Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
  • Erstellt am Erstellt am

Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


  • Umfrageteilnehmer
    175
Slowenien erklärte Netanjahu zur unerwünschten Person
Das EU- und NATO-Land Slowenien hat den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu zur unerwünschten Person erklärt und ihm damit die Einreise verboten. Das beschloss die Regierung in Ljubljana, wie die staatliche slowenische Nachrichtenagentur STA heute unter Berufung auf die Staatssekretärin im Außenministerium, Neva Grasic, berichtete.

Als erstes EU-Land hatte Slowenien bereits im Juli dieses Jahres zwei ultrarechte israelische Regierungsmitglieder für unerwünscht erklärt: Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir und Finanzminister Bezalel Smotrich.

„Die Öffentlichkeit ist sich dessen bewusst, dass gegen ihn (Netanjahu) ein Verfahren wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit läuft. Unter anderem stellte der Internationale Gerichtshof am 19. Juli 2024 fest, dass mehrere israelische Richtlinien und Praktiken sowohl gegen das humanitäre Völkerrecht als auch gegen die Menschenrechte verstoßen“, sagte Grasic laut STA.

 
Trumps Eiertanz zwischen Israelis und Arabern zu Gaza
Der US-Präsident stellte acht Nahost-Staaten seine Initiative vor, die den Krieg im Gazastreifen beenden soll. Die Inhalte dürften Israel nicht gefallen

Er heißt "Trump-21-Punkte-Plan für Frieden im Nahen Osten". Konkret geht es um die Beendigung des Krieges im Gazastreifen und den Wiederbeginn danach. Der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten für praktisch die ganze Welt, Steven Witkoff, zeigte sich zu Wochenmitte in New York am Rande der Uno-Generaldebatte "hoffnungsvoll, sogar zuversichtlich", bald einen "Durchbruch" melden zu können.

Eine für Mittwoch angekündigte Erklärung des Weißen Hauses zu Trumps Treffen mit Vertretern von fünf arabischen plus drei weiteren islamisch geprägten Staaten am Dienstag, bei dem der US-Präsident seinen Plan vorgestellt hatte, ließ aber auf sich warten. Es hakte offenbar bei der Abstimmung des Wortlauts zwischen den USA und den anwesenden Vertretern der Staaten Ägypten, Jordanien, Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, Katar, Türkei, Pakistan und Indonesien.

Zufriedener Erdoğan
Aus den wenigen öffentlichen Reaktionen der Gesprächspartner Trumps bei diesem Treffen wäre zu schließen, dass die Inhalte des Plans nicht mit den Vorstellungen von Trumps engstem Verbündeten, dem israelischen Premier Benjamin Netanjahu, konform gehen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan etwa, einer der schärfsten Kritiker Israels, zeigte sich über "sehr fruchtbare Gespräche" erfreut. Ein Besuch Erdoğans im Weißen Haus – der erste seit sechs Jahren – war für Donnerstag geplant.

 
Abbas: Keine Hamas-Beteiligung an künftiger Regierung
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat sich strikt gegen eine Beteiligung der radikalislamischen Terrororganisation Hamas an einer künftigen Palästinenserregierung ausgesprochen. „Die Hamas wird keine Rolle in der Regierung zu spielen haben“, sagte Abbas in einer heute per Videoschaltung an die UNO-Vollversammlung in New York übertragenen Rede.

Zugleich betonte Abbas, die Hamas und andere Gruppen würden ihre Waffen an eine künftige Palästinenserregierung abgeben müssen. Der Palästinenserpräsident war nicht persönlich in der Vollversammlung zugegen, weil die USA ein Einreiseverbot gegen ihn verhängt haben.

Abbas und seine säkulare Fatah-Partei stehen seit Langem in Rivalität zur Hamas. Die von Abbas geleitete Autonomiebehörde regiert im von Israel besetzten Westjordanland. Im Gazastreifen hatte die Hamas 2007 die alleinige Kontrolle übernommen und die Fatah gewaltsam verdrängt.

„Wir lehnen Antisemitismus ab“
In seiner bei der Generaldebatte der UNO-Vollversammlung übertragenen Rede sagte Abbas, dass der von der Hamas und mit ihr verbündeten Kämpfern verübte Großangriff auf Israel vom 7. Oktober 2023 eine Handlung gewesen sei, die „nicht das palästinensische Volk repräsentiert“. Er betonte: „Trotz all des Leidens unseres Volkes lehnen wir ab, was die Hamas am 7. Oktober ausgeführt hat.“ Abbas unterstrich auch: „Wir lehnen den Antisemitismus ab.“

 
die hamas gehört zu den palis genauso wie die sdf, ypg und pkk zu den kurden gehört. Eine Trennung ist nicht möglich, weil quasi jedes Familienmitglied für diese Organisationen gekämpft hat.
 
die hamas gehört zu den palis genauso wie die sdf, ypg und pkk zu den kurden gehört. Eine Trennung ist nicht möglich, weil quasi jedes Familienmitglied für diese Organisationen gekämpft hat.
Also möchtest du den Genozid an den Kurden durch Erdogan relativieren? Muss man leider so sehen, die Hamas ist eine islamistische Organisation mit totalitären Zielen inklusive Auslöschung Israels, die nicht die gesamte palästinensische Bevölkerung repräsentiert, genauso wenig wie die PKK oder YPG alle Kurden vertreten. Ethnische Identität und politische Zugehörigkeit sind nicht dasselbe. Wer das vermischt, betreibt ideologische Nebelwerfer, vor allem wenn er die Hamas mit Palästinenser gleichsetzt
 
Israel bombardiert Hauptstadt des Jemen
Israel hat erneut die jemenitische Hauptstadt Sanaa bombardiert. Das Militär habe Ziele der Huthi-Miliz angegriffen, hieß es heute Nachmittag. Unter den Zielen seien das Hauptquartier des Huthi-Generalstabs sowie Anlagen des Sicherheits- und Geheimdienstapparats gewesen. Es habe mehrere schwere Explosionen gegeben, berichteten Augenzeugen.

Die Hauptstadt Sanaa wird seit rund zehn Jahren von der mit dem Iran verbündeten Huthi-Miliz kontrolliert.

Die Angriffe erfolgen einen Tag nach einem Drohnenangriff in der israelischen Stadt Eilat, bei der 20 Menschen verletzt wurden, zwei davon schwer. Nach israelischen Angaben kam die Drohne aus dem Jemen und stürzte dann ab. Die Huthis reklamierten den Angriff für sich.

Katz: „Schwerer Schlag“ in Sanaa

 
Also möchtest du den Genozid an den Kurden durch Erdogan relativieren? Muss man leider so sehen, die Hamas ist eine islamistische Organisation mit totalitären Zielen inklusive Auslöschung Israels, die nicht die gesamte palästinensische Bevölkerung repräsentiert, genauso wenig wie die PKK oder YPG alle Kurden vertreten. Ethnische Identität und politische Zugehörigkeit sind nicht dasselbe. Wer das vermischt, betreibt ideologische Nebelwerfer, vor allem wenn er die Hamas mit Palästinenser gleichsetzt
du meinst jesiden? an den kurden gab es keinen
die jesiden distanzieren sich davon das sie Kurden wären
nationalistische kurden proglamieren aber alles was zwei beine hat als kurdisch
so wie es die griechen oder türken gmeacht haben ;)
 
du meinst jesiden? an den kurden gab es keinen
die jesiden distanzieren sich davon das sie Kurden wären
nationalistische kurden proglamieren aber alles was zwei beine hat als kurdisch
so wie es die griechen oder türken gmeacht haben ;)
Natürlich gab es an den Kurden einen (versuchten) Völkermord, gibt es noch immer, einige Historiker stufen es so ein. Nur du und Erdogan und seine Liebhaber blubbern PKK. Wird bzw. war so wie der Genozid an den Palästinensern nicht so verfolgt, was nichts daran ändert. Ein paar Beispiele: militärische Operationen gegen kurdische Gebiete in Südostanatolien, Syrien und Nordirak, oft mit zivilen Opfern. Zerstörung ganzer Städte, z. B. in Cizre oder Sur (Diyarbakir), nach Aufständen. Verbot kurdischer Sprache und Symbole in öffentlichen Institutionen. Verfolgung kurdischer Politiker, etwa die Inhaftierung von HDP-Abgeordneten.
Gezielte Luftangriffe auf PKK-Stellungen im Nordirak, auch während des PKK-Kongresses im Mai 2025, laut Infosperber unter schwerem Beschuss. Diverse ethnische Säuberungen im Irak usw.
Warum wird der Begriff "Völkermord“ selten verwendet?
Der Begriff ist völkerrechtlich klar definiert (UN-Konvention von 1948) und setzt Absicht zur vollständigen Vernichtung einer ethnischen Gruppe voraus. Was ja im Fall von Kurden durch Erdogan erfüllt wäre. Viele Staaten und Organisationen vermeiden ihn aus diplomatischen Gründen, besonders gegenüber einem NATO-Mitglied wie der Türkei und bis vor kurzem eben auch gegenüber Israel und manche Staaten tun es noch immer. Stattdessen wird von Menschenrechtsverletzungen, Kriegsverbrechen oder systematischer Unterdrückung gesprochen

 
Westjordanland: Trump gegen Annexion durch Israel
US-Präsident Donald Trump stellt sich gegen eine Annexion des Westjordanlands durch Israel. „Ich werde es Israel nicht erlauben, das Westjordanland zu annektieren“, sagte Trump gestern im Weißen Haus. Gleichzeitig hoffe er weiter auf eine baldige Waffenruhe im Gazastreifen. „Wir kommen einer Vereinbarung über Gaza und vielleicht sogar einem Frieden ziemlich nahe“, sagte Trump nach einem Telefonat mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu.

Netanjahu wird heute vor der UNO-Vollversammlung eine Rede halten, am Montag empfängt Trump den Regierungschef dann im Weißen Haus.

Trumps Sondergesandter Steve Witkoff hatte am Mittwoch in New York von einem 21-Punkte-Plan für Frieden im Nahen Osten und im Gazastreifen gesprochen, den Trump am Rande des UNO-Treffens bereits mit einer Gruppe arabischer Staaten und muslimisch geprägten Ländern wie der Türkei besprochen habe. Offenbar als Zugeständnis an diese Staaten sagte Trump nun auf eine Reporterfrage, er werde Israel „nicht erlauben“, das Westjordanland zu annektieren.

 
Zurück
Oben