswerte Umtriebe im Umfeld des Vatikans in Rom zu häufen, So hat Papst Franziskus jüngst Missstände im Vatikan angeprangert und dabei auch von der Existenz angeblicher homosexueller Seilschaften gesprochen.
Zwar gebe es viele über jeden Zweifel erhabene Menschen in dem Kirchenstaat, aber es herrsche auch Korruption, zudem träfen die Berichte über eine "Schwulen-Lobby" zu, sagte das Kirchenoberhaupt laut Teilnehmern bei einer Audienz für ein Gruppe von Spitzenvertretern lateinamerikanischer Orden.
Franziskus wird in den Aufzeichnungen unter anderem mit den Worten zitiert: "Es ist die Rede von der 'Schwulen-Lobby', und es stimmt. Es gibt sie. Wir müssen sehen, was wir tun können."