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Ramadan auch für Ungläubige?

Marcin

Spitzen-Poster

Ramadan auch für Ungläubige?​


Von:
Bund für Geistesfreiheit (bfg) / Frank Riegler


28. Mär 2023


Schlagworte:
Flüchtlinge Ramadan Islam Bund für Geistesfreiheit (BfG)



Ein Nürnberger Caterer ist von den Behörden angewiesen worden, für bestimmte Einrichtungen, in denen Geflüchtete untergebracht sind, nicht mehr zu den üblichen Essenszeiten das Essen zu liefern. Es solle darauf Rücksicht genommen werden, dass nach dem Koran Fastenzeit (Ramadan) ist. Nach Angaben eines Mitarbeiters der Behörde soll es sich dabei um mehr als tausend Essen täglich handeln. Diese Regelung betrifft aber auch viele Menschen, die sich nicht an diese religiöse Regelung halten wollen.


Es ist zu vermuten, dass muslimische Verbände ihren Einfluss auf die Behörden geltend gemacht haben. Der Bund für Geistesfreiheit (bfg) Erlangen bezeichnet es als richtig, wenn Geflüchtete auch im Fluchtland Deutschland ihren Glauben leben können. Dies dürfe aber nicht dazu führen, dass man Menschen mit anderem Glauben oder anderer Weltanschauung zwingt, sich religiösen Regeln zu unterwerfen, die für sie keine Bedeutung haben. Deshalb hat der bfg Erlangen ein Schreiben an den Landrat des Landkreises Neustadt a.d. Aisch/Bad Windsheim verfasst, das der hpd in voller Länge hier veröffentlicht.


Verpflegung in der Unterkunft für Geflüchtete in Scheinfeld​


Sehr geehrter Herr W.,


ein Geflüchteter, der in Scheinfeld wohnt, hat mir mitgeteilt, dass mit Beginn des Ramadan es zu einer neuen Verteilung der Essensausgabe gekommen ist.


Offensichtlich hat man für die Zeit des Ramadan mit dem Nürnberger Caterer vereinbart, dass das warme Essen nicht mehr in der Mittagszeit zur Verfügung gestellt wird, sondern erst dann, wenn es für gläubige Muslime in dieser Zeit erlaubt ist, zu essen.


In der Unterkunft für Geflüchtete in Scheinfeld leben aber nicht nur Menschen, die sich an diese Fastenregeln aus dem Koran gebunden fühlen, sondern auch Menschen, die einen anderen Glauben oder Weltanschauung haben.


Wie mir berichtet worden ist, spielen die Essensgepflogenheiten dieser Menschen dann keine Rolle, wenn der Wunsch nach veganer oder vegetarischer Ernährung geäußert wird.


Wie mir aus dem Landratsamt mitgeteilt wurde, habe man eine Erhebung durchgeführt und daraus den Wunsch der Mehrheit gefolgert, dass in der Zeit des Ramadan die Vorschriften des Koran eingehalten werden sollen.


Ich bezweifele, dass eine solche Erhebung Aufgabe der Behörde ist. Auch in Deutschland leben z.B. Christen, die ihren Glauben nicht mehr praktizieren und Christen, die die Regeln ihrer Religionsgemeinschaft leben.


Nach meiner Kenntnis gibt es in den Ländern, in denen der Islam verbreitet ist, keine Kirche mit formaler (registrierter) Glaubenszugehörigkeit.


In meinem persönlichen Umfeld leben Menschen, die sich als Muslime bezeichnen, die Regeln aber kaum beachten. Mit Sicherheit gibt es auch in den Ländern, wie z.B. der Türkei oder dem Iran, um nur zwei zu nennen, Menschen, die keine Muslime sind, sondern anderen Glaubensgemeinschaften oder Weltanschauungen angehören.


Nach Art. 2 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat jeder Anspruch auf alle in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung…


Aus diesen Gründen fordere ich Sie auf, die Benachteiligung einer größeren Zahl von Geflüchteten zu beenden.


Mit der Bitte um Rückäußerung zeichne ich


mit freundlichen Grüßen


Frank Riegler
1. Vors. bfg Erlangen
 
Als freidenkender Mensch verwehre ich mich dagegen, andersgläubige Menschen pauschal als "Ungläubige" zu diffamieren!
 
Sehr schwieriges Thema. Viele Geflüchtete werden wohl erst zur Sonnendämmerung essen, wenn der Abend kommt, aber es gibt auch sicher welche die das nicht befolgen. Wie man es da allen Recht machen kann. Ist ein sehr schwieriges Thema. Der der aber den Brief geschrieben hat scheint ein Deutscher zu sein (dem Namen nach) und auch kein Muslim (dem Namen nach), er spricht aber für "Geflüchtete" er scheint kein Geflüchteter zu sein.
 
Deutschland ist klar auf Islam ausgerichtet, deswegen existiert hauptsächlich eine Integration der Einheimischen, nicht der "Geflüchteten", Juden haben ausgedient. Bizarrerweise hat sich die Islam-Vorliebe erst mit Arabern so richtig entfaltet als sei es Segen und Bereicherung während längst integrierte europäische Bosniaken hinausgedrängt oder abgeschoben wurden.
 
Sehr schwieriges Thema. Viele Geflüchtete werden wohl erst zur Sonnendämmerung essen, wenn der Abend kommt, aber es gibt auch sicher welche die das nicht befolgen. Wie man es da allen Recht machen kann. Ist ein sehr schwieriges Thema. Der der aber den Brief geschrieben hat scheint ein Deutscher zu sein (dem Namen nach) und auch kein Muslim (dem Namen nach), er spricht aber für "Geflüchtete" er scheint kein Geflüchteter zu sein.
Schwachsinn. Was soll denn daran schwierig sein? Gegessen wird, wenn etwas am Tisch ist, wenn mna Hunger hat oder wennn es einem sein Glaube erlaubt. Niemand auf der Welt wird zum essen gezwungen.

Zuwanderer dürfen sich gern nach den örtlichen Gepflogenheiten richten - oder wieder dorthin verschwinden, wo es den friedliebenden Islam gibt.
Geflüchtete sind sicher froh, wenn es überhaupt ausreichend und gesunde Verpflegung gibt. Ich denke, dass Menschen, die vor Bomben, mordenden Tyrannen und Terror geflüchtet sind, keinen besonderen Wert darauf legen, ob zur Essenszeit die Sonne oder der Mond scheint. Jeder vernünftig denkende Mensch kennt den Unterschied zwischen Zuwanderer und Flüchtlingen.

Im übrigen ist Religion und Ramadan ohnehin ein Luxusproblem.
 
Also, wenn wer FPÖ-Fan ist

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Funktioniert Hetze so?
In Österreich gibt es ca. 750.000 Menschen mit Islam als Religion
In Österreich leben in etwa 20.000 - 30.000 Menschen mit Iran als Migrationshintergrund.
 
Ah ja das islamische Fest… äh Fasten. Studien zeigen, zeigen dass es sehr gesund ist, so dass die Diabetesfälle während Ramadan in islamischen Ländern um 30% steigen. Why not?
 
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