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Sammelthread 11. September 2001

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Mafia
 
Der US-Kongress hat ein Veto von Präsident Barack Obama zurückgewiesen. Damit kann eine umstrittene Gesetzesvorlage, die Saudiarabien für eine Verwicklung in die Terrorakte von 9/11 zur Rechenschaft ziehen soll, in Kraft treten.

Der Senat stimmte mit 97 zu einer Stimme gegen das Veto Obamas. Im Repräsentantenhaus lautete das Ergebnis kurz darauf 348 zu 77. Für Obama ist die Abstimmung ein Rückschlag - und ein Novum: Noch nie während seiner Präsidentschaft hatte der Kongress eines seiner Vetos überstimmt.

20 Minuten - US-Kongress billigt umstrittenes 9/11-Gesetz - News
 
Ohne Worte.

ANKARA: Turkish President Recep Tayyip Erdogan condemned Saturday a US Congress vote to override Barack Obama’s veto of a bill allowing 9/11 victims to sue Saudi Arabia, saying he expected the move to be reversed as soon as possible.
Relations between Ankara and Riyadh have tightened considerably in the past months as they pursue joint interests in Syria. Erdogan had just the day earlier hosted Saudi Crown Prince Mohammed bin Nayef for talks at his palace.


“The allowing by the US Congress of lawsuits to be opened against Saudi Arabia over the 9/11 attacks is unfortunate,” Erdogan said in a speech for the opening of parliament.

“It’s against the principle of individual criminal responsibility for crimes. We expect this false step to be reversed as soon as possible,” he added.


Families of 9/11 victims have campaigned for the law, convinced the Saudi government had a hand in the attacks that killed almost 3,000 people.


Fifteen of the 19 hijackers were Saudi citizens, but no link to the government has been proven. The Saudi government denies any ties to the plotters.


Obama called the vote a “dangerous precedent” while Saudi Arabia warned it risked having “disastrous consequences”.


The visit by the Saudi crown prince to Ankara was the latest sign of the burgeoning relationship between Turkey and Saudi Arabia, two mainly Sunni Muslim powers who both support rebels battling President Bashar al-Assad in Syria.


Erdogan told Nayef Friday that the expanding ties “offer opportunities for regional and global stability”, the Anadolu news agency said. Nayef said Riyadh was pleased that the two countries “have the same thinking on all issues”.


Erdogan also bestowed on Nayef Turkey’s second highest state decoration for foreign nationals, the Order of the Republic.


The Turkish president earlier this year also backed Saudi Arabia in a diplomatic crisis with Iran over Riyadh’s execution of prominent Shiite cleric Sheikh Nimr al-Nimr in January. – AFP
 
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Ekelhaft dein Antisemitismus. Ich möchte nur erwähnen, das du schon 4 Verwarnungen hast. Auch wenn du den tweet nicht kommentierst, ändert es nichts daran. Wenn man aus einem Arzttermin, einem Pachtvertrag und einer Versicherungspolice eine Verschwörung bastelt, ist man nicht investigativ, sondern ideologisch motiviert. Larry Silverstein war Teil eines Investorenkonsortiums, das das WTC gepachtet hat, wie es die Hafenbehörde von New York öffentlich ausgeschrieben hatte. Die Terrorversicherung war Standard, gerade nach dem Bombenanschlag 1993 auf das WTC.

Dass er am 11. September nicht im Gebäude war, ist tragisch-glücklicher Zufall, kein Beweis für Vorwissen. Und dass er vor Gericht um Entschädigung stritt, ist sein gutes Recht als Pächter. Wer daraus den größten Versicherungsbetrug seit der Titanic konstruiert, betreibt keine Aufklärung, sondern antisemitische Projektion.

Die Erzählung, dass ein jüdischer Unternehmer sich freut über Milliarden nach einem Massenmord, ist nicht nur zynisch, sie ist gefährlich. Sie knüpft an jahrhundertealte Stereotype über jüdische Gier und jüdische Kontrolle und hat mit Fakten nichts zu tun. Wer so argumentiert, ist nicht kritisch, sondern Teil des Problems.
 
es sind einige Unstimmigkeiten vorhanden. Wichtig zu erwähnen ist der Schutz der Saudis obwohl sie wohl mitverwickelt waren.
Da haben sich 2 Antisemiten gefunden und dann noch Verschwörungstheorien auspacken. Kommst du nicht damit klar, dass die Attentäter Islamisten waren. Sorry, ich vergesse immer, Erdogan hat ja auch Al Qaida unterstützt.
Unstimmigkeiten gibt es viele, aber Antisemitismus bleibt Antisemitismus, auch wenn man ihn mit saudischen Nebelkerzen zu überdecken versucht. Ja, es gibt Hinweise auf saudische Verstrickungen in 9/11: 15 der 19 Attentäter waren saudische Staatsbürger, und laut FBI-Dokumenten hatten einige Kontakte zu saudischen Diplomaten und Geheimdienstlern. Dass die US-Regierung lange zögerte, diese Verbindungen offen zu legen, ist ein berechtigter Kritikpunkt.
Aber das rechtfertigt keine antisemitische Verschwörungserzählung über Larry Silverstein. Wer aus einem Arzttermin und einer Versicherungspolice eine jüdische Verschwörung bastelt, betreibt keine Aufklärung, sondern bedient jahrhundertealte Stereotype.
Kurz und gut: Kritik an saudischer Einflussnahme ist legitim, aber sie wird nicht dadurch glaubwürdiger, dass man sie als Feigenblatt für antisemitische Hetze benutzt.
 
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