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Putschversuch in der Türkei: TSK marschiert auf

Deutschland und ihre Liebe zu Terrororganisationen
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Doch diese Stimmung in Deutschland verführt auch dazu, es sich allzu einfach zu machen und alles, was Erdoğan für richtig erklärt, automatisch für falsch zu halten. Das lässt sich an zwei Punkten gut festmachen. Das ist zum einen die Kritik Erdoğans am Umgang der Europäischen Union mit der Türkei und zum anderen die unterschiedliche Analyse darüber, wer hinter dem Putschversuch vom 15. Juli 2016 steckt.

Der zweite, noch gravierendere Grund für die Krise ist die unterschiedliche Einschätzung des Putschversuchs im vergangenen Jahr. Ja, es ist richtig, wenn die Bundesregierung Erdoğan vorwirft, den Putschversuch für die Durchsetzung seines autoritären Präsidialsystems zu instrumentalisieren. Doch es ist falsch zu sagen, es hätte nie einen Putschversuch gegeben, das war alles allein eine große Inszenierung.

Wir wissen bis heute nicht genau, was in der Nacht vom 15. auf den 16. Juli 2016 passiert ist. Aber alles spricht dafür, dass die Gülen-Sekte bei dem Putschversuch eine tragende Rolle gespielt hat. Davon ist nicht nur Erdoğan überzeugt, sondern auch die gesamte Opposition und wohl mindestens 90 Prozent der Bevölkerung. Selbst ein so kritischer Geist wie der Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk hat kürzlich in einem Interview erklärt, nach Sichtung allen vorhandenen Materials sei er ebenfalls überzeugt, dass die Gülen-Sekte für den Putschversuch zumindest mitverantwortlich ist.

Erstaunliche Selbstgerechtigkeit

Wenn dann der Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Bruno Kahl, in einem Spiegel-Interview kategorisch erklärt, die Gülen-Sekte sei vollkommen unschuldig, sie sei lediglich „eine zivile Vereinigung zur religiösen und säkularen Weiterbildung“, dann zeugt das schon von einer erstaunlichen Selbstgerechtigkeit. Der Mann hat entweder keine Ahnung oder er schützt die Gülen-Sekte mit Absicht.

Genau die zweite Interpretation hat sich in der türkischen Öffentlichkeit längst festgesetzt, und leider tut die Bundesregierung alles, um die türkische Propaganda, sie schütze die Sekte, zu unterfüttern. Man muss nicht Erdoğans Definition von der „Terrororganisation FETÖ“ übernehmen, aber man sollte nicht in die Haltung verfallen, nur weil Erdoğan bestimmte Leute anklagt, seien sie automatisch unschuldig.

Unter den nach Deutschland geflüchteten Gülen-Leuten sind definitiv auch solche, die den Schutz hier nicht verdienen. Nehmen wir zwei Beispiele: der frühere Chefankläger Zekeriya Öz und der Gülen-Imam Adil Öksüz. Von beiden fordert die Türkei die Auslieferung, bei beiden stellt sich die Bundesregierung taub.

Schutz für Schuldige?

Zekeriya Öz ist der Sonderstaatsanwalt, der in den Jahren 2008 bis 2012 im Auftrag der Gülen-Sekte und zur Freude Erdoğans reihenweise Kritiker der Regierung, darunter viele Journalisten, mit konstruierten Anklagen völlig unschuldig in den Knast brachte. Er persönlich war es, der den bekannten Investigativjournalisten Ahmet Şik 2010 ins Gefängnis brachte wegen eines kritischen Buchs über die Gülen-Sekte, in dem genau beschrieben wurde, wie die Sekte den Staat unterwanderte.

Jetzt ist Öz in Deutschland, weil er im entscheidenden Machtkampf zwischen der Sekte und Erdoğan auf der falschen Seite stand, aber ein unschuldiger Demokrat ist er keineswegs.

Genauso der Gülen-Imam Adil Öksüz, der vermutlich in der Putschnacht im Hauptquartier der Putschisten die Anweisungen von Fethullah Gülen weitergab und sich dann ins Ausland absetzte.

Es ist wahrscheinlich richtig, beide dennoch nicht auszuliefern, weil sie in der Türkei kein fairer Prozess erwartet. Aber sich öffentlich so vor die Gülen-Sekte zu stellen, wie es der BND-Chef sicher nicht ohne Kenntnis der Kanzlerin getan hat, nährt nur die Verschwörungstheorie, letztlich seien Deutsche und Amerikaner diejenigen gewesen, die den Putsch in Auftrag gegeben hätten. Solange die Bundesregierung das nicht korrigiert, wird sie in der türkischen Öffentlichkeit, auch jenseits der Erdoğan-Anhänger, nicht mehr durchdringen können.



Debatte Asyl für Gülen-nahe Funktionäre: Wo Erdo?an Recht hat - taz.de
 
Deutschland und ihre Liebe zu Terrororganisationen
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Die Türkei als Hauptquartier für Terrororganisationen.

Neues Hauptquartier der Hamas ist in Istanbul - Israel Heute

Die Hamas-Terrororganisation hat ihr Hauptquartier von Damaskus nach Istanbul verlegt. Grund ist die unsichere Lage wegen des Bürgerkriegs in Syrien. In Israel ist man entsetzt, dass das Nato-Mitglied Türkei einer Terrorgruppe Unterschlupf und Unterstützung gewährt. Doch alle Appelle aus Jerusalem wurden vom türkischen Präsidenten Erdogan ignoriert. Die israelischen Sicherheitsbehörden gaben heute die Verhaftung von 30 mutmaßlichen Terroristen bekannt, die Anschläge in Israel ausführen sollten und ihre Anweisungen von der Hamas aus der Türkei erhielten.



Netanyahu, Sole Leader to Endorse Independent Kurdistan, Hits Back at Erdogan for Supporting Hamas

Netanyahu's message to Turkey is that as long as it supports Hamas, it can expect stones to be thrown at its glass house
read more: Netanyahu, sole leader to endorse independent Kurdistan, hits back at Erdogan for supporting Hamas - Middle East News - Haaretz.com
Netanyahu, sole leader to endorse independent Kurdistan, hits back at Erdogan for supporting Hamas - Middle East News - Haaretz.com


Doppelstandard? Heuchelei? Oder beides zusammen?
 
:lol:

mimimimimi aber die pöööööse türkei mimimimimi

Ratte, wenn du über die Hamas und deren Beziehungen zur Türkei diskutieren möchtest kannst du das im entsprechenden Thread tun. Hier bist du falsch.

Hier geht es um die Putschisten und jene (Deutschland) die sie allem Anschein nach decken und unterstützen.
 
Einer der acht türkischen Soldaten, die nach dem gescheiterten Militärputsch im Juli 2016 per Helikopter nach Griechenland geflohen waren, hat dort Asyl erhalten. Der Mann sei Copilot eines der Hubschrauber gewesen, hieß es aus Justizkreisen. Das für Asylverfahren zuständige Gremium habe ihm am Freitagabend Asyl gewährt.


Nach einem Bericht des griechischen Fernsehsenders Skai hatten Richter in letzter Instanz entschieden, dass für den Betroffenen ein faires, den Menschenrechten entsprechendes Verfahren nicht gewährleistet sei, sollte er in die Türkei ausgeliefert werden
 
:lol:

mimimimimi aber die pöööööse türkei mimimimimi

Ratte, wenn du über die Hamas und deren Beziehungen zur Türkei diskutieren möchtest kannst du das im entsprechenden Thread tun. Hier bist du falsch.

Hier geht es um die Putschisten und jene (Deutschland) die sie allem Anschein nach decken und unterstützen.
:haha: wie der türk auf einmal themendisziplin verlangt, weil ihm der Spiegel vorgehalten wurde.....herrlich. Hahahaha
 
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