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Religionszugehörigkeit "Gottgläubig"

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 32834
  • Erstellt am Erstellt am

Was haltet ihr von der Religionszugehörigkeit "Gottgläubig"

  • Finde ich gut, sollte man einführen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Finde ich schlecht, sollte man nicht einführen

    Stimmen: 1 100,0%

  • Umfrageteilnehmer
    1
Den Theismus gab es schon immer und der ist so alt wie Platon selbst (oder älter lol).
Eine gesetzliche Einführung ist ne Überlegung wert-.
JEDE gesetzliche Einführung im Zusammenhang mit Theismus endet langfristig in einer Katastrophe. Manchmal kommen ein oder zwei Generationen noch so halbwegs gut davon. Über Jahrhunderte betrachtet hat noch jeder Theismus zu Krieg, Vernichtung und Diskriminierung geführt.
 
Die Rechtfertigung dass es einen Gott selber gibt, kommt aus dem Platonismus. Der Neuplatonismus war in der Antike sogar selber eine Semireligion.
Ich verstehe auch nicht wieso nicht sowas wie "Theistisch" oder "Agnostisch" eingeführt werden soll.
Der Name "Gottgläubig" hingegen ist ja historisch eher meh

Gottgläubig ist alltagstauglich.
Die Masse braucht einfache Begriffe.
Agnostisch oder Theistisch sind meiner Meinung nach zu kompliziert. Nicht jeder ist Philosoph.

Das Volk benötigt in seinem ohnehin schwierigen Alltag einfache Begriffe.
Gottgläubig hat alles, was man braucht. Der Begriff erklärt sich von selbst.

Das Argument es nicht zu verwenden, nur weil es von den Nazis kommt, finde ich unpassend.
Nazi war man nicht, weil man "Gottgläubig" war. Nazi war man durch Eintritt in die Partei.
"Gottgläubig" war ein Versuch, sich vom Christentum zu lösen.
Ich weiss dass die Nazis damit langfristig versucht haben, den Weg für eine "germanische Ersatzreligion" zu ebnen. Das bestreite ich nicht.
Ich finde aber den prinzipiellen Ansatz aber trotzdem gut.
Mein Ziel ist nicht eine "nationalistische Ersatzreligion" zu schaffen. Ich möchte die Macht der religiösen Institutionen schwächen. Niemand sollte mehr auf das Geschwätz eines religiösen Geistichen hören mussen. Niemand soll mehr diskriminiert werden, weil er in die falsche Religion hineingeboren wurde. Keine Missionare mehr. Keine wahre Religion mehr.

Damit löst man sicherlich nicht alle Probleme der Welt. Es entspannt die Situation aber sehr.
 
Tito hätte die einheitliche "Gottgläubigkeit" unter den Jugoslawen durchsetzen müssen. Er hatte die diktatorische Kraft dazu.

Grundätzlich war der gottlose Ansatz der Kommunisten ohnehin falsch. Damit haben sie sich ins eigene Fleisch geschnitten.
 
Im Endeffekt ist es jedem selbst überlassen an was er glauben oder nicht glauben will. Die meisten Leute setzen Gottglaube automatisch mit Religion. Was wir der jahrhundelange Präsenz der Kirche oder auch des Islam zu verdanken haben. Das muss sich mMn. ändern!
 
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