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Religion spielt in Albanien keine große Rolle

Albanesi

Gesperrt
http://de.wikipedia.org/wiki/Albanien

Religion
Die Kommunisten hatten von 1968 bis 1990 Albanien zum atheistischen Staat erklärt. Jegliche Religionsausübung war bis 1990 verboten. Nach wie vor hat die Mehrheit der Albaner kein offizielles Bekenntnis abgelegt. Sie erinnern sich aber, ob die eigene Familie der muslimischen, der orthodoxen oder katholischen Tradition entstammt. So zählen sich ungefähr 40 Prozent der Albaner zu den Sunniten, 20 Prozent zu den Bektaschi, weitere 20 Prozent zu den orthodoxen Christen und etwa 10 Prozent zu den Katholiken. Die restlichen 10 Prozent bezeichnen sich als Atheisten oder gehören anderen Religionen - insbesondere christlichen Freikirchen an (Quelle: Bevölkerungsgeographischer Atlas von Albanien [1] (http://www.uni-potsdam.de/u/Geographie/geoinfo/projekte/Albanien/Atlas/index.htm)).

Vor dem 2. Weltkrieg bekannten sich etwa 70 Prozent der Bevölkerung zum sunnitischen Islam. 20 Prozent waren orthodoxe Christen, darunter praktisch alle Angehörigen der ethnischen Minderheiten. Etwa zehn Prozent gehörten der römisch-katholischen Kirche an. Orthodoxe Albaner lebten im Süden, katholische im Nordwesten, der Islam war, abgesehen von einigen Bergregionen, überall verbreitet.

Lässt man die Bekenntnislosen außer acht, haben sich die Verhältnisse zu Gunsten der Christen und besonders der westlichen Kirchen verschoben. Einerseits haben gerade unter den Katholiken relativ viele auch in der Zeit der kommunistischen Verfolgung an ihrem Glauben festgehalten, so dass es der katholischen Kirche nach 1990 mit italienischer Hilfe leichter fiel, sich zu reorganisieren. Andererseits wählten viele bewusst oder unbewusst das Christentum, weil es kulturell mit dem Westen verbunden ist. So hat nicht nur die katholische Kirche Zuwachs, sondern auch die im Land aktiven protestantischen Kirchen und Sekten verzeichnen zahlreiche Eintritte. Weniger dynamisch war die Entwicklung des Islam. Zwar kam viel Unterstützung aus Arabien, und es wurden zahllose Moscheen errichtet. Die strenge wahabitische Ausrichtung der arabischen Helfer stieß bei den Albanern aber auf wenig Resonanz. Gleiches gilt für die Missionsversuche schiitischer Mullahs aus dem Iran.

Wie schon in den Zeiten vor dem Religionsverbot ist die gegenseitige Akzeptanz und Toleranz unter den Anhängern der alteingesessenen Religionen sehr hoch. Zum Teil werden religiöse Feste gemeinsam gefeiert und auch religiöse Stätten anderer Gemeinschaften aufgesucht. Selbst Ehen zwischen Christen und Muslimen sind seit dem Kommunismus für beide Seiten kein Problem und in Albanien an der Tagesordnung. Gewisse fundamentalistische Tendenzen lassen sich allenfalls bei den protestantischen Sekten feststellen.
 
Dagegen in Serbien:

http://de.wikipedia.org/wiki/Serben

Religionen
Etwa 80% der Serben bekennen sich zur serbisch-orthodoxen Kirche. Neben orthodoxen Serben gibt es noch Protestanten, römische Katholiken, Muslime und Anhänger anderer Religionen. Die serbische Identität und Kultur ist sehr stark vom orthodoxen Christentum geprägt. Das geht leider so weit, dass beispielsweise radikale Gruppen behaupten, alle nicht-orthodoxe Serben seien keine richtigen Serben. Aber auch viele serbische Atheisten oder Kommunisten betrachten die serbische Orthodoxie als ihr kulturelles Erbe. Immerhin hat die Orthodoxe Kirche die ersten Bildungsinstitutionen bei den Serben eingeführt, das erste geschriebene Gesetzbuch (das Nomokanon des heiligen Sava von Serbien), und galt als Bewahrerin der serbischen nationalen Identität wie als Fürsprecherin der Serben während der Jahrhunderte langen Fremdherrschaft der Osmanen. Ähnliches gilt bei den islamischen Bosniaken und römisch-katholischen Kroaten, und einige Ethnologen sind der Meinung, dass sowohl Serben, Bosniaken und Kroaten ihre nationale Identität von ihrer Religion und nicht von ihrer ethnischen Zugehörigkeit herleiten. Dieses mag bei den Serben im Großen gelten, aber nicht insgesamt: Der bosnische Schriftsteller Ivo Andrić war selbstbekennender serbischer Katholik (obwohl serbisch-kroatischer Abstammung), der auch aus Bosnien stammende Schriftsteller Meša Selimović ebenfalls selbstbekennender serbischer Moslem, oder in der Gegenwart der bosnische Regisseur Emir Kusturica.
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Griechenland

Griechenland:

Religion
Nominell gehören 95% der Bevölkerung der Griechisch-orthodoxen Kirche an, auf dem größten Teil des Festland dem Autokephalen Orthodoxen Erzbistum von Griechenland mit Sitz in Athen, auf den Inseln und dem Ostzipfel des Festlandes um Thessalonike dem "Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel" mit Sitz in İstanbul. Die Zahl regelmäßiger Kirchenbesucher ist in Griechenland noch deutlich höher als in den meisten anderen Ländern Europas. Die Orthodoxe Kirche übt auch wesentlichen Einfluss auf das Bildungswesen aus und ihre besondere Stellung als Staatskirche ist in der griechischen Verfassung festgelegt; andererseits untersteht sie teilweise dem Staat, zum Beispiel müssen alle Bischöfe vom Parlament bestätigt werden.

Daneben gibt es unter den Bürgern etwa 100.000-140.000 Muslime (größtenteils türkischer Abstammung), etwa 50.000 katholische Christen des griechischen und des lateinischen Ritus, etwa 50.000 Zeugen Jehovas, etwa 30.000 protestantische (meist evangelikale) Christen verschiedener Richtungen, und etwa 5.000 Juden.

Die etwa 700.000 Albaner in Griechenland sind meist nominell Muslime, Katholiken oder Orthodoxe, aber die überwiegende Mehrheit praktiziert ihren Glauben nicht.

siehe auch: Katholische Kirche in Griechenland
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Türkei

Türkei:

Religion
Das Prinzip des Laizismus schreibt eine strenge Trennung von Religion und Staat vor, genauer gesagt eine strikte Unterordnung der Religion unter den Staat. Artikel 24 der Verfassung von 1982 beschränkt die Glaubensfreiheit auf das Individuum. Religionsgemeinschaften können aus dem Verfassungsabschnitt keine Rechte geltend machen. Diese Haltung resultiert aus der herrschenden Ideologie des Kemalismus in der türkischen Elite.

95,8 % der türkischen Bevölkerung bekennt sich zum Islam. Davon sind etwa 60 % Sunniten, die restlichen 30–35 % Aleviten. Nach anderen Schätzungen gibt es 70–75 % Sunniten und 20 bis 25 % Aleviten. Außerdem leben in der Türkei 0,2 % Christen (125.000) und 0,04 % Juden (23.000). Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten jedoch noch etwa 20 % Christen auf dem Gebiet der heutigen Türkei. Die größte Gruppe unter den Christen bilden mit etwa 65.000 Angehörigen die Armenier. Dazu kommen 2000 griechisch-orthodoxe Christen (die überwiegend in İstanbul leben) und 2000 syrisch-katholische Christen. Die Missionierung von Muslimen zu einem anderen Glauben ist verboten. Christen und Juden dürfen jedoch missioniert werden.

Die islamischen Einrichtungen werden vom staatlichen Diyanet İşleri Bakanlığı (http://www.diyanet.gov.tr/turkish/default.asp), dem Präsidium für Religionsangelegenheiten, verwaltet. Es regelt die Ausbildung der etwa 100.000 Imame und Muezzine, bezahlt und erhält die Moscheen und gibt landesweit den Inhalt der zu haltenden Predigten vor. Ebenso ist es zuständig für die knapp 500 Imame an den türkischen Moscheen in Deutschland. Diese Einrichtungen kümmern sich jedoch nur um sunnitische Moscheen, die alevitischen Cem-Gebetshäuser werden weder unterstützt noch errichtet, noch nicht einmal anerkannt. Die alevitische Bevölkerung fällt nicht unter das Minderheitengesetz und kann deshalb missioniert werden.

Den Juden sowie den griechisch-orthodoxen und den armenisch-orthodoxen Christen wird nach dem Vertrag von Lausanne Minderheitenschutz gewährt. Christlichen Gemeinden wird erlaubt, eigene Schulen zu betreiben. İstanbul ist Sitz des ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel, das den ersten Ehrenrang innerhalb der orthodoxen Kirche einnimmt. Nicht unter die Bestimmungen des Vertrags fallen einerseits später zugewanderte Menschen römisch-katholischen und evangelischen Glaubens, andererseits die syrisch-orthodoxen Christen Südostanatoliens (Tur Abdin). Die fast ausschließlich aus Ausländern bestehenden protestantischen und katholischen Gemeinschaften dürfen Eigentum erwerben, aber keine offiziellen Gemeinden bilden, genau wie alle anderen islamischen Fraktionen oder Sekten. In Alanya ist jedoch vor kurzem die Einrichtung offizieller katholischer und evangelischer Seelsorge gestattet worden, um dem Bedarf der Urlauber entgegenzukommen -- vor allem seit sich europäische Rentner teilweise dort dauerhaft oder doch für mehrere Monate im Jahr niederlassen, entstand hier ein Bedarf, der sich mit den bisher üblichen rechtlichen Konstrukten (Seelsorger sind offiziell Botschaftsangehörige, Firmenteilhaber etc.) nicht mehr decken ließ.

Im Personalausweis gibt es zwar eine Rubrik für die Religionszugehörigkeit, die Eintragung darin ist jedoch freiwillig, frei wählbar und jederzeit wieder änderbar, wenn der Inhaber dies möchte. Im Pass hingegen gibt es keine Rubrik für Religion.
 
So wie es aussieht sind die Albaner im Abstand ein sehr tolerirendes Volk , eigentlich nur in Albanien!

In Kosovo und Westmakedonien hat sich die Mentalität verändert , gleicht denn der Türken , Serben !

Wäre Kosovo und Westmakedonien schon längst Albanien angeschlossen schon seit 1912 wäre es bei wir heute genau so weltoffen wie die in Albanien !

Denn verbrennung von Gotteshäusern ist eigentlich nicht Tradition der Albaner , sondern eher die der Griechen , Serben und Türken !

Da diese ja nicht andere Religionen akzeptieren!

Und das haben sie mit Völkermord , Genozids und Plündern bewiesen in ihrer Geschichte , wie z.B Konstantinopel!
 
<Ich habe gehört das sich Albaner aus Albanien und Albaner aus Serbien(Kosovo) nicht besonders riechen können.
 
Religion spielt eine sehr wichtige Rolle z.B. für Salih Berisha.

Hatten die Moslems ein Fest, ging er in eine Moschee.

Hatten die Christen ein Fest, ging er in die Kirche

usw.

Spendierte die Kirche ein silbernes Kreuz, waren Alle plötzlich Christen usw..
 
Wikipedia ist mit Abstand die lächerlichste Quelle, und somit erübrigt sich jegliches Kommentar zum eigentlichen thema...
 
Bei uns sind alle gleich ob wohl es auch viele Albaner gibt die den Serben Glauben tragen und uns Muslime verachten sind sie für mich trotzdem meine Landsmänner.Nicht wie bei den Serben die sich gegenseitig in die Tonne hauen. :lol:
 
Das ist bei uns Serben leider nicht so.
Die Rund 3 Millionen muslimische Serben auf dem Balkan sehen sich nicht als Serben obwohl es welche sind. Denn Bosnier sind Serben, ob sie es wollen oder nicht!
Schld daran sind aber auch orthodoxe Serben die daran festhalten das Serben nur orthodox sein können.
Die orthodoxie hat viel zum serbischen Volk beigetragen aber daran festhalten muss man nicht, zumal wir heute in einer modernen Welt leben!

Der Glauben etwas ganz anderes als die Nationalität, ich verstehe nicht wieso wir Serben das nicht verstehen! Wenn ich morgen denke das mir der Weg Mohamets besser gefällt als der Jesu das werde ich eben Moslem! Trotzdem bleibe ich Serbe! Ich persönlich glaube eigendlich an garkeine Religion, und trotzdem bin ich Serbe! Man sieht, Religion ist etwas ganz anderes als Nationalität!


Ich hoffe das sich die muslimischen Serben und die orthodoxen Serben irgendwann vereinigen werden! Denn wir sind EIN Volk!

Ich appeliere auch an die Serben mit orthodoxen Glauben!
 
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