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Russische Streitkräfte

Ja kann man nicht anders sagen.

Zu der von dir beschrieben Angst, dass ein Wettrüsten ausser Kontrolle gerät: das hat mir als Kind zur Zeit des kalten Krieges in Westberlin Angst gemacht. Meine Mutter ist eine herzensgute Frau, aber in solchen Sachen war sie nicht sehr einfühlsam, als sie mir sagte: "Ja weisst du, die Sowjets wollen uns erobern. Ich glaube schon, dass es irgendwann zu einen Atomkrieg kommt." Nicht unbedingt das, was man als Kind hören will...

Aber glücklicherweise ist es nicht dazu gekommen und auch die unbeabsichtigten Zwischenfälle bleiben alle unter Kontrolle. Und damals war die Gefahr doch um einiges höher als heute würde ich sagen. Man hat ja ständig mit einem Knall gerechnet und die Anspannung war auf beiden Seiten riesig. Dagegen sieht das das Verhältnis heute trotz allem noch entspannt aus.
Deine Mutter hat das Selbe gesagt wie meine Mutter. Ich bin ein Kind der 60er Jahre. Unsere Eltern haben nichts Anderes gehört. Auch sie hatten nichts Anderes in Erinnerung. Ich glaube, wir sind uns einig, dass wir ihnen das nicht zum Vorwurf machen.
 
Ja kann man nicht anders sagen.

Zu der von dir beschrieben Angst, dass ein Wettrüsten ausser Kontrolle gerät: das hat mir als Kind zur Zeit des kalten Krieges in Westberlin Angst gemacht. Meine Mutter ist eine herzensgute Frau, aber in solchen Sachen war sie nicht sehr einfühlsam, als sie mir sagte: "Ja weisst du, die Sowjets wollen uns erobern. Ich glaube schon, dass es irgendwann zu einen Atomkrieg kommt." Nicht unbedingt das, was man als Kind hören will...

Aber glücklicherweise ist es nicht dazu gekommen und auch die unbeabsichtigten Zwischenfälle bleiben alle unter Kontrolle. Und damals war die Gefahr doch um einiges höher als heute würde ich sagen. Man hat ja ständig mit einem Knall gerechnet und die Anspannung war auf beiden Seiten riesig. Dagegen sieht das das Verhältnis heute trotz allem noch entspannt aus.
Meine Mum war in der Familie die erste Nachkriegsgeborene Generation. hatte als kleines Mädchen unerklärliche Albträume. Heute wird man darauf kommen, dass das sehr wahrscheinlich übertragene Traumata waren. Ihre Mutter, ja, die deren Dorf niedergebrannt worden war, hat sich nach dem Krieg noch jahrelang regelmäßig in den Schlaf geweint. Ich habe das bei ihr so nicht (mehr) erlebt. Aber ich erinnere mich, dass jedes Jahr, wenn am 09.05. immer der Gedenktag, die Übertragung der Parade usw. war, sie hatte jedes Jahr den ganzen Tag nur geweint. Angst, nach all den traumatischen Erfahrungen eines genozidalen Vernichtungskrieg mit irrsinnigen menschlichen Opferzahlen, das hatten und haben die Menschen auch bei uns. Auch daraus resultiert, dass wir auch ein starkes Sicherheitsbedürfnis haben.

Hoffen wir mal auf die Entwicklung eines wenigstens pragmatischen Verhältnisses, dass keiner mehr so etwas wird erleben müssen.
 
@der skythe

Eine der dramatischsten Geschichten warimo Dr. Salvador Allende. Der Mann hatte einfach nur seinen Weg für die Chilenen gesucht. War auch überhaupt kein Freund der Sowjets gewesen. Aber wurde trotzdem auch mit Hilfe der Amerikaner geputscht und ermordet. Auch egal, was Pinochet danach noch so verbrochen hatte. War ja kein Commie....

Bis heute wirkt in der ganzen Nahostpolitik der große eigentlich Sündenfall Mossadegh im Iran nach. Der hat einfach nur BP usw. aus dem Erdölgeschäft heraus drängen wollen. Wahlbetrüger, Diktator.... Dabei war der Mann demokratisch gewählt und von Demokratie überzeugt. Die ganze Kampagne, wie man sie heute kennt. Hauptsache dann diese Marionette von Shah installiert. Und sich dann wundern, als der dann mit der Revolution samt seiner amerikanischen Freunde rausgehauen wurde aus dem Iran.

Mir ist das schon alles bewusst.
 
Na geh, jetzt hat er sich solche Mühe gegeben... :)

Skythe hat tatsächlich in vielen Punkten Recht. Da geht es um globale Themen. Mit russischen Streitkräften hat das Ganze aber nur am Rande zu tun.
Er prangert (als Beispiel) den Kolonialismus an, träumt aber von einem Groß-Osmanischem Reich, wie sein geliebter Führer. Natürlich hat er in einigen Dingen recht (das ist ja auch nicht so schwer in dem Fall).
Das die Türkei eine ähnliche Politik betreibt, klammert er gerne aus. Der Böse Westen eben... und das übliche bla bla wie wir es von ihm kennen. Heuchelei und Doppelmoral :)
 
Er prangert (als Beispiel) den Kolonialismus an, träumt aber von einem Groß-Osmanischem Reich, wie sein geliebter Führer. Natürlich hat er in einigen Dingen recht (das ist ja auch nicht so schwer in dem Fall).
Das die Türkei eine ähnliche Politik betreibt, klammert er gerne aus. Der Böse Westen eben... und das übliche bla bla wie wir es von ihm kennen. Heuchelei und Doppelmoral :)
Klar, Träumereien von einem Großosmanischen Reich sind eben das was sie sind: Träumereien.
Es ist dem Alten aus Ankara gelungen, insbesondere bei Menschen, die nicht die Spur davon betroffen sind, diesen Floh ins Ohr zusetzen. In Wirklichkeit will keiner dieser Diaspora-Bubis (Damen sind daran üblicherweise nicht interessiert) auf die Errungenschaften und Annehmlichkeiten des Westens (Achtung: Feind!) verzichten. Sie vergessen nur zu gern darauf, dass es diese Rosinenpikerei (Großmacht UND westliche Freiheit) niemals geben wird. siew müssen sich schon entscheiden: 3 Jahre Militärdienst unter unwürdigen Bedingungen und Unterwürfigkeit, oder im Fall der Frauen Akzeptanz von bedingunglosem Patriarchismus oder Meinungsfreihgeit, Pressefreiheit und Demokratie.

In Russland ist das irgendwie anders. Meiner Meinung nach besser, dennoch nicht so "kuschelweich" wie bei uns. Aber ich gebe zu - um hier wirklich eine qualifizierte Meinung ab zu geben, kenne ich Russland persönlich viel zu wenig. Zum Glück haben wir die Userin "Lilith" hier. Dafür bin ich sehr dankbar und ich schätze sie sehr! (Das war nicht immer so. Selber schuld!)
 
Klar, Träumereien von einem Großosmanischen Reich sind eben das was sie sind: Träumereien.
Es ist dem Alten aus Ankara gelungen, insbesondere bei Menschen, die nicht die Spur davon betroffen sind, diesen Floh ins Ohr zusetzen. In Wirklichkeit will keiner dieser Diaspora-Bubis (Damen sind daran üblicherweise nicht interessiert) auf die Errungenschaften und Annehmlichkeiten des Westens (Achtung: Feind!) verzichten. Sie vergessen nur zu gern darauf, dass es diese Rosinenpikerei (Großmacht UND westliche Freiheit) niemals geben wird. siew müssen sich schon entscheiden: 3 Jahre Militärdienst unter unwürdigen Bedingungen und Unterwürfigkeit, oder im Fall der Frauen Akzeptanz von bedingunglosem Patriarchismus oder Meinungsfreihgeit, Pressefreiheit und Demokratie.

In Russland ist das irgendwie anders. Meiner Meinung nach besser, dennoch nicht so "kuschelweich" wie bei uns. Aber ich gebe zu - um hier wirklich eine qualifizierte Meinung ab zu geben, kenne ich Russland persönlich viel zu wenig. Zum Glück haben wir die Userin "Lilith" hier. Dafür bin ich sehr dankbar und ich schätze sie sehr! (Das war nicht immer so. Selber schuld!)

Naja deine Kenntnisse über die Türkei halten sich auch sehr in Grenzen 🤣🤣🤣
 
Ich urteile über Russland nicht. Würde ich mir auch nicht anmaßen. Russland ist der Gegenpol zu den U.S.A und das ist meiner Meinung nach auch gut so. Ich habe auch persönlich noch nie Probleme mit Russen gehabt, und kann nur über sehr positive Erfahrungen berichten.
 
Naja deine Kenntnisse über die Türkei halten sich auch sehr in Grenzen 🤣🤣🤣
Da hst du sogar Recht. Im Unterschied zu Russland habe ich derzeit aber auch Null Interesse, diese Kenntnisse zu erweitern. Kann sich ändern, wenn die politische Führung in der Türkei eines Tages eine Andere ist. Aktuell null Interesse. Liegt nicht an den Türken als Mitmenschen, sondern einzig an diesem Despoten im 1.000-Zimmer Palast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Mensch ist und war schon immer eine agressive Spezies. Die seine Interessen mit allen Mitteln versucht hat durchzusetzen. Und seinen machteinfluss zu erweitern.

Das zieht sich durch die Menschheitsgeschichte wie ein Faden. Es war so seit Jahrtausenden und wird so wohl auch noch mehrere tausen Jahre so bleiben.

Es wird nur in mehreren Ansprüchen unterteilt. Entweder man ordnet sich den Ansprüchen anderer unter und tut so als wären sie die eigenen. So wie es die EU bei der USA macht. Schließt sich zu Allianzen zusammen obwohl es auch ihn ihnen immer jemand geben wird der die Führungsrolle für sich beansprucht. Oder man vertritt eben seine eigenen Ansprüche. Die natürlich meist im klaren Gegensatz zu den Ansprüchen eines anderen stehen. Oder man begibt sich in die Neutralität und wartet auf den Moment bis man von der Realität eingeholt wird und man entweder von ihr überrannt oder sich letztendendes für eine Seite entscheiden muss.

Das agressive Vorgehen gegen den anderen wird dann in Notwendigkeiten, Menschenrechte oder Demokratischen Werten für das dumme Bauernvolk verpackt.
Damit sie ja das agressive Verhalten der eigenen Regierung gut heißen und billigen.

Die einzige Frage ist nur die wo wird uns das alles irgendwann hin führen? Leider gibt es dafür nur zwei Optionen. Entweder wird sich der Mensch im Eifer seiner Machtgier letztenedes selbst ausrotten.

Oder die gesamte Menscheit wird nach mehreren Jahrtausenden des Krieges vereint darstehen. Nachdem man sich auf einen Machtanspruch geeinigt hat. Obwohl auch das eher unwahrscheinlich ist.

Wahrscheinlicher ist eher das alles soweiter läuft wie bisher.

Den das größte Problem was immer wieder über die menschliche Intelligenz und Vernunft siegt ist immer der Instinkt.

Erst wenn dem Mensch gelernt hat sich nicht mehr von ihm treiben zu lassen. Wird die Menscheit vereit darstehen. Mit den selben Interessen. Und ohne Feindschaft zu sich selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Mensch ist und war schon immer eine agressive Spezies. Die seine Interessen mit allen Mitteln versucht hat durchzusetzen. Und seinen machteinfluss zu erweitern.

Das zieht sich durch die Menschheitsgeschichte wie ein Faden. Es war so seit Jahrtausenden und wird so wohl auch noch mehrere tausen Jahre so bleiben.

Es wird nur in mehreren Ansprüchen unterteilt. Entweder man ordnet sich den Ansprüchen anderer unter und tut so als wären sie die eigenen. So wie es die EU bei der USA macht. Schließt sich zu Allianzen zusammen obwohl es auch ihn ihnen immer jemand geben wird der die Führungsrolle für sich beansprucht. Oder man vertritt eben seine eigenen Ansprüche. Die natürlich meist im klaren Gegensatz zu den Ansprüchen eines anderen stehen. Oder man begibt sich in die Neutralität und wartet auf den Moment bis man von der Realität eingeholt wird und man entweder von ihr überrannt oder sich letztendendes für eine Seite entscheiden muss.

Das agressive Vorgehen gegen den anderen wird dann in Notwendigkeiten, Menschenrechte oder Demokratischen Werten für das dumme Bauernvolk verpackt.
Damit sie ja das agressive Verhalten der eigenen Regierung gut heißen und billigen.

Die einzige Frage ist nur die wo wird uns das alles irgendwann hin führen? Leider gibt es dafür nur zwei Optionen. Entweder wird sich der Mensch im Eifer seiner Machtgier letztenedes selbst ausrotten.

Oder die gesamte Menscheit wird nach mehreren Jahrtausenden des Krieges vereint darstehen. Nachdem man sich auf einen Machtanspruch geeinigt hat. Obwohl auch das eher unwahrscheinlich ist.

Wahrscheinlicher ist eher das alles soweiter läuft wie bisher.

Den das größte Problem was immer wieder über die menschliche Intelligenz und Vernunft siegt ist immer der Instinkt.

Erst wenn dem Mensch gelernt hat sich nicht mehr von ihm treiben zu lassen. Wird die Menscheit vereit darstehen. Mit den selben Interessen. Und ohne Feindschaft zu sich selbst.
Der Philosoph in dir... :)

Kannst du das auch auf den "russischen" Mensch beziehen, oder meinst du mit "Mensch" nur "die Anderen"?
 
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