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Rauchen bei Jugendlichen von Intelligenz/Bildung abhängig?

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Gelöschtes Mitglied 8317

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QUOTE AUF REKORDTIEF
Rauchen ist bei Teenies out



Die Anzahl der rauchenden Jugendlichen ist stark rückläufig. Laut einer aktuellen Studie rauchen 16,7 Prozent der Hauptschüler, 10,9 Prozent der Realschüler, aber lediglich 6,9 Prozent der Gymnasiasten in der Sekundarstufe I



Rauchen als Coolness-Faktor, das war einmal, wie es scheint. Zumindest geht das Rauchen unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen drastisch zurück, wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mitteilt.
Demnach ist die Raucherquote in den vergangenen zwei Jahren unter den 12- bis 17-Jährigen auf ein Rekordtief gesunken: 2012 rauchten 12 Prozent, 2011 nur 11,7 Prozent der Jugendlichen. 2001 hatte die Quote mit 27,5 Prozent noch gut doppelt so hoch gelegen.



Bei den jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren sank die Raucherquote auf 35,2 Prozent (2012), nachdem sie 2001 noch 44,5 Prozent betragen hatte. In beiden Altersgruppen ermittelte die repräsentative Studie mit 5000 Befragten damit einen Tiefststand – seit der ersten Erhebung unter Jugendlichen 1979 und unter jungen Erwachsenen 1973.
Auch „Nie-Raucher“-Anzahl steigt

Die Quote der „Nie-Raucher” stieg zugleich an: Im vergangenen Jahr gaben 71,7 Prozent der Jugendlichen an, noch niemals an einem Glimmstängel gezogen zu haben. 2001 waren das nur 40,5 Prozent. Unter den jungen Erwachsenen hat ein Drittel (32,4 Prozent) nach eigener Auskunft noch nie geraucht. Im Vergleich: 2011 hatte das nur ein Viertel der Befragten (23,1 Prozent) angegeben.



Hauptschüler rauchen am häufigsten

Die Jugendlichen sind zudem im Durchschnitt älter, wenn sie mit dem Rauchen anfangen: Der Befragung zufolge stieg das Eintrittsalter von 13,6 (2001) auf 14,4 Jahre (2012). Die Studie sieht beim Rauchverhalten keine nennenswerten Diskrepanzen zwischen den Geschlechtern, dagegen aber sehr deutliche soziale Unterschiede. So rauchen 16,7 Prozent der Hauptschüler, 10,9 Prozent der Realschüler, aber lediglich 6,9 Prozent der Gymnasiasten in der Sekundarstufe I. Unter Arbeitslosen ist das Rauchen deutlich stärker verbreitet als unter Erwerbstätigen.
Elisabeth Pott, die Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, sprach von einer insgesamt erfreulichen Entwicklung, betonte aber zugleich: „Die Zahlen bestätigen, dass Tabakprävention auch zukünftig weiter in den Schulen implementiert werden muss, um alle sozialen Schichten zu erreichen.“

Auch E-Zigarette wurde in der Umfrage berücksichtigt

Die elektrische Zigarette ist zwar fast vier von fünf Jugendlichen und fast allen jungen Erwachsenen bekannt, wird aber kaum konsumiert. Fragt man die jungen Leute, ob sie in den vergangenen 30 Tagen eine nikotinhaltige E-Zigarette geraucht haben, beantwortet das nur knapp ein Prozent der Jugendlichen mit „Ja”. Bei den jungen Erwachsenen sind das 1,5 Prozent.
Übrigens: Die nikotinhaltigen Flüssigkeiten für E-Zigaretten gehören laut einem Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main zu den Tabakerzeugnissen – sind also keine Medikamente! Wer mit diesen sogenannten Liquids handelt verstößt damit unter Umständen gegen das Tabakgesetz und nicht, wie von der Staatsanwaltschaft angenommen, gegen das Arzneimittelgesetz, entschied das Gericht jetzt aktuell in einem verkündeten Urteil.




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