Luftangriff im Irak: IS-Anführer tatsächlich verletzt
Der Anführer der Terrormiliz Islamischer Staat, Abu Bakr al-Baghdadi, ist bei dem gestrigen Beschuss seines Konvois im irakischen Gouvernement al-Anbar tatsächlich verletzt worden, wie eine örtliche Quelle der Agentur Sputnik mitteilte.
„Al-Baghdadi wird zurzeit in einem Krankenhaus in Al-Kaim behandelt, das von IS-Kämpfern abgeriegelt ist.“
Die irakische Luftwaffe hatte am Vortag einen Konvoi des IS-Chefs angegriffen, der auf dem Weg zu einem Treffen der IS-Führungsriege gewesen war.
Später berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Ärzte und Einwohner, bei dem Angriff seien zwar hochrangige Mitglieder der Islamisten-Gruppe getötet worden, al-Baghdadi sei jedoch nicht darunter gewesen.
Luftangriff im Irak: IS-Anführer tatsächlich verletzt
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Türkischer Premier: Situation in Syrien keine Gefahr für Beziehungen zu Russland
Die Situation in Syrien wird die russisch-türkischen Beziehungen nicht gefährden, sagte der türkische Premier Ahmet Davutoglu in einem Interview für den TV-Sender NTV.
„Uns verbinden langjährige und feste strategische, beiderseitig vorteilhafte Beziehungen. Die Türkei ist für Russland der größte und sich rasch entwickelnde Energiemarkt. (…) Eine Verschlechterung der russisch-türkischen Beziehungen würde für beide Seiten schädlich sein.“
Dem Regierungschef zufolge hat Russland alle nötigen Erläuterungen im Zusammenhang mit der Verletzung des türkischen Luftraums abgegeben.
„Russland hat seine Achtung für die türkischen Grenzen sowie sein Verständnis für unsere Besorgtheit ausgedrückt. Ich hoffe, dass diese Position durch Taten bekräftigt wird“, sagte Davutoglu.
Die Regierung in Ankara hatte die russische Luftwaffe beschuldigt, am 3. Oktober die türkische Luftgrenze verletzt zu haben. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte dies: Ein Kampfjet vom Typ Su-30 sei wegen schlechten Wetters für wenige Sekunden in den türkischen Luftraum eingedrungen.
Die Nato kritisierte den Vorfall heftig, dennoch versicherte der türkische Regierungschef Ahmet Davutoglu, dass die Beziehungen zu Russland dadurch nicht belastet würden.
Wie Dmitri Peskow, Sprecher des russischen Präsidenten, zuvor gesagt hatte, hat Russland alle erschöpfenden Erläuterungen dazu abgegeben.
Unter anderem bekundete Davutoglu die Absicht, mit Russland und dem Iran eine politische Beilegung der Situation in Syrien zu besprechen. Ihm zufolge bedeutet die Zusammenarbeit an der politischen Lösung in Syrien nicht, dass die Türkei die außenpolitische Position Russlands teilt, das „das Regime in Syrien für legitim hält“, zitiert die Agentur Reuters den Premierminister.
Russland fliegt seit dem 30. September auf Bitte der syrischen Regierung Angriffe gegen den IS, der in den letzten Jahren weite Teile Syriens erobert hat. Russische Kampfjets haben laut Angaben aus Moskau bereits etwa Ziele bombardiert und 300 Dschihadisten getötet.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums ermöglicht der Einsatz moderner Su-34-Bomber Präzisionsschläge gegen den IS auf dem gesamten Territorium Syriens.
Der syrische Botschafter in Russland, Riad Haddad, bestätigte in Moskau, dass die russischen Angriffe ausschließlich auf Objekte bewaffneter Gruppierungen geflogen werden. Die Opposition und die Zivilbevölkerung würden nicht in Mitleidenschaft gezogen. „Die syrische Armee verfügt über genaue Koordinaten von IS-Objekten im Land.“ Haddad zufolge wurden seit Beginn der russischen Operation bis zu 40 Prozent der Infrastruktur des IS im Land zerstört.
Türkischer Premier: Situation in Syrien keine Gefahr für Beziehungen zu Russland
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Nein er sollte umbenannt werden in... Der Westen zählt Terrororganisationen zu den Rebellen.