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Schünemann will Abwehrzentrum gegen Rechts- und Linksextremismus

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 11254
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Es macht aber einen Unterschied, sonst bräuchten wir überhaupt nicht über Politik reden, weder radikale noch "gemäßigte", da Politik nun einmal von Ideen geprägt ist.

...in der praxis schon.....

...es kommt natürlich auf die sichtweise an....ich versuche mich in die lage eines angestellten/arbeiters in deutschland zu verstetzen.....trotz gutem abschluss fällt es mir schwer dauerhaft einen sicheren arbeitsplatz zu finden...wie viele andere wünsche ich mir mehr soziale sicherheit......ich weiß nicht wie mir dadurch geholfen wird das selbst ernannte "kämpfer der arbeiterklasse" polizisten (vl. sind unter denen beamte die mir im falle eines überfalls zur hilfe eilen?!) mit steinen bewerfen.....nur mal als beispiel.....auch kriege ich keinen job nur weil man das geschäft das mich nicht einstellen wollte/konnte demoliert.....
 
...wenn dabei wer umkommt ist es "mittel zum zweck"...

So kommen wir nicht weiter... OK, also falls Du tatsächlich verstehen willst, aber es bisher nur nicht kannst, weil die Beispiele dir zu abgehoben sind, nehmen wir ein Beispiel aus dem kroatischen Unabhänigkeitskampf: Sollte es deiner Meinung nach bei der Bewertung von "Oluja", speziell der dabei ums Leben gekommenen serbischen Zivilisten, einen Unterschied machen, ob das Ziel der kroatischen Einheiten lautete, aufgrund von Hass auf alles Serbische Serben zu vernichten, oder ob man diese Toten als "Kollateralschäden" auf dem Weg zur Erreichung eines legitimen Ziels, nämlich der Sicherheit und Souveränität der Republik Kroatien, sehen sollte? Macht das einen Unterschied oder macht das keinen Unterschied für dich?
 
...in der praxis schon.....
Für mich macht das v.a. in theoretischer Hinsicht einen Unterschied.

...es kommt natürlich auf die sichtweise an....ich versuche mich in die lage eines angestellten/arbeiters in deutschland zu verstetzen.....trotz gutem abschluss fällt es mir schwer dauerhaft einen sicheren arbeitsplatz zu finden...wie viele andere wünsche ich mir mehr soziale sicherheit......ich weiß nicht wie mir dadurch geholfen wird das selbst ernannte "kämpfer der arbeiterklasse" polizisten (vl. sind unter denen beamte die mir im falle eines überfalls zur hilfe eilen?!) mit steinen bewerfen.....nur mal als beispiel.....auch kriege ich keinen job nur weil man das geschäft das mich nicht einstellen wollte/konnte demoliert.....
Ich würde mir dann wünschen, dass dieser Lohnabhängige versteht, dass er aufgrund unseres Wirtschaftssystems in einer prekären Lage ist, nicht weil zufällig vor seinem Arbeitsplatz Randale abgeht.
 
So kommen wir nicht weiter... OK, also falls Du tatsächlich verstehen willst, aber es bisher nur nicht kannst, weil die Beispiele dir zu abgehoben sind, nehmen wir ein Beispiel aus dem kroatischen Unabhänigkeitskampf: Sollte es deiner Meinung nach bei der Bewertung von "Oluja", speziell der dabei ums Leben gekommenen serbischen Zivilisten, einen Unterschied machen, ob das Ziel der kroatischen Einheiten lautete, aufgrund von Hass auf alles Serbische Serben zu vernichten, oder ob man diese Toten als "Kollateralschäden" auf dem Weg zur Erreichung eines legitimen Ziels, nämlich der Sicherheit und Souveränität der Republik Kroatien, sehen sollte? Macht das einen Unterschied oder macht das keinen Unterschied für dich?

...der vergleich hinkt etwas mehr da die friedliche situation in deutschland mit dem kriegszustand in kroatien in keinster weise vergleichbar ist....in dem fall kann ich weder das eine noch das andere behaupten/ oder dem zustimmen....
 
...der vergleich hinkt etwas mehr da die friedliche situation in deutschland mit dem kriegszustand in kroatien in keinster weise vergleichbar ist....
Es geht darum zu abstrahieren, nicht darum, ob Deutschland 2012 und Kroatien 1995 vergleichbare Szenarien sind...

in dem fall kann ich weder das eine noch das andere behaupten/ oder dem zustimmen....
OK, dann bring halt ein besseres Beispiel an...
 
Für mich macht das v.a. in theoretischer Hinsicht einen Unterschied.


Ich würde mir dann wünschen, dass dieser Lohnabhängige versteht, dass er aufgrund unseres Wirtschaftssystems in einer prekären Lage ist, nicht weil zufällig vor seinem Arbeitsplatz Randale abgeht.

...ja in theoretischer....aber die praxis sieht anders aus......wäre ungefähr so als ob ich noch heute ein vom notar beglaubigtes schriftstück verfasse in dem ich mich zu 101% zum friedlichen hippi bekenne und pazifismus als meine religion ansehe nur um am nächsten morgen mit einer kalaschnikow amok zu laufen um dann die ganze welt auf meine "theorie des friedens" hinweise....

...der lohnabhängige versteht es, aber er versteht nicht wie ihm durch solche gewalt gehofen sein soll?...
 
Es geht darum zu abstrahieren, nicht darum, ob Deutschland 2012 und Kroatien 1995 vergleichbare Szenarien sind...


OK, dann bring halt ein besseres Beispiel an...

..wieso ich ein besseres beispiel....ich kann bei diesem vergleich nicht mitmachen...
 
...ja in theoretischer....aber die praxis sieht anders aus......wäre ungefähr so als ob ich noch heute ein vom notar beglaubigtes schriftstück verfasse in dem ich mich zu 101% zum friedlichen hippi bekenne und pazifismus als meine religion ansehe nur um am nächsten morgen mit einer kalaschnikow amok zu laufen um dann die ganze welt auf meine "theorie des friedens" hinweise....
Das klingt aber mehr nach persönlichem Wahnsinn als nach der Frage, mit welchen Mitteln man einer politischen Ideologie zum Durchbruch zu verhelfen versucht, und ob es bei dieser Ideologie um mehr Gerechtigkeit oder das Gegenteil davon geht...

...der lohnabhängige versteht es, aber er versteht nicht wie ihm durch solche gewalt gehofen sein soll?...
Logisch. Trotzdem: Der Lohnabhängige sollte sich halt mal Gedanken machen, wie er sich und Seinesgleichen am besten helfen kann. Indem er am Stammtisch auf Leute flucht, die noch schlechter dran sind als er, wird er jedenfalls nichts zum Positiven verändern.
 
Das klingt aber mehr nach persönlichem Wahnsinn als nach der Frage, mit welchen Mitteln man einer politischen Ideologie zum Durchbruch zu verhelfen versucht, und ob es bei dieser Ideologie um mehr Gerechtigkeit oder das Gegenteil davon geht...


Logisch. Trotzdem: Der Lohnabhängige sollte sich halt mal Gedanken machen, wie er sich und Seinesgleichen am besten helfen kann. Indem er am Stammtisch auf Leute flucht, die noch schlechter dran sind als er, wird er jedenfalls nichts zum Positiven verändern.

...ok ich merke erst jetzt das wir an einander vorbeigeredet haben...dir geht es hier um die theorie...mir um die praxis....

...der lohnabhängige würde es sicher machen....aber er würde nicht polizisten angreifen oder geschäfte zerschlagen...wissend das dies nicht der weg ist seine situation zu verbessern....das ist es worauf ich hinaus will....
 
...ok ich merke erst jetzt das wir an einander vorbeigeredet haben...dir geht es hier um die theorie...mir um die praxis....
:tu:

...der lohnabhängige würde es sicher machen....aber er würde nicht polizisten angreifen oder geschäfte zerschlagen...wissend das dies nicht der weg ist seine situation zu verbessern....das ist es worauf ich hinaus will....
DEN Lohnabhängigen gibt's eh nicht... Der eine mag sich griechische oder französische Zustände wünschen, der andere - und das dürfte hierzulande die Mehrheit sein - nicht.
Wenn Du der Meinung bist, dass Randale nicht zu einer Verbesserung der Lage der Lohnabhängigen führen kann - und ich würde zumindest darin zustimmen, dass Gewalt allein keine Lösung ist -, dann sag doch mal, was deiner Meinung nach passieren müsste, dass heutzutage nicht so viele Menschen in Europa ohne Arbeit dastehen oder lediglich immer schlechter bezahlte Arbeit zu immer schlechteren Konditionen finden können?
 
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