Das Schweizer Nationalteam erfuhr bei der Landung im regnerischen Istanbul, was es am Mittwoch im Rückspiel der WM-Barrage erwartet. Hunderte türkischer Anhänger erwarteten die Schweizer am Nachmittag und deckten sie mit Beschimpfungen ein.
[Si] - Die Passkontrolle der Spieler wurde bewusst deutlich hinausgezögert. Ein Training am Abend lag dann auch wegen dem anschliessenden Verkehrschaos zeitlich nicht mehr drin.
Schon kurz nach der Landung des Charterflugs auf dem Atatürk-Flughafen war auf einem Spruchband "Willkommen in der Hölle" zu lesen. Es war der unfreundliche Auftakt zu einem langwierigen Gang durch den Flughafen. An der Passkontrolle mussten sich die Nationalspieler in die normale Kolonne stellen und rund anderthalb Stunden gedulden, bis ihnen Einlass in die Türkei gewährt wurde. Anschliessend dauerte es abermals knapp eine Stunde bis das Gepäck ausgeliefert wurde.
Nicht nur der Gang durch die Passkontrolle erwies sich als erster Vorbote der unfreundlichen Stimmung. Schon beim Aussteigen aus dem Flugzeug wurden die Schweizer erstmals ausgebuht; Philippe Senderos und Raphael Wicky wurden wiederholt weggeschickt, als sie auf einem Gepäcktrolley sitzend aufs Gepäck warteten. Ein Türke stürmte derweil aufs Gepäckband und inszenierte sich selbst. Erst nach einigen Augenblicken wurde er vom Flughafenpersonal wieder heruntergeholt.
Gar nichts mehr von der von Fatih Terim angekündigten Gastfreundschaft war schliesslich im frei zugänglichen Raum des Flughafens zu spüren. Hunderte türkische Anhänger bereiteten der Nationalmannschaft mit Flaggen und Plakaten, auf denen primitivste Anfeindungen zu lesen waren, den erwartet unfreundlichen Empfang. Es war wohl der erste Vorgeschmack dessen, was die Schweiz am Mittwoch im Sükrü Saraçoglu erwarten wird.
Gestört wurde die Vorbereitung der Schweiz aufs Rückspiel jedoch nur marginal. Die für Montagabend geplant gewesene Trainingseinheit wurde wegen den Verzögerungen am Flughafen und dem anschliessenden Verkehrschaos annulliert. Mit stoischer Ruhe liessen die Schweizer die Störmanöver über sich ergehen. "Vor elf Jahren war es genau gleich", erzählte Pascal Zuberbühler. Damals siegte die Schweiz auf dem Weg zur Qualifikation für die EM 1996 in England in der Türkei 2:1.
Das zeigt das die türkische Gesellschaft nicht fähig ist gegenüber anderen tolerant und fair zu sein. Würde mich nicht wundern wenn bei einem Sieg der Schweizer Morgen Tote geben würde.
[Si] - Die Passkontrolle der Spieler wurde bewusst deutlich hinausgezögert. Ein Training am Abend lag dann auch wegen dem anschliessenden Verkehrschaos zeitlich nicht mehr drin.
Schon kurz nach der Landung des Charterflugs auf dem Atatürk-Flughafen war auf einem Spruchband "Willkommen in der Hölle" zu lesen. Es war der unfreundliche Auftakt zu einem langwierigen Gang durch den Flughafen. An der Passkontrolle mussten sich die Nationalspieler in die normale Kolonne stellen und rund anderthalb Stunden gedulden, bis ihnen Einlass in die Türkei gewährt wurde. Anschliessend dauerte es abermals knapp eine Stunde bis das Gepäck ausgeliefert wurde.
Nicht nur der Gang durch die Passkontrolle erwies sich als erster Vorbote der unfreundlichen Stimmung. Schon beim Aussteigen aus dem Flugzeug wurden die Schweizer erstmals ausgebuht; Philippe Senderos und Raphael Wicky wurden wiederholt weggeschickt, als sie auf einem Gepäcktrolley sitzend aufs Gepäck warteten. Ein Türke stürmte derweil aufs Gepäckband und inszenierte sich selbst. Erst nach einigen Augenblicken wurde er vom Flughafenpersonal wieder heruntergeholt.
Gar nichts mehr von der von Fatih Terim angekündigten Gastfreundschaft war schliesslich im frei zugänglichen Raum des Flughafens zu spüren. Hunderte türkische Anhänger bereiteten der Nationalmannschaft mit Flaggen und Plakaten, auf denen primitivste Anfeindungen zu lesen waren, den erwartet unfreundlichen Empfang. Es war wohl der erste Vorgeschmack dessen, was die Schweiz am Mittwoch im Sükrü Saraçoglu erwarten wird.
Gestört wurde die Vorbereitung der Schweiz aufs Rückspiel jedoch nur marginal. Die für Montagabend geplant gewesene Trainingseinheit wurde wegen den Verzögerungen am Flughafen und dem anschliessenden Verkehrschaos annulliert. Mit stoischer Ruhe liessen die Schweizer die Störmanöver über sich ergehen. "Vor elf Jahren war es genau gleich", erzählte Pascal Zuberbühler. Damals siegte die Schweiz auf dem Weg zur Qualifikation für die EM 1996 in England in der Türkei 2:1.
Das zeigt das die türkische Gesellschaft nicht fähig ist gegenüber anderen tolerant und fair zu sein. Würde mich nicht wundern wenn bei einem Sieg der Schweizer Morgen Tote geben würde.