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R.I.P Besim Kabashi

Rahmet i pat shpirti se shume i ri ka vdek,te mjer familja e tije.
A e ke pas naj sen(Te aferm,ose prej familjes) Besimin ti??


Jo jo kurgja. Amo e kom percjell moti, ska pas mat fort :( Am beson se prej vdekjes ti krejt kam ndryshu edhe pse as nuk e kom njoft (pervec se kemi shkru disa her ne fb)

Sot i ka mbush 35 Vjet. Urime Ditlindja Champ Besim Kabashi

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Wie sehr haben Sie denn den Tod Ihres Freundes und Trainingskollegen Besim Kabashi verarbeitet, der sich im Dezember das Leben nahm?

Es gibt Tage, da geht es – und es gibt Tage, da ist es immer noch sehr schwer zu verkraften. Im Moment sind es letztere. Am Montag wäre Besim 36 Jahre alt geworden. Wir hatten geplant, dass wir unsere Geburtstage gemeinsam nach dem Kampfabend am Freitag feiern. Ich habe viele Tränen vergossen. Er hat mir auch immer gesagt: Chrissi, Du must mal nach Brasilien in den Urlaub fahren. Das werde ich jetzt auch nach dem Kampf tun, aber Besim wird eben nicht dabei sein.

Sie sind selber Ärztin, wie erschütternd war es für Sie, dass Sie – obwohl Sie Kabashi fast jeden Tag gesehen haben – von seiner Erkrankung nichts mitgekriegt haben?

Es ist fürchterlich. In meinem sehr engen Kreis gibt es auch jemand, der depressiv ist, ich habe das Krankheitsbild als Ärztin gesehen, und trotzdem habe ich bei Besim nichts geahnt. Er hatte eine perfekte Fassade aufgebaut. Die Öffentlichkeit geht durch den Suizid von Robert Enke mit dem Thema sensibler um, aber die Erkrankten müssen selber verstehen, dass es keine Schwäche sondern eine Krankheit ist. Bei Besim war es sicher so, dass die äußeren Umstände es noch schwerer machten. Ein Schwergewichtschampion, da denkt jeder, der ist immer stark, er kann sie Welt besiegen. Da gesteht man sich vielleicht noch schwerer ein, dass die Seele krank ist.

Wie gehen Sie als gläubige Christin mit dem Thema Selbstmord um?

Mein Mann, der ja auch Mediziner ist, hat das sehr gut beschrieben: Depressionen sind eine extrem schwere Krankheit. So wie Krebs. Bei beiden ist die Mortalitätsrate sehr hoch. Auch wenn sich ein Depressiver vielleicht selber das Leben nimmt, es ist ja keine freie Entscheidung, weil seine Entscheidungsfähigkeit von der Krankheit ausgehebelt ist. Daher steht es niemand zu, über diese Menschen ein Urteil zu fällen.



:(
 
Am Freitag ist Pavic zweiter Hauptkämpfer neben Kickbox-Queen Christine Theiss. Er nimmt damit endgültig den Platz des Thaibox-Weltmeisters Besim Kabashi (35) ein, der im Dezember – wenige Tage vor der letzen Fight Night in München – Selbstmord mit Antidepressiva begangen hatte. „Ich trauere immer noch und vermisse Besim sehr. Am Tag vor seinem Tod haben wir zusammen trainiert. Wir haben gelacht, gescherzt. Zum Abschied haben wir noch gesagt: Bis morgen”, erinnert sich Pavic, „sein Tod war ein unvorstellbarer Schock. Wenn ich bei einem gesagt hätte, dass er sicher nicht depressiv ist, dann war es Besim.”

Bei der Aufbahrung Kabashis in München nahm Pavic von ihm Abschied. „Seine Leiche zu sehen, diesen Mann, der so eine Kampfmaschine war, der aber innerlich so unerträglich litt, dass er nicht mehr leben wollte, dieses Bild wird mich immer begleiten”, sagt Pavic, „er ist immer bei mir, ich trage ihn im Herzen.”
 
Er hatte eine perfekte Fassade aufgebaut. Die Öffentlichkeit geht durch den Suizid von Robert Enke mit dem Thema sensibler um, aber die Erkrankten müssen selber verstehen, dass es keine Schwäche sondern eine Krankheit ist. Bei Besim war es sicher so, dass die äußeren Umstände es noch schwerer machten. Ein Schwergewichtschampion, da denkt jeder, der ist immer stark, er kann sie Welt besiegen.
Das ist das Ding, wenn überhaupt dann haben nur sehr wenige Personen Zugang zu deren Gedankenwelt und könnten vlt. ahnen, dass was nicht stimmt. Letzendlich kommt man an der Fassade nur schwer vorbei, ist auch normal, wer möchte schon, dass daran vlt. gekratzt und das Innere preisgegeben wird.
 
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