Am Freitag ist Pavic zweiter Hauptkämpfer neben Kickbox-Queen Christine Theiss. Er nimmt damit endgültig den Platz des Thaibox-Weltmeisters Besim Kabashi (35) ein, der im Dezember – wenige Tage vor der letzen Fight Night in München – Selbstmord mit Antidepressiva begangen hatte. „Ich trauere immer noch und vermisse Besim sehr. Am Tag vor seinem Tod haben wir zusammen trainiert. Wir haben gelacht, gescherzt. Zum Abschied haben wir noch gesagt: Bis morgen”, erinnert sich Pavic, „sein Tod war ein unvorstellbarer Schock. Wenn ich bei einem gesagt hätte, dass er sicher nicht depressiv ist, dann war es Besim.”
Bei der Aufbahrung Kabashis in München nahm Pavic von ihm Abschied. „Seine Leiche zu sehen, diesen Mann, der so eine Kampfmaschine war, der aber innerlich so unerträglich litt, dass er nicht mehr leben wollte, dieses Bild wird mich immer begleiten”, sagt Pavic, „er ist immer bei mir, ich trage ihn im Herzen.”