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Christoph Daum
"Ronaldinho-Transfer zu Fenerbahce realistisch"
Christoph Daum, Trainer beim 1. FC Köln, war 2003 bis 2006 Trainer bei Fenerbahce Istanbul. Er spricht mit WELT ONLINE über seinen Ex-Klub: "Fenerbahce ist auf dem besten Weg, in zehn bis 15 Jahren in einem Atemzug mit Klubs wie Real Madrid, Manchester United oder Bayern München genannt zu werden."
Foto: DPA
Christoph Daum wurde 2004 und 2005 mit Fenerbahce türkischer Meister
Am Mittwochabend trifft Fenerbahce Istanbul in der Champions League auf den FC Chelsea. Es ist das erste Mal, dass ein türkischer Klub im Viertelfinale dieses Wettbewerbs steht. Geht es nach Christoph Daum wird es nicht das letzte Mal sein. Der Trainer des 1. FC Köln, zwischen 2003 und 2006 selbst bei Fenerbahce angestellt, prognostiziert seinem ehemaligen Klub eine glänzende Zukunft, weil er mit Aziz Yilidrim über einen visionären und vor allen Dingen reichen Präsidenten verfügt.
WELT ONLINE: Herr Daum, Fenerbahce-Präsident Aziz Yildirim spricht davon, möglichst bald die Champions League gewinnen zu wollen. Ist dies realistisch?
Christoph Daum (54): Das ist es. Fenerbahce ist auf dem besten Weg, in zehn bis 15 Jahren in einem Atemzug mit Klubs wie Real Madrid, Manchester United oder Bayern München genannt zu werden. Natürlich nicht anhand ihrer Erfolge, aber anhand der Größe des Klubs.
WELT ONLINE: Welchen Anteil hat Aziz an dieser Entwicklung?
Daum: Ich nennen ihn nur „Efasane Baskan“, der legendäre Präsident. Er ist das Synonym für Erfolg. Aziz hat den Klub in die Neuzeit geführt, ihm eine komplett neue Infrastruktur verpasst und ist 25 Stunden am Tag für den Verein da. Seine anderen Geschäfte hat er größtenteils seinen Geschäftsführern anvertraut.
WELT ONLINE: So viel Einsatz muss für einen Trainer nicht immer von Vorteil sein. Aziz gilt als cholerisch.
Daum: Wenn etwas nicht läuft, bestellt er dich tatsächlich zum Rapport. Dann explodiert er. Das Gute ist aber, dass er sich schnell beruhigt und dich zwei Tage später fragt, wie er dir helfen kann. Auf Aziz ist immer Verlass. Zudem hat er erstaunliche Kenntnisse vom Fußball und von Spielern, die man eventuell verpflichten möchte.
WELT ONLINE: Derzeit wird der Name Ronaldinho gehandelt. Aziz soll bereit sein, 90 Millionen Euro Ablöse für ihn zu zahlen.
Daum: Ich halte diesen Transfer für absolut realistisch. Zum einen gibt es bei Aziz kein Halten, wenn er von einem Spieler begeistert ist. Zum anderen ist der Ruf von Fenerbahce in den vergangenen Jahren sehr viel besser geworden. Der Klub hat bereits Profis verpflichten können, die vor kurzer Zeit noch undenkbar waren. Aktuell stehen auf der Liste noch ganz andere Spieler als Ronaldinho, von denen ich damals nur hätte träumen können.
Christoph Daum: "Ronaldinho-Transfer zu Fenerbahce realistisch" - NachrichtenSport - WELT ONLINE
Erst lesen, dann posten ihr Kondomköppe
"Ronaldinho-Transfer zu Fenerbahce realistisch"
Christoph Daum, Trainer beim 1. FC Köln, war 2003 bis 2006 Trainer bei Fenerbahce Istanbul. Er spricht mit WELT ONLINE über seinen Ex-Klub: "Fenerbahce ist auf dem besten Weg, in zehn bis 15 Jahren in einem Atemzug mit Klubs wie Real Madrid, Manchester United oder Bayern München genannt zu werden."
Christoph Daum wurde 2004 und 2005 mit Fenerbahce türkischer Meister
Am Mittwochabend trifft Fenerbahce Istanbul in der Champions League auf den FC Chelsea. Es ist das erste Mal, dass ein türkischer Klub im Viertelfinale dieses Wettbewerbs steht. Geht es nach Christoph Daum wird es nicht das letzte Mal sein. Der Trainer des 1. FC Köln, zwischen 2003 und 2006 selbst bei Fenerbahce angestellt, prognostiziert seinem ehemaligen Klub eine glänzende Zukunft, weil er mit Aziz Yilidrim über einen visionären und vor allen Dingen reichen Präsidenten verfügt.
WELT ONLINE: Herr Daum, Fenerbahce-Präsident Aziz Yildirim spricht davon, möglichst bald die Champions League gewinnen zu wollen. Ist dies realistisch?
Christoph Daum (54): Das ist es. Fenerbahce ist auf dem besten Weg, in zehn bis 15 Jahren in einem Atemzug mit Klubs wie Real Madrid, Manchester United oder Bayern München genannt zu werden. Natürlich nicht anhand ihrer Erfolge, aber anhand der Größe des Klubs.
WELT ONLINE: Welchen Anteil hat Aziz an dieser Entwicklung?
Daum: Ich nennen ihn nur „Efasane Baskan“, der legendäre Präsident. Er ist das Synonym für Erfolg. Aziz hat den Klub in die Neuzeit geführt, ihm eine komplett neue Infrastruktur verpasst und ist 25 Stunden am Tag für den Verein da. Seine anderen Geschäfte hat er größtenteils seinen Geschäftsführern anvertraut.
WELT ONLINE: So viel Einsatz muss für einen Trainer nicht immer von Vorteil sein. Aziz gilt als cholerisch.
Daum: Wenn etwas nicht läuft, bestellt er dich tatsächlich zum Rapport. Dann explodiert er. Das Gute ist aber, dass er sich schnell beruhigt und dich zwei Tage später fragt, wie er dir helfen kann. Auf Aziz ist immer Verlass. Zudem hat er erstaunliche Kenntnisse vom Fußball und von Spielern, die man eventuell verpflichten möchte.
WELT ONLINE: Derzeit wird der Name Ronaldinho gehandelt. Aziz soll bereit sein, 90 Millionen Euro Ablöse für ihn zu zahlen.
Daum: Ich halte diesen Transfer für absolut realistisch. Zum einen gibt es bei Aziz kein Halten, wenn er von einem Spieler begeistert ist. Zum anderen ist der Ruf von Fenerbahce in den vergangenen Jahren sehr viel besser geworden. Der Klub hat bereits Profis verpflichten können, die vor kurzer Zeit noch undenkbar waren. Aktuell stehen auf der Liste noch ganz andere Spieler als Ronaldinho, von denen ich damals nur hätte träumen können.
Christoph Daum: "Ronaldinho-Transfer zu Fenerbahce realistisch" - NachrichtenSport - WELT ONLINE
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