Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Roma ein Volk welches maßgeblich zu Entstehung der Turkvölker beigetragen hat.

Die gemeinsame Geschichte der Sinti/Roma/Turkvölker

Die Geschichte und die Ethnogenese der Turkvölker ist leider heute relativ unbekannt und zumeist stark überschattet von Mythos und extremem Chauvinismus.

Heute möchte ich zu der Geschichte der Turkvölker auf ein anderes Volk hinweisen, mit deren Schicksal die Entstehung der Turkvölker eng verwoben ist, ein Volk welches maßgeblich zu Entstehung der Turkvölker beigetragen hat. Es ist die gemeinsame Geschichte der aus Ostasien stammenden Roma/Sinti und Turkvölker und wie sie gemeinsam gen Westen kamen.


Im 11. Jahrhundert gab es mehrere kleine Königreiche in Nord Indien. Die Gurjara und die Rajput Konföderation waren zwei davon.
Dieses waren Feudalgesellschaften mit einer Krieger- und Landbesitzer Kaste, und der unterstützenden Bevölkerung, die für die tagtägliche Arbeit zuständig waren. Einige waren Bauern, andere arbeiteten mit Tieren, wie z.B. das Trainieren von Pferden für die Krieger-Kaste, die auf Pferderücken als Kavallerie kämpfte; andere Handwerker waren, Silber-, Gold- oder Waffenschmiede, kurz gesagt, alle Berufe, die man zum Funktionieren einer Gesellschaft benötigt.

Jede dieser Bevölkerungs-Unterkasten hatte einen speziellen Beruf, der nur von dieser Familie oder dem Clan ausgeübte werden durfte. Dieses war Teil der Hindu Religionen, bekannt unter dem Namen „Gesetz des Manu" (Manush heißt im Romanes, Mensch).

Viele Gruppen in der beschriebenen Region, gehörten zu einer Kaste, die sich Domba nannte:
Dom (Mann) und Domni (Frau) - in Romanes bis heute
Rom (Mann) und Romni (Frau), was damals Mensch hieß.


Man sollte bei dieser Gelegenheit darauf hinweisen, daß vom Altertum bis zur Antike im westlichen Mittelasien iranischsprachige und nordwestiranischsprachige Völker und Hochkulturen herrschten. Sich der sesshaften Kultur, Architektur, Kunst und Wissenschaften zuwendeten bis durch Alexander eine kurzzeitige hellenistische Periode began.

Alexander der Große und die griechischen Einflüsse auf Ostasien:

Die Verschmelzung von griechischen, persischen und anderen kulturellen Elementen hat alle Bereiche des Lebens beeinflusst: Sprache, Politik, Kunst, Literatur und Religion.
Dieses ist die Erklärung für die griechischen Elemente im Romanes, der Sprache der Roma.


In Indien und Pakistan hielt sich Alexander für mehr als vier Jahre auf. Dort gründete er mehrere Städte, allein im Panjab drei. (Roma gebiet)


Vermutlich mit der Zeit von Mahmouds von Ghazna beginnt die Entstehung der Turkvölker. Es ist auch der Beginn einer gewissen "Verschmelzung" der Turkvölker und Sinti und Roma. Entgegen der nationalistisch türkischen Geschichtsverklärung beginnt die Geschichte der Turkvölker nicht mit den Mongolen (Timuriden usw.) sondern erst mit Mahmouds von Ghazna und seinem muslimischen Ghaznawidenreich.

Dazu sollte man auch wissen, daß die iranisch- und nordwestiranischsprachigen Hochkulturen im westlichen Mittelasien, Vermutlich mit dem Wohlstand des Ost-Westhandels über die Seidenstraße, einen Führungsanspruch auf die damalige bekannte Welt im Nahen und mittleren Osten erhoben. Dazu war es durchaus üblich bei diesen iranischsprachigen Reichen im westlichen, fruchtbaren Mittelasien, Sklavenarmeen aufzustellen. Innerhalb dieser Sklavenarmeen kamen auch insbesondere die unterschiedlichen vollnomadischen Völker Asiens zu teilweise Eigenständigkeit und teilweisem Ruhm. Diese ursprüngliche Verfahrensweise der iranischsprachigen Hochkulturen, Sklavenarmeen aufzustellen fand vermutlich auch starke Nachahmung bei den später entstandenen Turkvölkern/Seldschuken/Osmanen.


Das Reich der Ghaznawiden begann mit Mahmoud von Ghazna, der als Sohn einer Sklaven-Soldaten Familie aufwuchs und sich schon früh für das Militär interessierte. 1005 wurde von ihm der unabhängige Militärstaat der Ghaznawiden gegründet, weitgehend auf dem heutigen Territorium Afghanistans.
...
Zwischen 997 – 999 brach in der Ghaznawiden Dynastie ein Bürgerkrieg aus. Die Brüder Ismail und Mahmoud, stritten sich um die Herrschaft, die Mahmoud in einer vernichtenden Schlacht gegen seinen Bruder an sich riss. Ghazna überfiel während seiner Amtszeit siebzehn Mal das Punjab Gebiet, auch Sind Region genannt. Die Schnelligkeit, mit der er so große Städte wie Gwälior, Kanauj und Mathurä überfiel, deutet auf eine sorgfältige Militärische Planung hin.
...

Während seiner Eroberungs- und Plünderungszüge durch Nord Indien zwischen 1005 und 1030 verschleppte Mahmoud von Ghazna jedes Mal Sklaven. 1005 erobert Mahmoud das Punjab Tal und beginnt mit seinen Raubzügen durch Nordindien. Seine Truppenaufmärsche wurden durch Grenzfestungen geschützt, die wahre Stärke seiner Armee war die Organisations- und Planungsfähigkeit.
...
Die Armee bestand aus Sklaventruppen die aus den verschiedensten ethnischen Gruppen zusammengesetzt waren, dies war seine Basis, sein starker Truppenkern. Ein anderer Teil seiner Truppen setzte sich aus Söldnereinheiten und Freiwilligen zusammen.

Auf zwei Säulen, basierte das Staatsystem. Erstens den Jährlichen Raubzügen, in das für damalige Verhältnisse reiche Nordindien. Zweitens die Steuereinnahmen. Mahmoud ließ seine Steuern durch seine Soldaten eintreiben, die natürlich interessiert daran waren, dass der Herrscher Geld erhält, damit dieser sie bezahlt.
...
Mahmoud von Ghazna war mit 54.000 Reitern und 1.300 Elefanten unterwegs auf seinen Raubzügen. Während seiner Regentschaft fiel Mahmoud fast jährlich in das damalige Indien ein. Das Einfallen Mahmouds hatte aber nicht nur Nachteile für Indien. Unter feinen Einflüssen, der Ghaznawiden Dynastie, begann Indien sich langsam für die Islamische Wissenschaft, Philosophie und Literatur zu öffnen.

Mit Mahmuds Vordringen breitete sich auch dort der Islam zunehmend aus und verdrängte nach und nach den Buddhismus und den Hinduismus. Das Reich der Ghaznawiden, begann mit Mahmoud von Ghazna, der als Sohn einer Sklaven- und Soldaten-Familie aufwuchs und sich schon früh für das Militär Interessierte.
...
Indien erhielt viele Einflüsse islamischer Bildung und persischer Kultur, die, die damalige und folgende Kunst und Literatur beeinflussten.
...
Die Ghuriden, ein Volk im Nördlichen Afghanistan, wuchs im folgenden Jahrhundert zu der Dynastie von Ghur an. Mahmoud von Ghazna unterwarf dieses Volk während seiner Regentschaft. Seine Nachfolger schafften es jedoch nicht, die Ghur zu kontrollieren. Durch eine Familienfehde zwischen den Ghuriden und Ghaznawiden, wird Ghazni letztlich 1186 von den Ghuriden eingenommen und niedergebrannt. Die Behandlung der Roma Sklaven blieb die selbe.
...
Nur, dass es zu diesem Zeitpunkt schon keinen akzeptierten Großherrscher gab so verkündeten, auch die beiden Sklavengeneräle der Ghaznawiden Dynastie, Yildiz und Aybak, in Ghazni und Delhi, ihre Unabhängigkeit von der Ghaznawiden Dynastie. 1206 wurden Yildiz und Aybak letztlich von den Ghuriden niedergeschlagen. Diese Schlacht befreite die meisten der damaligen Roma aus der Sklaverei.

Die Roma zwischen 1186 und 1266 haben sich in verschiedene Richtungen gewandt.
Zum größten Teil in Richtung „Rum – Seldschuken“ Reich, ein Teil trat den Mameluken bei und der letzte verblieb in der ersten und zweiten Sklavendynastie, aus der sie erst Ende des 13. Jahrhunderts entkamen. Die letzte befreite Gruppe der Roma machte sich wohl auf direkten Weg in Richtung Europa, oder verblieb in kleineren Gruppen in der Region.
...
Die Sklavendynastien

Die erste Sklavendynastie bestand von 1206 – 1266, die zweite von 1266 –1290.

1206 erkaufte sich Schams al-Din Iltutmisch den Titel „Sultan Indiens“ vom Kalifen
Bagdads, und gründete die erste „Sklavendynastie“. Die zweite „Sklavendynastie" konnte selbst den Mongolen standhalten.
Dieser Umstand, verhinderte die Bewegung in den Osten, der direkte Weg war durch die Mongolischen Horden und deren Einfluss unmöglich. Deshalb verblieb die heutige Gruppe der Roma die sich selbst Bazigar-Banjara nennt in Indien bzw. Pakistan, der Rest machte sich auf in das Rum –Seldschuken Reich, zu den Mameluken oder verfiel wieder in die Sklaverei.
...
1186 - 1348 Eine Region im Wandel und Umbruch

Nach der Ghaznawiden Dynastie bildeten sich kleine Arabische Emirate [Anm. muslimische Emirate] in der Region, auch gab es die Seldschuken auch „Rum-Seldschuken“ genannt. Der Wandel der Region startete erst mit dem Auftauchen der Mongolen unter der Führung Dschingis Kahns. Dieses führte zu einer Neuordnung der Verhältnisse, da die Herrschenden Ihre Machtpositionen durch die Mongolen gefährdet sahen.

Im Jahre 1192 erobern Islamische Krieger zum ersten mal Nord – Indisches Territorium, und blieben für Jahrhunderte.
...
In dem Zeitraum zwischen 1226 und 1355 fielen die Mongolen Immer wieder plündernd und mordend in die Region ein. Am stärksten Betroffen waren die Reiche der Mameluken und der Seldschuken. Durch den Zerfall der Ghaznawiden Dynastie, letztendlich 1206, hatten die Roma Glück im Unglück. Zum einen wurden sie durch den Zerfall der Ghaznawiden Dynastie frei, andererseits hatten sie keine territorialen Ansprüche - die selbe Problematik wie heute.. Die Region, aus der sie stammten, dem Panjab und Sindh, war mittlerweile auch Islamisch. Nach 200 Jahren hatten die Roma keine Wurzeln mehr in der Heimat, da auch die griechischen Elemente aus dem sprachlichen Ursprungsgebiet verschwunden waren, und nun die christlichen Mongolen einfielen.

Die Region war sehr instabil, also mussten sich die Roma jemandem anschliessen und dieses waren die Seldschuken. Es ist historisch nachzuvollziehen, dass sich dieses zwischen 1206 und 1290 ereignet haben muss. 1290 Unterlag das Reich der „Rum – Seldschuken“ Osman dem I und wurde so zu einem Teil des Osmanischen Reiches. 1346 orientierte sich das Osmanische Reich gen Westen, und der erste Kriegerische Osmanische Soldat betrat den Europäischen Kontinent. 1348 wird vom ersten Roma in Belgrad / Serbien berichtet. Der Erste Roma Sklave auf der Flucht.
...
Territorial verbundene Völker der Region, endlich befreit von der Sklaverei, oder im der Hoffnung einen Teil des Reiches zu retten,
bildeten sich kleine Emirate. Hierbei fielen die Roma geschichtlich wohl zu ersten mal „durchs Netz“. Sie hatten keine
territorialen Ansprüche in der Region. Zu diesem Zeitpunkt war Ihr Ursprungsgebiet, im heutigen Pakistan bereits Islamisiert, und aus dem Osten kamen die marodierenden Mongolen-Horden.
Es blieb ihnen nur, dem Reich der Rum – Seldschuken oder den Mameluken beizutreten, und dieses zum eigenen Schutz.

Ein weiteres Turkvolk ist eng verwoben mit den indischen Sinti und Roma. Die ägyptischen Mameluken. Ebenso ehemalige Sklavensoldaten die sich selbstständig machten mit der Zeit:

Die "ägyptischen Mameluken"
[arabisch: "Leibeigene, Sklaven"]

(Ein gutes Beispiel gibt die Gruppe der "Egyptians" im Kosovo. Diese islamische Gruppe der Roma behauptet bis heute, den Ägypten zu stammen).

Leibwache islamischer Herrscher seit dem 9. Jahrhundert, meist türkische oder tscherkessische Sklaven. In Ägypten schwangen sich die Mamluken und Roma 1250-1517 selbst zu Herrschern des Landes auf: Eine Empörung gegen den letzten Ajjubiden Turan Schah [Kurdischer, damaliger Herrscher über Ägypten] brachte Aibek (1250-1257) zur Regierung, die er mit der Sultanin Schadscharat Ad Durr teilte. Baibars (1260-1277) schlug die Mongolen 1260 und 1277. Kalawun (1279-1290) verdrängte die Kreuzritter fast gänzlich aus Palästina.

Die Roma müssen zu den Mameluken gehört haben, dieses würde die oft in der Geschichte genannten Ägyptische Herkunft erklären. Es ist aber weiterhin anzunehmen, dass der größte Teil der Roma dem Rum Seldschuken Reich beitrat. Dieses erklärt die Spracheinflüsse und auch den Wechsel in der Eigenbezeichnung von Dom auf Rom.

Es ist wohl anzunehmen, dass ein Teil der Roma damals auch dem Mameluken Staat angehörte, denn es gibt Berichte in Mittelalterlichen Europa, über dunkle Menschen, die sich als Ägypter ausgaben. Es stellt sich historisch die Frage, ob diese Berichte nun Roma meinen oder die „Mameluken“. Die Wahrheit wird sich irgendwo in der Mitte befinden, sowohl „Mameluken“ als auch Roma bereisten das mittelalterliche Europa, unter dem Schutzmantel der Mameluken, streng genommen eines Sklavenstaates.


Ein weiteres Turkvolk, eng verwoben mit den indischen Sinti und Roma:

Die Seldschuken (990-1077)
und die Rum Seldschuken (1077-1290)

Sultan Sandschar (1141) ist der letzte Sultan eines Gross Seldschukenreiches, danach zerbricht es in Teilreiche. Sulaiman ibn Kutulmisch, gründet nach einer Schlacht gegen Byzanz, das Sultanat der „Rum - Seldschuken“, bei Manzikert auf byzantinischem Gebiet, aber erst Iznik und später Konya schafften es, die Seldschuken im „Rum - Seldschuken“ Reich zu einen.

Der Begriff Rum entstand durch den Hintergrund, dass die Seldschuken ein Reich nach dem Vorbild der Römer bzw. Roms, in Asien schaffen wollten.
...
Auch da sehen wir schon wie aus Rom das Rum wurde, das bis in die heutige Zeit noch für Verwirrung des Doppelbegriffes zwischen dem Volk, der Stadt und dem Römischen Reich sorgt.

Die Bevölkerung des Reiches war sehr vielschichtig, so treten Nomadisierende und Staatenlose; Türkstämme, Perser, Griechen, Armenier und Roma den Reich der „Rum –Seldschuken“ bei.

Das Reich war sehr offen gegenüber, der Aufnahme neuer Bürger.
...
Was Bürgerrechte angab, galten diese nur für Muslime, da andere immer noch als Sklaven gehalten werden durften.
Unter Ala’addin Kaikobad I. (1219-1237) , erreicht das „Rum – Seldschuken“ Reich seine größte politische Macht. Unter seinem Befehl kämpfen Söldnertruppen aus Sklaven, freien Bürgern und Roma, die nach dem Fall des Ghaznawiden Reiches dem Reich der „Rum – Seldschuken“ beitraten.

Trotzdem Unterliegt das „Rum – Seldschuken“ Reich 1243 den Mongolen, und verliert so den Einfluss auf Ihre östlichen Gebiete.
Zwischen 1284 – 1302 übernehmen mehr und mehr Türkstämme den Einfluss im „Rum – Seldschuken“ Reich. Schliesslich wurde das „Rum – Seldschuken“ Reich von Osman I. dem Osmanischen Reich einverleibt.

Ein anderes Problem war das der Religionen. Roma waren Hindus wie alle in der Region, zu dem Zeitpunkt der Versklavung. Jetzt stellte sich die Situation ganz anders dar, die Roma mussten sich entscheiden. Von Osten her kamen die Mongolen, die Christen waren die umgebenden Reiche waren Islamisch, auch die Rum – Seldschuken. Nun hatten die Roma keine Wahl. Es blieb, den Rum Seldschuken beizutreten, Moslem zu werden oder in die Sklaverei zu verfallen, die damals noch fester Bestandteil der Gesellschaft war.
...
Durch die Niederschlagung von Aybak und Yildiz 1206, den letzten beiden Sklavengenerälen der Ghaznawiden Dynastie, wurden die Roma nach fast 200 jähriger Versklavung befreit. Befreit, soweit dieses zu diesem Zeitpunkt ging.
Um 1200 war die gesamte Region islamisiert sogar die alten Ursprungsgebiete der Roma. Nach dem Fall des Ghaznawiden Reiches bildeten sich in der Region einzelne kleine arabische [Anm. muslimische] Emirate. Die Roma hatten diese Möglichkeit nicht, denn sie hatten keinerlei territoriale Ansprüche. Dieses ist der Grund gewesen, weshalb die Roma dem „Rum-Seldschuken" Reich beitraten.
...
Es gehörte zum System, Sklaven auch in das Verwaltungssystem einzusetzen. Einige wurden auch am Hofe erzogen und ausgebildet. Es kam auch
vor, dass Sklaven zu Vertrauten und Beratern der Herrscher wurden. Die Sinti ergriffen die ersten Fluchtmöglichkeiten gen Westen, denn im Osten, das wussten sie, herrschte immer noch Sklaverei und man könnte sie kennen. So blieb nur der unbekannte wilde Westen, denn der wilde Osten war, schon bekannt.


Ein weiteres Turkvolk eng verwoben mit den Sinti und Roma:

Osmanisches Reich
von Konstantinopel
nach Istanbul

1346 orientierte sich das Osmanische Reich gen Westen, und der erste kriegerische osmanische Soldat betrat den europäischen Kontinent.
1348 wird vom ersten Roma in Belgrad / Serbien-Montenegro berichtet
, der erste Sklave auf der Flucht.
...
Dort rief um 1300 der Türke Osman I. zum Glaubenskampf gegen die Byzantiner auf.

Er verdrängte Byzanz aus West-Kleinasien und legte den Grundstein zum Osmanischen Reich. Sein Sohn Orchan eroberte Brussa (Bursa, erste Hauptstadt des Osmanischen Reichs), organisierte die Verwaltung des neuen Staats und gründete aus christlichen Sklaven die Janitscharenarmee. Hier waren die Sinti Teile der Sklavenarmee.

Die Roma hingegen waren als Moslems bereits voll integriert. Sie zahlten Steuern als Handwerker, dieses geht aus Steuerverzeichnissen der damaligen Zeit hervor, trotzdem mussten auch die Roma Kontingente für die Armee stellen.

Bereits Mitte des 14. Jahrhunderts drangen die Türken in Europa ein. Kurz darauf tauchte der erste Roma in Serbien auf, der aus der Sklaverei flüchtete.


Zusammenfassung der Roma früh Geschichte und der Entstehung der Turkvölker:

Gleich zu Anfang müssen wir festhalten, dass die Roma von Mahmoud von Ghazna nicht als einzige homogene Gruppe verschleppt wurden. Es gab über 17 lange Jahre regelmässige Verschleppungen von bis zu 50.000 Personen auf einmal.
Nun müssen wir auch davon ausgehen das die Sklavenarmeen nur dezimiert überlebten und über die jeweiligen Besitzenden Territorien verteilt waren.
Einige Gruppen der Roma verblieben, in Pakistan, Afghanistan, Irak, Iran und Indien.

Andere hatten die Möglichkeit aus zerbrechenden Reichen zu flüchten und sich anderen Reichen anzuschliessen oder auch als Sklaven gehalten zu werden.

Die Roma fanden nach den Ghaznawiden in verschiedenen Reichen Platz:

1. Die Mameluken
2. Die Rum Seldschuken
3. Die Sklavendynastien
4. Czresam

Die größte Gruppe fand Zuflucht und Assimilation im Rum Seldschuken
Reich, das später, wie auch das Reich der Mameluken und Czresam in das Osmanische Reich übergingen.

Die Geschichtsschreibung der Region hat leider keinen Platz für die Rolle der Roma gefunden. Das ist leider nicht verwunderlich, da die Geschichte immer von den Gewinnern geschrieben wurde, und Roma höchstens ein Werkzeug der Sieger.
Quelle: Geschichte der Roma und Sinti - Die indischen Wurzeln


Interessante Grafiken:

Gemeinsamer Weg der Turkvölker/Sinti/Roma:
Geschichte der Roma und Sinti - Historische Bewegungen

Verwandtschaftsgrad der Turkvölker/Sinti/Roma: (Erklärung- Turkvölker sind farblich grau dargestellt; Sinti und Roma rot schraffiert. Beide Farben überlagern sich auf Grund der langen historischen Verwandtschaft).

Geschichte der Roma und Sinti - Tabelle der territorialen Aufteilung unter den verschiedenen Reichen der Zeitperiode anhand von islamischen Völkern und der Roma



Roma Krieger
114200884721AM.jpg

21368953.jpg

kumbha.gif

mata-warrior.gif

zpage017b.gif

p063h.png

warrior.jpg

PGP%20R%20883.jpg

180px-RajaRaviVarma_MaharanaPratap.jpg





Roma Flagge

Könnte durchaus was wahres dran sein:-k

- - - Aktualisiert - - -

Es sollen ja alle drei Gruppen in ihrer Gründungsphase Nomaden gewesen sein.
 
Zurück
Oben