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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Neues Geiselvideo für Israel „psychologischer Terrorismus“
Die militante Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad hat gestern ein Video veröffentlicht, in dem nach ihren Angaben zwei aus Israel in den Gazastreifen entführte Geiseln zu sehen sind.

In dem Video sind eine über 70 Jahre alte Frau und ein 13-jähriger Bub zu sehen. „Wir sind bereit, sie aus humanitären Gründen freizulassen, wenn die notwendigen Sicherheitsvoraussetzungen an Ort und Stelle gegeben sind“, erklärte der militärische Arm der Organisation.

Die israelische Armee prangerte die Veröffentlichung des Videos umgehend als „psychologischen Terrorismus“ an. Es handle sich um „psychologischen Terrorismus der schlimmsten Art“, sagte Armeesprecher Richard Hecht.

 
Waffenruhe in weiter Ferne, nur Feuerpausen
Einen generellen Waffenstillstand im seit vier Wochen tobenden Gaza-Krieg lehnt Israel weiter ab. Gewährt werden nur tägliche Feuerpausen, die jeweils für vier Stunden im nördlichen Gazastreifen gelten, teilte das US-Präsidialamt am Donnerstag mit. Weitere Zugeständnisse könnte nur die Freilassung der knapp 239 Geiseln seitens der islamistischen Hamas bewirken, betonte Israels Regierung.

Die Feuerpausen würden drei Stunden im Voraus angekündigt, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby. „Israel ist verpflichtet, das Völkerrecht in vollem Umfang einzuhalten, und wir glauben, dass diese Pausen ein Schritt in die richtige Richtung sind“, so Kirby. Während der Pausen könnte nach seinen Worten humanitäre Hilfe geliefert und ein Zeitfenster geschaffen werden, damit Menschen aus der direkten Gefahrenzone entkommen können.

 
Netanjahu: „Wollen Gaza nicht erobern“
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hat in einem Fernsehinterview erklärt, sein Land wolle den Gazastreifen nicht erobern. „Wir wollen Gaza nicht erobern, wir wollen Gaza nicht besetzen und wir wollen Gaza nicht regieren“, sagte er dem US-Sender Fox News.

Es müsse eine zivile Regierung im Gazastreifen gebildet werden. Doch Israel müsse sicherstellen, dass es einen tödlichen Angriff wie am 7. Oktober nicht noch einmal geben werde. „Wir brauchen also glaubwürdige Kräfte, die, wenn nötig, in den Gazastreifen eindringen und die Mörder töten. Nur so können wir das Wiederaufleben einer Hamas-ähnlichen Organisation verhindern“, sagte Netanjahu.

 
Reaktion auf Drohnenattacke: Israel griff Ziel in Syrien an
Als Reaktion auf einen Drohnenangriff auf ein Schulgebäude in der südisraelischen Stadt Eilat hat die israelische Armee eigenen Angaben zufolge ein Ziel in Syrien angegriffen. Die Armee habe die Organisation, die den Angriff durchgeführt habe, getroffen, teilte das Militär heute auf Twitter (X) mit. Die Armee mache Syrien „für jede terroristische Aktivität, die von seinem Territorium ausgeht, voll verantwortlich“.

Gestern war eine Schule durch eine Drohne beschädigt worden. Die Herkunft der Drohne sowie der Vorfall insgesamt würden überprüft, hatte es zunächst geheißen. Berichte über Verletzte gab es nicht.

 
Klare Kante der US-Unternehmen gegen den Israel-Hass der Studenten
Die besten Unis in den USA haben ein Antisemitismus-Problem. Während sich die Hochschulleitungen bislang nur zögerlich abgrenzen, reagieren jetzt zahlreiche Unternehmen konsequent – und senden eine knallharte Botschaft.
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Stiftung: „Fassungslos und empört“
„Wir sind fassungslos und empört über das klägliche Versagen der Harvard-Führung, eine klare und unmissverständliche Haltung gegen die barbarischen Morde an unschuldigen israelischen Zivilisten durch Terroristen einzunehmen“, schreibt die Stiftungsleitung in einem Brief.

Manche Hochschulleitung versuchte sich im Anschluss an die jüngsten israel- und judenfeindlichen Aktionen immerhin an einer Klarstellung: Sie verurteile die von der Hamas begangenen terroristischen Gräueltaten, erklärte etwa Harvard-Präsidentin Claudine Gay, die erst kürzlich das höchste Amt an der Elite-Universität als erste schwarze Frau angetreten ist. Ihre Studenten hätten zwar das Recht, für sich selbst zu sprechen, aber „keine Studentengruppe, nicht einmal 30 Studentengruppen“ würden für die Harvard University oder ihre Führung sprechen.

Den renommierten Anwaltskanzleien ist das zu wenig. „Wir erwarten von Ihnen, dass Sie sich ebenso unmissverständlich gegen solche Aktivitäten aussprechen wie wir“, schreiben die Unternehmen in ihrem Brief an das Führungspersonal der Universitäten. Statt weiterer Worte wollen sie jetzt Lösungen von den Hochschulen.

 
Netanjahu: „Wollen Gaza nicht erobern“
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hat in einem Fernsehinterview erklärt, sein Land wolle den Gazastreifen nicht erobern. „Wir wollen Gaza nicht erobern, wir wollen Gaza nicht besetzen und wir wollen Gaza nicht regieren“, sagte er dem US-Sender Fox News.

Es müsse eine zivile Regierung im Gazastreifen gebildet werden. Doch Israel müsse sicherstellen, dass es einen tödlichen Angriff wie am 7. Oktober nicht noch einmal geben werde. „Wir brauchen also glaubwürdige Kräfte, die, wenn nötig, in den Gazastreifen eindringen und die Mörder töten. Nur so können wir das Wiederaufleben einer Hamas-ähnlichen Organisation verhindern“, sagte Netanjahu.

Das wird schon stimmen, wenn der liebe Mann das sagt und es der ORF so berichtet.
 
Immer noch ist unklar, was die den Israelis militärisch deutlich unterlegene Hamas mit ihrem Terrorangriff genau bezwecken wollte. Anführer sagen nun, dass es um viel mehr gehe als einen Zusammenstoß mit der Armee. Demnach wollen sie die arabische Welt zum Krieg gegen Israel mobilisieren.

Die islamistische Hamas hat mit der blutigen Terrorattacke auf Israel am 7. Oktober laut einem Bericht der "New York Times" bewusst eine Eskalation des Konflikts in Kauf genommen. In der Interpretation der Islamisten sei es das Ziel, die ins Wanken geratene palästinensische Sache mittels Gewalt wiederzubeleben, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Gespräche mit mehreren Hamas-Vertretern. Es sei notwendig gewesen, "die gesamte Gleichung zu ändern und nicht nur einen Zusammenstoß zu haben", sagte demnach Chalil al-Haja von der Hamas-Führung dem Blatt in Doha. "Es ist uns gelungen, die Palästinenserfrage wieder auf den Tisch zu bringen, und jetzt kommt niemand mehr in der Region zur Ruhe."

Die vielen Opfer auf palästinensischer Seite durch die Reaktion Israels sei in den Augen von Hamas der notwendige Preis dafür, schreibt die Zeitung. Das Kalkül der Organisation sei es, den Status quo zu erschüttern und ein neues, brisantes Kapitel im Kampf gegen Israel aufzuschlagen. "Ich hoffe, dass der Kriegszustand mit Israel an allen Grenzen dauerhaft wird und dass die arabische Welt auf unserer Seite steht", zitierte die "New York Times" Taher al-Nunu, den die Zeitung als Medienberater der Hamas bezeichnet.

Wenn man sich dann noch seine spezielle Geschichte anschaut, dann ist es auch sein Rachewerk, was der ganzen Sache noch zusätzlich bösen Aufwind gegeben hat.

 
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