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Tausende in Berlin gegen Gaza-Krieg auf der Straße
Tausende Menschen haben sich gestern in Berlin zu Protesten gegen die israelische Kriegsführung im Gazastreifen versammelt. In Sprechchören wurde „Free, free Palestine“ und „Hoch die internationale Solidarität“ skandiert. Auf Plakaten waren Forderungen wie „Gaza – Stoppt das Massaker“, „Nie wieder für alle“ und „Freiheit für Palästina“ zu sehen.
Laut Veranstalter wurden 100.000 Teilnehmende gezählt, die Polizei ging von rund 60.000 Personen aus, schloss aber auch eine größere Zahl nicht aus. Die Demo verlief vorerst „weitgehend störungsfrei“, sagte eine Polizeisprecherin. Es habe am Rande etwa 30 „Freiheitsbeschränkungen“ gegeben, davon 20 wegen einer Sachbeschädigung vor der Demonstration. Eine kleinere, zweite Demo wurde in Berlin aufgelöst.
Israel: Demo für Friedensabkommen vor Trump-Besuch
Kurz vor einem geplanten Treffen von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und US-Präsident Donald Trump haben bei einer Demonstration in Tel Aviv Tausende Israelis ein Abkommen zur Beendigung des Krieges im Gazastreifen gefordert. Sie versammelten sich gestern Abend auf dem Platz der Geiseln und entrollten ein Banner mit der Aufschrift: „Alle Geiseln, bring sie jetzt nach Hause“.
Netanjahu und Trump sollen sich morgen im Weißen Haus treffen. Trump hatte am Freitag eine Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen für möglich gehalten. „Ich denke, wir haben einen Deal“, sagte er in Washington.
Kurz zuvor hatte allerdings Netanjahu in seiner Rede bei der UNO angekündigt, dass Israel den Kampf gegen die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen unerbittlich fortsetzen werde.
Berichte über Friedensplan
Der US-Präsident hatte nach Angaben seines Sondergesandten Steve Witkoff am Dienstag bei einem Treffen mit Vertretern arabischer und muslimischer Staaten einen aus 21 Punkten bestehenden Nahost-Friedensplan präsentiert.