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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


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quark wenn die idf gezielt journalisten töten kann, dann wird sie wohl auch gezielt hamas leute liquidieren können
Die Journalisten verstecken sich auch nicht hinter Einrichtungen wie Spitäler oder Schulen, die Hamas schon. Hamas hat auch ein Tunnelsystem mit Zugängen unter Spitälern und ähnlichen Objekten.
 
GAZAS FLÜCHTLINGSCAMPS
Unterschlupf und Kriegsschauplatz
Die Explosionen im Flüchtlingslager Dschabalja im Gazastreifen haben für Empörung gesorgt. Die israelische Armee bestätigte zwei Luftschläge binnen weniger Tage. Dschabalja sei eine Hochburg der Hamas, man habe ranghohe Kommandanten töten können, betonte das Militär. Gleichzeitig sollen Dutzende Zivilisten ums Leben gekommen sein. Im Krieg verschärft sich die Situation der Menschen in den dicht besiedelten Camps.

Im Gegensatz zu vielen Flüchtlingslagern auf der Welt ist Dschabalja keine Zeltstadt. Das Lager besteht aus Betonblockhäusern, die zum Großteil von den Heimischen selbst erbaut und erweitert worden sind. Auf Bildern waren nach den Angriffen eingestürzte Gebäude zu sehen und Leichen, die aus den Trümmern getragen wurden. Israel sagte, dass die von der Hamas unter den Gebäuden errichteten Tunnel, die bei den Angriffen zusammengestürzt seien, mitverantwortlich für das Ausmaß der Zerstörung sind.

Vor allem aus arabischen Staaten tönte scharfe Kritik Richtung Israel. Auch der Außenbeauftragte der Europäischen Union, Josep Borrell, zeigte sich „entsetzt“ über den Angriff auf das Lager. Zugleich betonte er, Israel habe das Recht zur Selbstverteidigung, aber eben im Rahmen des humanitären Völkerrechts. Auch die USA teilten mit, dass Israel das Recht habe, sich zu verteidigen, und gleichzeitig verantwortlich für den Schutz der Zivilbevölkerung sei.

 
Schlechtere Bedingungen seit Hamas-Übernahme
Dschabalja ist das größte Flüchtlingslager im Gazastreifen. Es wurde 1948 in der Nähe der gleichnamigen Stadt in Nordgaza errichtet. Das Lager ist weder mit Zäunen noch mit anderen Barrieren von der Umgebung abgetrennt. Die Einwohner und Einwohnerinnen können sich grundsätzlich frei bewegen, was in anderen Flüchtlingslagern der Welt kaum möglich ist. Heute umfasst das Lager eine Fläche von 1,4 Quadratkilometern, auf denen nach Angaben der UNO 116.000 Menschen registriert sind. Die Wohnsituation gilt als dramatisch.

Bereits vor dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober auf israelische und ausländische Zivilisten und Zivilistinnen hätten die Bedingungen in den Lagern zu den schlechtesten in der gesamten Region gehört, wird Anne Irfan von der „Washington Post“ zitiert. Irfan lehrt in London und ist Expertin auf Gebiet der palästinensischen Flüchtlingsgeschichte. „Die sozioökonomischen Bedingungen im Gazastreifen haben sich in den letzten anderthalb Jahrzehnten verschlechtert“, betonte Irfan und weist somit auf die Machtübernahme durch die Hamas hin.
...
Israel: Ziel ist Tunnelsystem
Die Hamas habe kein Interesse daran, die Situation in den Lagern zu verbessern, sagen Fachleute. Vielmehr würden sie die UNO-Gebäude weiterhin dafür nutzen, um sich unter den Palästinensern zu verstecken und Raketen auf Israel abzufeuern. Die Infrastruktur der Hamas ist vor allem in einem weitläufigen Tunnelsystem organisiert, das das israelische Militär im Visier hat. Die laufende Bodenoffensive des israelischen Militärs konzentriert sich zunehmend auf den Norden des Küstenstreifens.

 
HISBOLLAH-CHEF
Hasstiraden, aber keine Kriegserklärung
Der Führer der radikalislamischen Schiitenmiliz Hisbollah, Hassan Nasrallah, hat sich am Freitag erstmals seit dem Hamas-Terrorangriff auf Israel öffentlich zu Wort gemeldet. In einer Rede verherrlichte er den Angriff. Die Ankündigung eines noch stärkeren Eingreifens der Hisbollah in den Krieg blieb aber aus. Die USA mahnten indes Israel, die Zivilbevölkerung in Gaza bei seinen Angriffen auf Hamas-Ziele zu schonen. Israels Premier Benjamin Netanjahu lehnt Feuerpausen weiter ab – erst müsse die Hamas alle Geiseln freilassen.

„Alle Optionen an der libanesischen Front bleiben offen“, sagte Nasrallah. Eine Eskalation sei eine „realistische Möglichkeit“, alles hänge davon ab, wie der Krieg im Gazastreifen weiter verlaufen werde. In seiner Rede verherrlichte er den Hamas-Angriff auf Israel, bei dem am 7. Oktober 1.400 Menschen ermordet und etwa 240 in den Gazastreifen verschleppt wurden.

An der libanesisch-israelischen Grenze kommt es seither immer wieder zu Gefechten zwischen der vom Iran unterstützten Hisbollah und israelischen Truppen. Im Vorfeld von Nasrallahs Rede war befürchtet worden, der Milizenführer könnte Israel den Krieg erklären. Konkret mit einem großflächigen Angriff auf Israel drohte Nasrallah nicht. Er betonte, der Angriff der Hamas auf Israel sei „zu 100 Prozent palästinensisch“ gewesen. Für die gegenwärtige Lage im Gazastreifen machte Nasrallah die USA verantwortlich.

Israel: Bisher 12.000 Ziele in Gaza angegriffen

 
Israel: Terroristen aus Libanon abgewehrt
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben Terroristen aus dem Libanon abgewehrt. Wie die Armee in der Nacht auf Telegram bekanntgab, habe eine „Terrorzelle“ am Vortag versucht, Panzerabwehrraketen auf das Gebiet des Kibbuz Yiftah im Norden Israels abzuschießen. Ein Panzer der israelischen Armee habe die Terrorzelle getroffen. Zudem habe sich ein Terrorist aus dem Libanon dem Grenzgebiet in der Nähe der Gemeinde Schelomi genähert und sei von einem israelischen Kampfflugzeug getötet worden.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs am 7.Oktober kommt es an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon immer wieder zu Konfrontationen zwischen der israelischen Armee und der proiranischen Schiitenmiliz Hisbollah. Auf beiden Seiten gab es bereits Tote.

Die Hisbollah hat Verbindungen zur im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas, gilt aber als deutlich einflussreicher und schlagkräftiger. Zudem gilt sie als wichtigster nichtstaatlicher Verbündeter des Iran.

 
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Sehr gute rede
Wusste nicht das Palästina den Staat Israel anerkennt anders rim Israel erkennt den Staat Palästina nicht an🧐
 
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Sehr gute rede
Wusste nicht das Palästina den Staat Israel anerkennt anders rim Israel erkennt den Staat Palästina nicht an🧐

Ist es so?


Die Hamas wurde 1988 als palästinensischer Ableger der Muslimbrüder und Konkurrenz zur verhandlungsbereiten PLO gegründet. Sie will den Staat Israel vollständig, bedingungslos und unbefristet zerstören. Ihre bis heute gültige Charta vom 18. August 1988 ruft alle Muslime zum ewigen gewaltsamen Dschihad gegen alle Juden auf. Der Islam werde Israel ebenso wie andere Länder der Ungläubigen auslöschen (Präambel). Der Zionismus sei wesensmäßig expansiv und wolle ganz Arabien, dann die Welt erobern, wie es die Protokolle der Weisen von Zion aufgedeckt hätten (Art. 2). Aus diesen entnimmt Art. 22 weitere verschwörungstheoretische Motive: Die Juden kontrollierten mit ihrem Reichtum weltweit die Medien, lenkten Revolutionen, bildeten überall Geheimorganisationen, um Gesellschaftssysteme zu zerstören, stünden hinter beiden Weltkriegen und seien Drahtzieher jedes Krieges auf der Welt.

Die Hamas erstrebe dagegen, „das Banner Allahs über jedem Zentimeter Palästinas zu entfalten“ (Art. 6). Erst wenn alle Muslime die Juden bekämpften und töteten, werde das jüngste Gericht kommen. Dieses werde die Vernichtung aller Juden vollenden (Art. 7). Palästina sei ewiger heiliger Besitz für alle kommenden Generationen der Muslime. Sie dürften weder auf einen Teil noch auf das Ganze jemals verzichten (Art. 11). Der Dschihad für seine Befreiung sei „angesichts des Raubes durch die Juden“ unvermeidlich (Art. 15) und für jeden Muslim an jedem Ort „die höchste persönliche Pflicht“. Internationale Diplomatie und Friedensinitiativen widersprächen dieser Pflicht, seien „reine Zeitverschwendung“ und machten nur Ungläubige zu Schlichtern in islamischen Ländern (Art. 13). Das Friedensabkommen Ägyptens mit Israel sei Hochverrat am Dschihad gegen den Welt-Zionismus. Die Hamas sei dessen Speerspitze und Vorhut, deren Kampf islamische Gruppen in der ganzen arabischen Welt nacheifern sollten (Art. 32).[30]

Demgemäß forderte Hamas-Flugblatt Nr. 65 im Oktober 1990 zur wahllosen Ermordung von Juden auf: Jeder Jude ist ein Siedler und es ist unsere Pflicht, ihn zu töten.[31]

Die Verbindung von Zitaten aus Koran und Hadith des El Buchari (Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn!) mit verschwörungstheoretischen Motiven aus dem europäischen Antisemitismus geht auf Sayyid Qutb zurück.[32]

https://de.wikipedia.org/wiki/Existenzrecht_IsraelsProgramm der Hamas
 
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