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Religionen

Pasuljović;2526084 schrieb:
Religionen zerstört Staaten indem die die Religion die Politik beeinflusst.
Ein Staat darf man nicht nach den Bedürfnissen irgendeines transzendentes Wesens oder eines pseude-göttlichen Buches richten. Das hat fatale Folgen und ist leicht missbrachbar.

Politik muss sich nach den Bedürfnissen des Volkes richten -> Demokratie.
Und Demokratie lässt sich nicht missbrauchen.

Und dass Religion für die Moral verantwortlich ist, das ist ein Irrglaube.

Sagst du als Atheist. Naja, dass man Religion und Staat strikt trennen soll, da bin ich auch für.
Aber das mit der Moral. Hier im Westen hat die Kirche ihren starken Einfluss verloren. Und was ist jetzt die Folge?
Asoziale Kinder, Jugendliche dürfen Sex schon ab 14 haben, viele werden alkohol-und drogenabhängig, Menschen haben kein Ziel im Leben, die meisten leben nur für Geld, usw.

Was sagst du jetzt?
 
Ja, wie ich sehe gibt es noch immer Kreuzzüge und Ketzer werden auch noch immer öffentlich gedemütigt und dann hingerichtet. Außerdem darf man auf keinen Fall den Ablasshandel vergessen, der noch heute in jedem Land verwendet wird. Du hast eh eine Ahnung....haha (Danke zumindestens habe ich lachen können)
Wenn du schlau bist, weist du wie ich das gemeint habe. Die katholische Kirche hat trotz Luther nicht dazugelernt, dass sollte dir klar sein.
 
Sagst du als Atheist. Naja, dass man Religion und Staat strikt trennen soll, da bin ich auch für.
Aber das mit der Moral. Hier im Westen hat die Kirche ihren starken Einfluss verloren. Und was ist jetzt die Folge?
Asoziale Kinder, Jugendliche dürfen Sex schon ab 14 haben, viele werden alkohol-und drogenabhängig, Menschen haben kein Ziel im Leben, die meisten leben nur für Geld, usw.

Was sagst du jetzt?

Du übertreibst maßlos. Ist nicht lange her, da war ich auch ein Kind und unter meinen Freunden war niemand asozial und auf meiner Schule gab es nur ein paar Problemfälle, sonst waren alles normale Kinder.

Keine Ahnung woher du deine Horrorszenarien hast. Oder bist du etwa schon so senil dass du von der berühmten "Jugend von heute" sprichst? :D Achja...die Jugend von heute, nicht wahr? Früher war alles besser .... :D

Ach komm. Deutschlands Kinder sind in bester Verfassung. Vielleicht bissle fetter aber sonst nichts.
 
Europa wurde nicht vom Christentum sondern von Barbarischen Horden zerstört. Wie kann Religion überhaupt Staaten zerstören? Im Gegenteil, das Christentum gibt den Menschen Moral und Wertvorstellungen, dass kann nur gut für ein Land sein.
So ein Schwachsinn. Wiedermal Hetzpropaganda von Monotheisten, typisch :lol:. Die von dir sogenannten "Barbaren" waren äußerst fähig Staaten zu führen, man denke nur an die völkerwanderungszeitliche Herrschaft der Westgoten in Rom.

Wenn man sich aus Prinzip nicht mit heidnischen Völkern auseinander setzen möchte, sollte man auch keine voreiligen Schlüsse ziehen. Dass das Christentum Nächstenliebe gebracht hat, lässt sich z.B. gut an Karl dem Großen erkennen, der 5000 Sachsen (die zu ihren alten Göttern standen) im Namen des Christentums abschlachten ließ. Soviel zu "Nächstenliebe". Oder als die christianisierten Franken gegen die heidnischen Alemannen kämpften, nämlich aus nur einem Grund.

In heidnischen Religionen stand die Gemeinschaft, der Einklang mit der Natur, der Umwelt und die Freiheit im Mittelpunkt. Das waren Werte und Anstrebungen, die für selbstverständlich gehalten wurden, dafür brauchte man kein Schriftwerk.
 
RESPEKT FÜR ALLE RELIGIONEN: Karfreitag und der Ramadan
In Frankfurt hängt ein „Happy Ramadan“-Schild, um zu zeigen, dass man alle Religionen respektiert. Doch jetzt wird dort wieder gegen das Tanzverbot an Karfreitag protestiert. Das passt nicht zusammen.

Es ist auch mit dem Abstand von zwei Wochen noch bemerkenswert, welche Aufregung zwei schlichte Schilder über der Frankfurter Freßgass’ ausgelöst haben, mit denen den mehr als 100.000 Muslimen in der Stadt „Happy Ramadan“ gewünscht wird. Auch Jahrzehnte nach dem Beginn der Einwanderung von Menschen aus der Türkei und anderen Ländern scheinen viele nicht verstanden zu haben, dass Frankfurt und das gesamte Rhein-Main-Gebiet international geprägt sind, dass der Wohlstand, von dem alle profitieren, von Bewohnern mit sehr unterschiedlichen Pässen erarbeitet wird.

Aber natürlich ist das Schild ein politisches Projekt. Die Frankfurter Stadtregierung, die es hat aufhängen lassen, wird von den Grünen, der SPD, der FDP und Volt gestellt, eingeschaltet wurde die Beleuchtung von Nargess Eskandari-Grünberg (Die Grünen), Bürgermeisterin und Dezernentin für Diversität. Man feierte sich sehr. Deshalb befremdet es in diesem Jahr mehr als sonst, wenn sich einige Tage später Nachwuchsorganisationen der Grünen, der SPD und der FDP, also weitgehend der gleichen Parteien, gegen das Verbot von Tanzveranstaltungen an Karfreitag wenden, einer Bestimmung von mehreren, mit denen dessen Charakter als stillem Feiertag Rechnung getragen wird.


 
beeinflussen sie die weiterentwicklung des menschen?

möchte euere meinung dazu
In einer Zeit in der es weder Judikative noch Exekutive gab, ja, da haben Religionen auch viel zu unserer Zivilisation beigetragen (und zwar egal welche). Damals gab es streng genommen eben keine Gesetze. Wenn dir jemand einen Apfel geklaut hat, bist du hingegangen und hast ihm die Hand abgehackt. Auge um Auge, Zahn um Zahn Prinzip. Es hätte halt aber sein können, dass der, der dir den Apfel geklaut hat eben Handwerker war, daheim vier hungrige Kinder hatte und aus dem Grund dir den Apfel geklaut hat. Das ändert nichts daran, dass es eine Straftat ist, aber die Verurteilung ist in dem Fall evtl. eben zu überzogen. Jetzt würde der arbeitslose Vater als Handwerker mit einer Hand nochmal schlechtere Karten haben auf dem Arbeitsmarkt.
Genau das haben gewisse schlaue Menschen verstanden damals und haben versucht über Religion ins Gewissen der Menschen einzureden. Bzw. als Gläubiger Mensch wirst du fest davon überzeugt sein, dass Gott das gesehen hat und versucht hat Regeln weiterzureichen an uns.

Seitdem wir nun aber eben das Glück haben (zwar nicht alle auf der Welt) in Staaten zu leben wo wir uns Gesetze ausdenken und aus den Axiomen der Verfassung ableiten was diese in all den verschiedenen Alltagssituationen bedeuten. Da brauchen wir keine Religionen mehr in Form von "Gesetzen". Einige Menschen brauchen aber die Religion, weil sie ihnen Kraft gibt und das entwickelt die Menschen dann auch (wobei einige eben auch in eine falsche fundamentalistische Richtung entwickelt werden).

Die Diskussion habe ich oft mit einem Freund der streng gläubig ist. Wenn du heute Geschichten und Regelungen eines Buches 1:1 auslebst, welches schon einige hunderte Jahre alt ist. Dann lebst du eben vorbei an der Realität. Der Mensch hat sich eben weiterentwickelt. Wenn du nun aber hingehst und versuchst die Religion zu reformieren, dann "verfälschst" du wieder das wofür die Religion stand und was passiert ist sowieso nur, dass du eben streng genommen "eine Sekte" gründest. Wobei streng genommen sowohl der Christentum als auch der Islam als "jüdische Sekte" betrachtet werden könnten - objektiv gesprochen. Beide Religionen entstanden später, beide berufen sich aber auf den gleichen Ursprung wie das Judentum.

Ein weiteres Problem ist, einige Menschen brauchen diesen "Halt" also dieses "alles bleibt wie es ist" und deswegen wäre es kontraproduktiv die Religionen zu reformieren. Dann würde das für sie wegfallen bzw. sie hätten diesen Halt nicht mehr.

Mein persönlich größtes Problem bei Religionen ist immer der Ansatz "wir oder keiner" dieses alles oder nichts. Das man die absolute Wahrheit nur und nur für sich beansprucht....
Solang die Religion aber DICH weiter entwickelt und aus dir einen besseren Menschen macht, go for it. Es muss aber nicht für jeden Menschen "der richtige Weg" sein. Darauf sollten wir uns alle immer besinnen. Deswegen bin ich für absolute Religionsfreiheit.
 
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