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Rassismus Doppelmoral?!

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 11254
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Gelöschtes Mitglied 11254

Guest
..anlass zu der thread"frage" ist dieses bild welches ich vor einiger zeit im internet gefunden habe:

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


...wieso geht man bei rassismus immer im grunde davon aus das er von weissen ausgeht?....wieso ist es rassistisch wenn europäer sich um den erhalt ihrer kulturellen identität bemühen und sofort in die naziecke gedrängt werden, während zB asiaten oder afrikaner in ihrer heimat gelobt und bewundert werden wenn sie ihre identität über jahrhunderte erhalten...
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Das Bild ist ne ironische Antwort auf die Vergewaltigungen 45' in Berlin, die von Rechten Kreisen gerne insturmentalisiert werden um ihren eigenen "Völkermord-Mythos" (Volkstod) zu schaffen.
Linke vertreten NIE Vergewaltigungen jeglichert Art. Dieses Bild ist ironisch zu verstehen, eine Internet-Ohrfeige.
Geschmackslos? Ja.
 
Das Bild ist ne ironische Antwort auf die Vergewaltigungen 45' in Berlin, die von Rechten Kreisen gerne insturmentalisiert werden um ihren eigenen "Völkermord-Mythos" (Volkstod) zu schaffen.
Linke vertreten NIE Vergewaltigungen jeglichert Art. Dieses Bild ist ironisch zu verstehen, eine Internet-Ohrfeige.
Geschmackslos? Ja.

...ich verstehe nicht wer oder was die vergewaltigungen instrumentalisiert?....bzw wer die's tut hat sowieso einen dachschaden.....vergewaltigungen im "politkampf" zu missbrauchen...pfui....

...wenn du antideutsche und linke unterscheiden kannst, dann wirst du wissen das erstere sich als linke sehen und sogar weitergehen...btw...das bild ist nur ein beispiel...
 
...wieso geht man bei rassismus immer im grunde davon aus das er von weissen ausgeht?

Weil die (West-)Europäer diese waren, die den Rassismus (im buchstäblichen Sinne) erfunden haben und ihn für ihre koloniale Expansion massiv verwendet haben. Natürlich hat sich dieser mittlerweile auch woanders ausgebreitet, er bleibt aber eine westlich-europäische Tradition.

....wieso ist es rassistisch wenn europäer sich um den erhalt ihrer kulturellen identität bemühen und sofort in die naziecke gedrängt werden, während zB asiaten oder afrikaner in ihrer heimat gelobt und bewundert werden wenn sie ihre identität über jahrhunderte erhalten...


"Rassistisch" ist vielleicht nicht das beste Wort, wenn es um den Erhalt von kulturellen Identität geht. Aber um auf den Vergleich zu bleiben:
Die Europäer haben ihre kulturellen Merkmalen mehr oder weniger überall auf der Welt aufgezwungen (also zumindest diese, die für die Ausbeutung notwendig waren). Sie haben afrikanische oder asiatische Gesellschaften massiv nach ihren Vorbilder umgeformt, manchmal mit Gewalt und manchmal mit Kooperation der lokalen Eliten. Im Vergleich dazu stellen die Afrikaner/Asiaten kaum eine Bedrohung für die europäischen kulturellen Identitäten: niemand davon versucht, europäische Gesellschaften nach seinem Vorbildern umzuformen. Deswegen kann man beides nicht gleichsetzen.
 
Weil die (West-)Europäer diese waren, die den Rassismus (im buchstäblichen Sinne) erfunden haben und ihn für ihre koloniale Expansion massiv verwendet haben. Natürlich hat sich dieser mittlerweile auch woanders ausgebreitet, er bleibt aber eine westlich-europäische Tradition.




"Rassistisch" ist vielleicht nicht das beste Wort, wenn es um den Erhalt von kulturellen Identität geht. Aber um auf den Vergleich zu bleiben:
Die Europäer haben ihre kulturellen Merkmalen mehr oder weniger überall auf der Welt aufgezwungen (also zumindest diese, die für die Ausbeutung notwendig waren). Sie haben afrikanische oder asiatische Gesellschaften massiv nach ihren Vorbilder umgeformt, manchmal mit Gewalt und manchmal mit Kooperation der lokalen Eliten. Im Vergleich dazu stellen die Afrikaner/Asiaten kaum eine Bedrohung für die europäischen kulturellen Identitäten: niemand davon versucht, europäische Gesellschaften nach seinem Vorbildern umzuformen. Deswegen kann man beides nicht gleichsetzen.

...du hast mir wunderbar die "geschichte" des rassismus erzählt....im grunde genommen den ursprung....jedoch liegt der jahrhunderte zurück, mittlerweile schreiben wir das jahr 2014, also sollte darauf keine rücksicht mehr genommen werden wer damit angefangen hat...sondern wer es immer noch für sich in anspruch nimmt?!...oder sehe ich das falsch?

...ich nehme nur ein beispiel aus den medien (unabhängig meiner meinung):
5 einheimische schlagen einen imigranten halbtot - rassismus....lesende bevölkerung stimmt nickend zu
5 einwanderer schlagen einen einheimischen halbtot - "normaler" kriminalfall....lesende bevölkerung stimmt nickend zu

...ein anderes beispiel wäre mugabe in simbabwe....

...oder südafrika http://www.handelsblatt.com/politik...mgekehrter-rassismus-grassiert/9851320-2.html
 
...ich verstehe nicht wer oder was die vergewaltigungen instrumentalisiert?....bzw wer die's tut hat sowieso einen dachschaden.....vergewaltigungen im "politkampf" zu missbrauchen...pfui....

...wenn du antideutsche und linke unterscheiden kannst, dann wirst du wissen das erstere sich als linke sehen und sogar weitergehen...btw...das bild ist nur ein beispiel...
Neonazis und neurechte Kreise vorallem, um einen eigenen, deutschen "Holocaust" zu schaffen(Dresden, Massenvergewaltigungen), der dann den Völkermord an den Juden relativiert.
Klar, ich kenne mich mit der Substanz aus. Antideutsche haben einen pechschwarzen und oft geschmackslosen Humor oder bekämpfen Feuer oft mit Feuer. So wird Leuten, die "Dresden gedenken" oft dieses Bild geschickt:
t0e89a9_antideutsche_2004_in_dresden.jpg


Sie tun das, um deutsche Opfermythen frontal anzugreifen.
Genau das gleiche haben sie mit deinem Bild auch versucht. Ist zwar extrem geschmackslos, aber Linke, ob Antideutsche oder Antiimps, vertreten NIE Positionen wie Vergewaltigungen etc.
 
Neonazis und neurechte Kreise vorallem, um einen eigenen, deutschen "Holocaust" zu schaffen(Dresden, Massenvergewaltigungen), der dann den Völkermord an den Juden relativiert.
Klar, ich kenne mich mit der Substanz aus. Antideutsche haben einen pechschwarzen und oft geschmackslosen Humor oder bekämpfen Feuer oft mit Feuer. So wird Leuten, die "Dresden gedenken" oft dieses Bild geschickt:
t0e89a9_antideutsche_2004_in_dresden.jpg


Sie tun das, um deutsche Opfermythen frontal anzugreifen.
Genau das gleiche haben sie mit deinem Bild auch versucht. Ist zwar extrem geschmackslos, aber Linke, ob Antideutsche oder Antiimps, vertreten NIE Positionen wie Vergewaltigungen etc.

....wenn man sich auf bekämpfung von mythen beschränkt bleiben meist die wirklichen opfer (und deren recht an gedenkung) auf der strecke...
...bei antideutschen wäre ich mir nicht so sicher, sie sind auch ohne rechte provokation antideutsch eingestellt...."bomber harris do it again"....ein normaler mensch versteht hier die forderung dresden NOCHMAL zu bombardieren....und schüttelt verständnislos den kopf....
 
Noch ne kurze Bemekung dann muss ich auch schon gehen: Vergisst nicht, dass Rassismus institutionelle und strukturelle Unterdrückung einer nationalen Minderheit ist. D.h.: ein Migrant kann zwar Vorurteile gegen Deutsche hegen und "rassistisch" gegenüber einen Deutschen sein ABER ein Deutscher wird nie aufgrund seiner Herkunft unterdrückt werden, er wird nie aufgrund seiner Hautfarbe oder seines Aussehens von der Polizei verdächtigt, ihm wird nie die relig. Freiheit verwehrt bleiben, ihm wird nie eine Stelle verwehrt bleiben, weil sein Name auf -ic endet etc.

.ich nehme nur ein beispiel aus den medien (unabhängig meiner meinung):
5 einheimische schlagen einen imigranten halbtot - rassismus....lesende bevölkerung stimmt nickend zu
5 einwanderer schlagen einen einheimischen halbtot - "normaler" kriminalfall....lesende bevölkerung stimmt nickend zu
Eher ist genau das Gegenteil der Fall. Falls der Rassismus nicht offensichtlich ist, stellt sich immer ein Haufen Wutbürger gegen den Vorwurf des Rassismus und schwadroniert etwas von "Minderheitenregierung" "man darf das wohl noch sagen" oder sie nennen genau solche Beispiele, wie du es eben getan hast.
Da ist die Kommentarsektion gewisser Tageszeitungen eine richtige Goldgrube.
 
...du hast mir wunderbar die "geschichte" des rassismus erzählt....im grunde genommen den ursprung....jedoch liegt der jahrhunderte zurück, mittlerweile schreiben wir das jahr 2014, also sollte darauf keine rücksicht mehr genommen werden wer damit angefangen hat...sondern wer es immer noch für sich in anspruch nimmt?!...oder sehe ich das falsch?

Nein, das siehst du natürlich richtig. Was ich gesagt habe, erklärt nur warum man auf den Europäern/Weißen ausgehenden Rassismus in der Öffentlichkeit empfindlicher ist. Es gibt da ein historischer Last. Natürlich ist aber Rassismus immer zu verurteilen, egal ob er von Weißen/Schwarzen/Gelben ausgeht.

...ich nehme nur ein beispiel aus den medien (unabhängig meiner meinung):
5 einheimische schlagen einen imigranten halbtot - rassismus....lesende bevölkerung stimmt nickend zu
5 einwanderer schlagen einen einheimischen halbtot - "normaler" kriminalfall....lesende bevölkerung stimmt nickend zu

Also, dass ist, weil im ersten Fall die Motivationen in der Regel rassistisch sind, während im zweiten Fall sie meistens normal-kriminell sind. Natürlich gibt es bei beiden auch Ausnahmen: es kann sein, dass die Einheimischen den Immigranten schlagen, um ihn auszurauben. Und es kann auch sein, dass die Immigranten den Einheimischen schlagen, weil sie seine weiße Haut nicht mögen (ich kann mir vorstellen, dass es in Deutschland bei Jugendlichen es auch solche Fälle gibt - in Griechenland ist das eher unexistent, praktisch jede Gewalt, die aus Immigranten ausgeht, hat normal-kriminelle Beweggründe).



Also, das Problem in Simbabwe oder Südafrika ist, dass diese jahrhundertenlang von weißen Immigranten in rassistischen Weise regiert wurden. Daraus haben sich Ungleichheiten ergeben, die man beseitigen muss. Eine offizielle Gleichstellung von Weißen und Schwarzen reicht nicht aus.

Es kann sein, dass Teile von Mugabe's Politik als rassistisch zu sehen ist, sind aber eine Reaktion auf Probleme, die der umgekehrte Rassismus verursacht hat. Das macht es nicht besser, aber es hilft, es zu erklären.
Für Südafrika, sind Quoten sinnvoll, weil die wichtigsten Stellen in der südafrikanischen Gesellschaft immer noch von Weißen besetzt sind. Man muss also den Aufstieg der Schwarzen ermutigen. Wenn dieser Prozess vorbei ist, kann man auch die Quoten rückgängig machen. Was auch sinnvoll wäre, ist eine Umverteilung des Reichtums im Land, das immer noch vorwiegend in weißen Händen liegt. Viel muss enteignet werden, und der armen Bevölkerung, die vorwiegend schwarz ist, verteilt werden. Erst als diese Ungleichheiten beseitigt werden, und die Weißen und die Schwarzen auf etwa dasselbe Niveau kommen, hat man die Grundlage für eine Zukunft ohne Rassismus geschaffen.
 
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