Dann tu nicht so, als wärst du hier in der Vorreiterrolle gegen Kriminalität. Du bist nicht mehr oder weniger gegen Kriminalität wieder jeder andere auch.
Das Kriminalität ganz andere Wurzeln hat, nämlich verfehlte Kinder- und Erziehungspolitik, ignoriert ihr einfach. Ihr seid wie irgendwelche texanischen Bauern, die ihren Willen durchsetzen wollen, ohne dabei das Problem je an der Wurzel anzupacken. Ihr würdet lieber den Besitz von Waffen einführen anstatt Waffenbesitz noch strenger zu bestrafen.
Das ist reiner Populismus und wenn du diese Kritik vertragen kannst oder dir nicht mal die Mühe machst, die Sache aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, dann tuts mir leid.
Schon wieder liegst du vollkommen falsch. Ich bin nicht nur gegen Todesstrafe, was ich schon erwähnt habe, sondern vor allem gegen Waffen. Waffen und Zivilisten, dass passt nicht!
Weiter... Natürlich sollte man auch was an der präventiven Seite tun. Das bestreitet niemand. Ich weiss, dass man Kriminalität an der Wurzel am effektivsten bekämpft und da ist ein guter Sozialstaat erforderlich! Dennoch... auf der anderen Seite sollte man ebenfalls härter durchgreifen. Die juristische Bestrafung sollte in erster Linie eine
Bestrafung sein! Doch viele sehen daran vorbei, und sehen da nur den Regenerierungsprozess, Wiedereingliederung in die Gesellschaft, """Heilung""",...etc... Sorry, ich hab das Gefühl, dass viele vollkomen den Bezug darauf verloren haben, was eine Strafe ist bzw. sein soll. => In erster Linie eine Bestrafung, Ausgleichende Gerechtigkeit,..etc...!
Wenn mir jemand was ganz schlimmes antut, dann habe ich in erster Linie ein seelisches Bedürfniss, dass diese Person leiden soll! Sorry, für was steht dann die Justitia da mit der Waage in der Hand? Denkst du, dass je ein Opfer, das schlimmes durch die Tat erlebte, an den Täter denkt, wie man ihm helfen sollte, ein besserer Mensch zu werden?
Und zum Thema verfehlte Erziehung, schwere Kindheit,..etc... ich habe bereits geschrieben, dass ich das verstehe und dass man auf der präventiven Seite was machen muss. Dennoch,... vor keinem Gericht der Welt wird das als Entschuldigung betrachtet! Die Vorvergangenheit mag vielleicht die Politik interessieren und ob man da was verbessern kann, jedoch die Justiz kratzt die Vorvergangenheit einen Scheiss und die Justitia am aller wenigsten!
Man sollte hier die Politik und die Justiz strikt trennen. Verbesserungsvorschläge sind nicht Sache der Judikative und Exekutive, sondern der Legislative, sprich der Politik!
